Einzelhandel im Marathon-Streik: Klassenkampf in welcher Kaufhalle

Herzerwärmend waren die vergangenen Monate – denn es wurde so viel öffentlichkeitswirksam gestreikt wie selten. Klar, es gab ebenfalls dies übliche Arbeitgeber- und Wahlkampfgetöse dagegen, im Gegensatz dazu viele Beschäftigte im ÖPNV, für welcher Bahn und an den Flughäfen ließen sich nicht davon veranstalten, sich verbinden mit ihren Kollegen zu Händen mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen und ebenfalls noch Klimaschutz einzusetzen. Allerdings ist hierbei untergegangen, dass in anderen Branchen ebenfalls gestreikt wird, etwa im Einzelhandel: Lang anhaltend, zäh und mit weniger medialer Beachtung.

Die Branche ist zu Händen Verdi schwergewichtig zu zusammenbringen

Seit elf Monaten werden wellenförmig die mithin reichsten deutschen Konzerne – darunter Kaufland, Edeka und Lidl – lahmgelegt. Die Region Hannover nur bringt es uff 803 Tage Arbeitskampf im vergangenen Jahr, berichtet welcher dortige Verdi-Vertreter Mizgin Ciftci – in einer dauerhaft unterorganisierten Branche gewinnt die Gewerkschaft so neue Mitglieder; vom 1. Mai an folgt eine Lohnerhöhung „im tarifgebundenen Einzelhandel“ von zehn Prozent. Trotzdem gibt es nachdem, einem Jahr Arbeitskampf noch keinen rechtssicheren Tarifabschluss, von flächendeckender Organisierung ist Verdi weit weit.

„Mehr denn zwei Drittel welcher Beschäftigten sind Frauen und/oder migrantische Kollegen, vor allem an den Lagerstandorten“, sagt Ciftci. „Sie funktionieren in prekären Beschäftigungsverhältnissen oder Teilzeit. Viele nach sich ziehen ebenfalls noch andere Jobs. Wir nach sich ziehen erschwerte Bedingungen, welches gewerkschaftliche Arbeit angeht. Wir zusammenbringen im generell prekären Bereich. In manchen Lagern werden fünfzig Sprachen gesprochen.

Niedriglohn und Tarifflucht

Der Einzelhandel ist eine welcher größten Niedriglohnbranchen in Deutschland – und eine welcher profitreichsten: 2023, so dies Handelsblatt, seien die Erlöse von Rewe um 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dieter Schwarz (zur Schwarz-Gruppe in Besitz sein von Lidl und Kaufland) ist laut Forbes seitdem diesem Jahr nur noch zweitreichster Deutscher, im Gegensatz dazu mit den Albrecht-Brüdern (Aldi) weiter in guter Gesellschaft unter den Top Ten. Amazon scheint ihnen dies Vorbild in Sachen Profitsteigerung zu sein – welcher Konzern gesteht nachdem Arbeitskämpfen Lohnerhöhungen zu, verweigert im Gegensatz dazu zusammenführen Tarifvertrag.

Gewerkschafter Ciftci erklärt, wie welcher deutsche Einzelhandel in Sachen Tarifflucht vorgeht: „Rewe und Edeka privatisieren einzelne Märkte. Die in Besitz sein von dann nicht mehr zur Kette und fliegen aus den Tarifverträgen. Weniger denn 30 Prozent sind schier noch tarifgebunden.“ Die Konzerne täten zudem was auch immer hierfür, dass die Kunden die Streiks nicht registrieren. „Aber wir zeugen weiter. Wir nach sich ziehen uns uff zusammenführen Marathon eingestellt.“

Politik von unten

Nina Scholz schreibt in ihrer Kolumne Politik von unten unter anderem extra Arbeitskämpfe und die so genannte Gig-Economy