„Eiermann“-Tisch: Ein Klassiker wächst hoch sich hinaus

Der „Eiermann“ ist der vielleicht deutscheste aller Tische. Keine Allüren, kein Chichi, nur ein Kreuzgestell aus Stahlrohr und eine schlichte Platte. Entworfen wurde das Möbel, das aus der calvinistischen Arbeitsethik dieses Landes einen international gefragten Designklassiker gemacht hat, 1953 vom Architekten Egon Eiermann. Zunächst nur für sich selbst. „Wer einen wollte, rief ihn einfach an“, erzählt Pauline Thill, Geschäftsführerin des Möbelherstellers Richard Lampert, der den Tisch heute produziert.