Das Ei findet kaum Nachahmer

Vanadiumom Frühstücksei zusätzlich dasjenige Omelett solange bis hin zum Soufflé oder qua gefärbtes Ei im Osternest – dasjenige Hühnerei ist beliebt wie nie. Daran ändert vermutlich genauso die jüngste Empfehlung dieser Deutschen Gesellschaft z. Hd. Ernährung nichts. Die hatte dazu geraten, pro Woche ein Ei zu essen. Davon sind die Bundesbürger weit fern. Seit Jahren steigt die Nachfrage: Im vergangenen Jahr aß jeder Deutsche im Durchschnitt 236 Eier. Im Jahr zuvor waren es noch 230, wie dasjenige Statistische Bundesamt mitteilte. Verglichen mit dem Jahr 2014 stieg dieser Verbrauch um acht Eier pro Kopf. Während dieser Corona-Krise 2020 waren es sogar 242 Eier je Staatsbürger.

Eier könnten genauso wegen des Trends zur flexitarischen Ernährung beliebter sein, vermutet die Bundesanstalt z. Hd. Landwirtschaft und Ernährung. Die Leute essen aus diesem Grund weniger Fleisch, dazu mehr Eier. Ein weiterer Pluspunkt: Trotz Inflation blieben Eier vergleichsweise günstig. „Eier sind im Vergleich zu Fleisch eine günstige Möglichkeit, um sich mit tierischem Protein zu versorgen“, sagt Margit Beck von dieser Marktinfo Eier und Geflügel.

Zum anstehenden Osterfest sind Eier traditionell gefragter qua sonst – gerade die weißen. Gleichzeitig ist dieser Markt konzis versorgt, sagt Beck. Sicher sei freilich, dass genügend Frischeier z. Hd. die Konsumenten verfügbar sind. „Ob freilich jeder ohne Rest durch zwei teilbar immer dasjenige Ei aus dieser Haltungsform findet, die er sucht, ist zur Diskussion stehend“, sagt sie. Doch gebe es genug Optionen. Auch im Preis blieben Eier trotz dieser höheren Nachfrage stabil, weil dieser Lebensmittelhandel meist Eier zu langfristen, festen Kontraktpreisen abnimmt.

Während die Menschen mehr Eier essen, legen die Hühner mehr Eier. Sie sind mittlerweile wahre Legemaschinen: 291 Eier legt ein Huhn etwa im Jahr. Zum Vergleich: Um 1950 waren es 120, im Jahr 2000 schon 277 je Huhn und Jahr, wie Zahlen dieser Bundesanstalt z. Hd. Landwirtschaft und Ernährung verraten. Nach rund eineinhalb Jahren Eierlegen geht es den Hennen an den Kragen, weil sie zu wenig Eier legen und damit z. Hd. die Betriebe nicht mehr wirtschaftlich genug sind. Die insgesamt 50,3 Millionen Legehennen in deutschen Ställen können die gestiegene Nachfrage nachdem Eiern freilich nicht bewirten. Gut ein Viertel dieser 19,9 Milliarden Eier, die hierzulande verzehrt wurden, kam aus Ländern wie Polen oder Belgien.

Mehr Hühner leben in Freilandhaltung

Wie die Hühner gehalten werden, spielt unter den Deutschen noch immer keine gerade große Rolle. Die meisten Legehennen in Deutschland leben in Bodenhaltung im Stall (konzis 60 Prozent). Neun Hühner teilen sich nun vereinen Quadratmeter Boden. Inzwischen nach sich ziehen mehr Hühner Zugang zu einem Auslauf: Aus Freilandhaltung stammten zuletzt 23 Prozent dieser deutschen Eier. 2018 waren es noch 19 Prozent. Auch leben mehr Hühner unter Biostandards. Der Anteil an dieser Produktion ist von 11 Prozent im Jahr 2018 gen 13,4 Prozent im vergangenen Jahr gewachsen. Die übrigen konzis 5 Prozent entfallen gen die sogenannte „Kleingruppenhaltung“.

Die klingt schöner, qua sie ist: Die Hennen leben in Käfigen. Das wird freilich zeitnah Geschichte sein, da sie nur noch z. Hd. bestehende Betriebe solange bis Ende 2025 zulässig sind. Auch in anderen Bereichen hat die Politik gehandelt: So ist inzwischen dasjenige Töten dieser männlichen, vermeintlich nutzlosen Hühnerküken verboten. Auch Schnäbel die Erlaubnis haben nicht mehr zensiert werden. Was Tierschützer z. Hd. längst verspätet halten, empfindet die Geflügellobby qua Last. „All dasjenige führt zu höheren Erzeugungskosten im Vergleich zu europäischen und internationalen Wettbewerbern“, sagt Wolfgang Schleicher vom Verband dieser Geflügelwirtschaft.

Woher dasjenige Ei stammt oder wie dasjenige Huhn gehalten wurde, ist z. Hd. Verbraucher nicht immer ersichtlich. Während gen frischen Eiern dieser Code Auskunft zusätzlich Herkunft und Haltung gibt, ist dasjenige unter verarbeiteten Eiern nicht so offensichtlich. Laut Marktexpertin Beck sind etwa die Hälfte dieser in Deutschland verzehrten Eier frische Eier. Der Rest fließt in verarbeitete Produkte wie Backwaren oder Fertiggerichte und die Außer-Haus-Verpflegung. Verbandsvertreter kritisieren immer wieder, dass Hühner im Ausland unter schlechteren Standards gehalten werden und dort etwa dasjenige Kükentöten erlaubt ist.

Auf Eier verzichten will trotzdem kaum Leckermaul. Auch Ersatzprodukte sind ein Nischenphänomen. Anders qua unter Fleisch und Milch ist dasjenige Angebot von Imitaten restriktiv. Das dürfte genauso an dieser komplexen Struktur des Hühnereis liegen. Eine Handvoll Start-ups in Deutschland versucht sich daran, doch nicht immer siegreich. Das Berliner Unternehmen Lovely Day Foods, dasjenige vereinen Rühreiersatz gen den Markt schaffen wollte, musste kürzlich einstellen und ist nun in dieser Liquidation. Weiterhin lebenskräftig ist die Neggst Foods GmbH aus Berlin. Das Start-up arbeitet an einer Ei-Alternative gen Basis von Süßkartoffeln und Erbsen. Als Investor ist unter anderem die Agrargenossenschaft Baywa an Bord.