Dominik Graf und Meret Becker: Spiel und Spiegel

DIE ZEIT: Meret Becker, Sie
haben Dominik Grafs Buch Sein oder Spielen gelesen. Was haben Sie darin über
Ihren Beruf erfahren?

Meret (wünscht sich, hier nur bei ihrem Vornamen genannt zu werden): Das Buch ist ja nicht nur eine Geschichte des
Schauspielens in Deutschland, es ist eine Kinogeschichte mit dem Blick auf das
Spielen. Beim Lesen habe ich mir ständig Notizen gemacht, man will die vielen
Filme noch mal sehen, die du beschreibst. Vor allem spricht aus dem Buch eine
ungeheure Wertschätzung des Schauspielerberufs, der ja irgendwie immer auch in Verruf ist. Das tut schon gut.