Credit Suisse: Schweizer Ausschuss sieht Verantwortung für jedes Misswirtschaft im Rahmen Bank

Die Schweizer Großbank Credit Suisse ist laut einem parlamentarischen Untersuchungsbericht selbst für ihren Kollaps im Frühjahr 2023 verantwortlich. Demnach gab es bei der Bank zahlreiche Fehlleistungen. So habe sie in zwölf Jahren 33,7 Milliarden Franken Verlust gemacht, aber im gleichen Zeitraum 39,8 Milliarden Franken Leistungsprämien an das Management ausgezahlt, heißt es in dem Bericht.

Aufgabe der Parlamentsausschuss war eine Aufarbeitung und eine Prüfung, ob Aufsichtsbehörden versagt haben. Zwar gebe es kein kausales Fehlverhalten der Behörden, teilte die Vorsitzende der Untersuchungskommission, Isabelle Chassot, mit. Aber die Kontrolle durch die Finanzmarktaufsicht sei nicht wirksam gewesen. Diese habe sich zu wenig durchgesetzt und der Credit Suisse auch noch Erleichterungen bei den Anforderungen ans Eigenkapital gewährt. Auch der Informationsaustausch zwischen Behörden habe zu wünschen übrig gelassen, teilte die Kommission mit.

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