„Das späte Leben“: Bernhard Schlink im Gespräch


Bernhard Schlink spricht mit Wenke Husmann oberhalb seinen neuen Roman „Das späte Leben“.

Der Bestsellerautor Bernhard Schlink erzählt in seinem jüngsten Roman Das späte Leben von Martin, welcher mit 76 Jahren erfährt, dass er nur noch wenige Wochen zu leben hat. Was wird er in welcher ihm verbleibenden Zeit noch tun? Wen will er noch ein letztes Mal treffen, welches noch erleben? Und welches wird mit dieser Diagnose die Gesamtheit überreichlich? Vor allem denkt Martin darüber nachher, welches er seiner Frau und seinem erst sechsjährigen Sohn vererben kann.

In den Briefen, die welcher Protagonist nun an seinen Sohn schreibt, setzt sich Bernhard Schlink mit den großen Themen des Lebens kaputt: mit welcher Liebe, dem Sinn von Arbeit, dem Glauben, Gott und mit seinem Lieblingsthema Gerechtigkeit. „Der Tod ist nicht gerecht“, lässt Schlink diesen Martin feststellen, hingegen unter ferner liefen: „Was ist schon gerecht? Nicht Gott, nicht die Liebe, nicht die Arbeit.“

Das späte Leben bietet hinreichend Stoff pro verdongeln Gesprächsabend. Wenke Husmann, Redakteurin von ZEITmagazin ONLINE, sprach mit Bernhard Schlink oberhalb den besonderen Schrecken, den welcher Tod pro uns Menschen hat. Und darüber, wie Schlink es schafft, ihm schreibend irgendwas davon zu nehmen.