„Die Ukrainer sollen Donald Trump dankbar sein“

Ursula von der Leyen plant eine „Wiederbewaffnung Europas“ und Friedrich Merz wirft die Schuldenbremse über Bord für weitere Aufrüstung. Im Gespräch hält Militärexperte August Pradetto dagegen: Russland sei keine Bedrohung mehr für die NATO


„Seit zweieinhalb Jahren ändert sich praktisch nichts am Frontverlauf“, sagt Militärexperte August Pradetto

Foto: Pierre Crom/ Getty Images


Nach der Auseinandersetzung zwischen Donald Trump und im Weißen Haus stellt Europa alle Weichen auf militärische Aufrüstung, koste es, was es wolle. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellte in Brüssel ihren Plan zur „Wiederbewaffnung Europas“ vor. Die CDU-Politikerin will nicht weniger als 800 Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren mobilisieren. In Berlin haben sich Union und SPD in ihren Sondierungen darauf geeinigt, dass jegliche Verteidigungsausgaben, die mehr als ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen, von der Schuldenbremse befreit sein sollen.

Im Gespräch mit dem Freitag warnt der Militärexperte August Pradetto vor einem neuen „Totrüsten“. Russland stelle schon lange keine Gefahr mehr f