Eli Lilly: „Diese Medikamente sind ein Durchbruch im Rahmen dieser Adipositasbehandlung“
Eli Lilly, dieser im Moment wertvollste Pharmakonzern dieser Welt, hat den offiziellen Startschuss für jedes seine Großinvestition in Deutschland gegeben. Am Montag fand im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (jedwederlei SPD) dieser Spatenstich für jedes eine neue Arzneimittelfabrik des Unternehmens im rheinland-pfälzischen Alzey statt. Dieser Standort soll künftig dieser deutsche Ableger dieser Amerikaner für jedes die Fertigung einer noch jungen und sehr wachstumsstarken Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Diabetes und Übergewicht sein. Wegen ihrer Wirkung wie Appetitzügler werden selbige injizierbaren Mittel oft Abnehm- oder Diätspritzen genannt. Manche Analysten meinen, sie könnten einmal dasjenige größte Marktsegment aller Zeiten in dieser Pharmaindustrie werden.
Scholz nannte dasjenige Werk „eine dieser größten Investitionen, wenn nicht sogar die größte Investition in den Pharmastandort Deutschland seit dieser Zeit dieser Wiedervereinigung“. Rund um den Spatenstich gab es am Montag Proteste von Bauern, die den Besuch des Kanzlers nutzten, um gegen die Agrarpolitik dieser Regierung zu vorexerzieren.
Insgesamt will Eli Lilly 2,3 Milliarden Euro in die neue Produktionsanlage investieren. Das Unternehmen beschreibt sie wie eine seiner größten Einzelinvestitionen in den vergangenen Jahren. Der Bau soll in diesem Sommer beginnen, die Eröffnung ist für jedes 2027 geplant. Eli Lilly sagt, dasjenige Werk solle solange bis zu 1000 „hochqualifizierte Fachkräfte“ wie Ingenieure, Wissenschaftler und Anlagenbediener vereinnahmen. Vorstandschef David Ricks nannte es am Montag „bemerkenswert“, dass von dieser ersten Begehung des möglichen Standorts im Mai 2023 solange bis zum Spatenstich weniger wie ein Jahr vergangen sei.
Keine Subventionen nötig
Mit dem Werk in Alzey hebt sich Eli Lilly insofern von manchen anderen gegenwärtigen Investitionsvorhaben ausländischer Unternehmen in Deutschland ab, weil keine staatlichen Subventionen fließen. Das geplante Werk des US-Halbleiterkonzerns Intel in Magdeburg zum Beispiel soll mit öffentlichen Mitteln in Milliardenhöhe unterstützt werden.
Eli Lilly hat gesagt, für jedes Deutschland und speziell Alzey hätten unter anderem die vorhandene Infrastruktur, logistische Synergien zu einem anderen Werk in dieser Nähe von Straßburg und dieser Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften gesprochen. Die Region um dasjenige neue deutsche Werk entwickle sich derzeit zu einem „führenden Biotechnologie-Cluster“. Vorstandschef Ricks nannte Rheinland-Pfalz mit Blick uff die dort ebenfalls ansässigen Arzneimittelhersteller Boehringer Ingelheim und Biontech eine „Wiege pharmazeutischer Innovation“. Deutschland-Geschäftsführer Alexander Horn sagte dieser Fluor.A.Z. kürzlich, mit dem Verzicht uff Subventionen habe Eli Lilly zudem in seiner Standortentscheidung unabhängig von politischen Einflüssen bleiben wollen.
Eli Lilly expandiert derzeit rasant und hat in den vergangenen drei Jahren mehr wie 11 Milliarden Dollar an Investitionen in neue Werke angekündigt. Der Wachstumskurs erklärt sich vor allem mit dieser Position des Unternehmens im Geschäft mit den neuen Mitteln zur Behandlung von Diabetes und Übergewicht, die künftig sekundär in Alzey gefertigt werden sollen. Eli Lilly und dieser dänische Wettbewerber Novo Nordisk sind hier derzeit die führenden Anbieter. Beide Unternehmen nach sich ziehen selbige Präparate zunächst für jedes Diabetespatienten produziert, solange bis sie feststellten, dass die Mittel im Rahmen vielen Menschen sekundär den Appetit bremsten. Die Nachfrage nachher den Medikamenten ist gigantisch, Eli Lilly und Novo Nordisk kommen derzeit nicht mit dieser Belieferung retrospektiv und versuchen, möglichst schnell ihre Produktionskapazitäten auszuweiten. „Momentan erfordern wir jede Spritze“, sagte Deutschland-Chef Horn.
259 solange bis 346 Euro für jedes eine Monatspackung
Das Medikament von Eli Lilly heißt Mounjaro, es wurde sowohl in den USA wie sekundär in dieser EU zunächst zur Behandlung von Diabetes zugelassen, in dieser EU ist es erst seit dieser Zeit Dezember sekundär wie Mittel gegen Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) freigegeben. In Deutschland wird doch dieser Einsatz zum Abnehmen bislang nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet, weil die hiesige Arzneimittelrichtlinie Appetitzügler wie „Lifestyle“-Medikamente einstuft. Eli Lilly hofft, dies zu ändern und betreibt entsprechende Lobby-Arbeit. Das Mittel kostet je nachher Dosis zwischen 259 und 346 Euro für jedes eine Monatspackung.
Gesundheitsminister Lauterbach sagte dieser Fluor.A.Z. am Rande dieser Veranstaltung, die Regierung habe sich mit dieser Erstattungsfähigkeit von Mounjaro im Rahmen Übergewicht noch nicht beschäftigt und wolle zunächst beobachten, „wie nachhaltig die Studienergebnisse sind und welche klinischen Erfolge sich setzen“, aus diesem Grund zum Beispiel inwieweit durch die Medikamente Diabetes oder Herz-Kreislaufkomplikationen verhindert werden können. Die Erstattungsfrage habe sekundär im Rahmen dieser Ansiedlung von Eli Lilly keine Rolle gespielt.
Lauterbach spricht von Durchbruch
Aus seiner Perspektive wie Mediziner zeigte sich Lauterbach nur beeindruckt von den bisherigen Ergebnissen Mounjaros und vergleichbarer Arzneimittel: „Diese Medikamente sind ein Durchbruch im Rahmen dieser Adipositasbehandlung. Das ist mühelos irgendetwas, womit kaum Leckermäulchen gerechnet hatte. Ich beschäftige mit seit dieser Zeit mehr wie 25 Jahren mit dieser Therapie von Adipositas, und dieser Erfolg dieser Arzneimittel ist in dieser Größenordnung in dieser Fachszene eine unerwartetes Ereignis gewesen.“
Eli Lilly hat mit seinen Medikamenten gegen Diabetes und Übergewicht im Schlussquartal 2023 schon verknüpfen Umsatz von sozusagen 2,4 Milliarden Dollar erzielt. Pro dieses Jahr wird ein erhebliches Wachstum erwartet. Die Aussichten in diesem Geschäft nach sich ziehen dem Konzern zu Kurssprüngen an dieser Markt verholfen, in den vergangenen zwölf Monaten hat sich dieser Wert dieser Aktie mehr wie verdoppelt. Eli Lilly hat derzeit eine Marktkapitalisierung von sozusagen 750 Milliarden Dollar und liegt damit an dieser Spitze in dieser Pharmaindustrie.
Weitere Pharma-Milliarden für jedes Deutschland
Auch jenseits dieser Milliardeninvestition von Eli Lilly kommt derzeit Bewegung in den Pharmastandort Deutschland. Im Februar sorgte dieser japanische Pharmariese Daiichi Sankyo für jedes gute Stimmung in Bayern, wie traut wurde, dass er seinen Standort Pfaffenhofen für jedes solange bis zu eine Milliarde Euro zu einem Innovationszentrum erweitern will. Neben zusätzlichen Produktionskapazitäten im Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollen neue Labore vor allem für jedes die sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Technologie entstehen. Damit sollen künftig neuartige Krebstherapien entwickelt werden. Auch dasjenige Schweizer Unternehmen Roche will in den kommenden drei Jahren eine Milliarde Euro in den Ausbau seines Deutschlandgeschäfts investieren. Im März eröffneten die Eidgenossen im bayerischen Penzberg ein neues Entwicklungszentrum für jedes Gentherapie.
Aber sekundär deutsche Unternehmen investieren hierzulande: Boehringer Ingelheim hat sich für jedes rund 350 Millionen Euro ein neues Biotechnologiezentrum in Biberach geleistet, Bayer für jedes 130 Millionen Euro eine neue Pharmaproduktion in Berlin. Der mRNA-Pionier Biontech, dieser sich nachher dieser Corona-Pandemie uff individualisierte Krebstherapien konzentriert und verknüpfen ersten Krebsimpfstoff im Jahr 2026 uff den Markt mitbringen will, investiert solange bis zu 40 Millionen Euro in den Ausbau seiner Impfstofffabrik in Marburg. Und sekundär dasjenige Darmstädter Unternehmen Merck hat 2023 für jedes 28 Millionen Euro neue Produktionsanlagen für jedes mRNA-Wirkstoffe in Darmstadt und Hamburg eröffnet. Lauterbach sagte am Montag, nachher seinem Wissen habe es sekundär im Rahmen anderen Projekten keine Subventionen gegeben.
Um Investitionen und die Schlüsselindustrie Pharma unaufhörlich in Deutschland zu halten, arbeitet die Bundesregierung zudem an dieser Umsetzung dieser vom Kabinett beschlossenen nationalen Pharmastrategie. Ziel ist es, sowohl die Rahmenbedingungen für jedes die forschende Industrie attraktiver zu gestalten wie sekundär den Produktionsstandort Deutschland zu stärken. 2024 wird ein entscheidendes Jahr für jedes die Umsetzung sein. Ende März beschloss dasjenige Bundeskabinett mit dem Entwurf des Medizinforschungsgesetzes verknüpfen wichtigen Baustein des Vorhabens. Damit sollen Genehmigungsverfahren für jedes klinische Prüfungen sowie Zulassungsverfahren von Arzneimitteln, Medizinprodukten und forschungsbedingten Strahlenanwendungen beschleunigt und entbürokratisiert werden. Lauterbach sagte: „Wir wollen hier verknüpfen Arbeitsmarkt greifen, den wir hier bisher in dieser Größenordnung nicht nach sich ziehen.“