War der Einbrecher da, ist die Sicherheit weg. Wer Opfer eines Einbruchs wurde, hat oft noch lange, nachdem sich Fremde Zutritt zu seinem Zuhause verschafft und sich dort bedient haben, mit den Folgen zu kämpfen. Dabei geht es nicht um den materiellen Schaden. Ob der Täter den Nerzmantel, Omas Erbstück samt zwei neuen E-Bikes oder nur das Sparschwein des Kindes hat mitgehen lassen, ist nebensächlich. Der Wert der gestohlenen Dinge mag klein oder groß sein, das Gefühl ist das gleiche: In den eigenen vier Wände ist es nicht mehr sicher. Noch ein Jahr nach der Tat fühlt sich ein großer Teil der Betroffenen unsicher, hat eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen gezeigt. Immerhin um die 20 Prozent gaben an, seitdem unter Ängsten oder Schlafstörungen zu leiden.