Der Kettensägenmann: Wie Javier Milei ganz Argentinien in den Abgrund stürzt
Wer glaubte, ein Ultrakapitalist würde ein Land voranbringen, wird gerade eines Besseren belehrt: Wieso durchschauen seine Fans, die auch in deutschen Redaktionen sitzen, das „Phänomen Javier Milei“ nicht?
Nun hat er auch in Deutschland einen Fanclub: Javier Milei, der rechtspopulistische Präsident Argentiniens, wird bejubelt und hochgepriesen. Von der Bild bis zur ehrwürdigen Neuen Zürcher Zeitung, alle singen das Loblied des Exzentrikers und seines marktradikalen, ja ultra-neoliberalen Schockprogramms. Denn angeblich hat er Erfolg, zumindest auf dem argentinischen Wohnungsmarkt.
In Europa ist er dank der angeblichen Erfolge seiner Rosskuren ein Star, mit Ehrungen überhäuft tourte er im Juni durch die Lande. In Lateinamerika wird sein Wirken von der extremen Rechten bejubelt. Nachahmer hat er noch nicht gefunden, dafür ist der Ausgang seines anarcho-kapitalistischen Experiments noch zu ungewiss. Doch eines steht schon nach weniger als einem Jahr seiner Präs