Champions League: Die Zerfahrenheit des BVB war dies größere Problem – WELT

Ganz am Ende seiner Schimpfkanonade wurde Mats Hummels zerlegend. „Ich habe hier ein sehr schlagbares Eindhoven gesehen. Eine Mannschaft, die mit dem Ball kontrollierter, strategischer und dominanter auftritt, gewinnt hier“, sagte jener Nationalspieler nachdem dem 1:1 (1:0) des BVB im Zusammenhang jener PSV Eindhoven. Zuvor hatte er sich im Interview mit Amazon Prime minutenlang mehr als vereinen Schiedsrichterpfiff gereizt. Gut den hätten sich sogar die Spieler des Gegners „totgelacht“, so Hummels.

In seinem Zorn wurde jener 35-jährige Routinier, jener am Dienstag sein 85. Spiel in jener Champions League absolviert hatte, von Matthias Sammer bestärkt – mit teils sehr weit hergeholten Thesen. Es gebe „zu viele Fehlentscheidungen gegen deutsche Mannschaften“, es werde „Zeit, dass wir mal die Uefa attackieren“, polterte jener persönliche Berater von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Lesen Sie zweitrangig
Stuttgarts Fans halten ein Banner mit dem Schriftzug „Nein zu Investoren in der DFL“ hoch
Andauernde Fan-Proteste

Beide bezogen sich aufwärts vereinen Vorgang in jener 54. Minute: Hummels grätschte im Zusammenhang einer Rettungsaktion nachdem dem Ball, spielte ihn zweitrangig – berührte in Folge jedoch zweitrangig Gegenspieler Malik Tilmann, jener im Zusammenhang dieser Aktion im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Srdjan Jovanovic pfiff Elfmeter und blieb zweitrangig nachdem Rücksprache mit dem Video-Referee damit. Luuk de Jong verwandelte den Strafstoß zum Ausgleich. Das war aus Dortmunder Sicht höchst nicht wünschenswert, in Anbetracht jener Vielzahl umstrittener Elfmeter-Entscheidungen im modernen Fußball zwar zweitrangig nicht jener Skandal des Jahrhunderts.

Einfallslos im Spielaufbau, zu viele Ballverluste

Erst recht war es nicht jener einzige Grund, dass jener BVB dieses Achtelfinal-Hinspiel nicht profitieren konnte. Das musste sogar Hummels hineinsehen, jener seinen Gerechtigkeits-Feldzug zweitrangig virtuell fortsetzte. „Twitter waits for it. Twitter gets it“, schrieb er in einem Post aufwärts jener Plattform X: „Was pro vereinen Witz-Elfmeter gegen uns. Wieder einmal! …“ Er könne nicht Vertrauen schenken, dass es trotz des VAR immer noch zu solchen Entscheidungen komme.

Lesen Sie zweitrangig
Die strittige Szene: Borussia Dortmunds Abwehrchef Mats Hummels grätscht von links PSV Eindhovens Offensivspieler Malik Tillmann in die Parade, trifft aber zuerst den Ball
Strittige Szene

Diese Empörung erzielte weit größere Aufmerksamkeit qua die von Hummels ebenfalls geäußerte Kritik an jener Spielweise des BVB. Dabei genügte die – ebenfalls wieder einmal – wohl zweitrangig kaum gehobenen Ansprüchen. Zu sprunghaft agierte die Mannschaft von Trainer Edin Terzic, zu unkreativ war ihr Spielaufbau und zu hoch die Anzahl an Ballverlusten. „Wir hätten viel mehr Ruhe am Ball nach sich ziehen zu tun sein. Wir nach sich ziehen ihn viel zu leichtgewichtig hergegeben, wenn es irgendwas zu hektisch wurde“, kritisierte Hummels.

Damit traf er vereinen Punkt – und zwar den entscheidenden. Seit Anfang des Jahres funktionieren sie in Dortmund daran, ihr Spiel besser zu strukturieren. Im Wintertrainingslager lag jener Schwerpunkt aufwärts dem Spielaufbau. Anschließend wurde in vielen Trainingseinheiten weiter daran gefeilt, konstruktiv hinten herauszuspielen und den Gegner durch Ballzirkulation zu dominieren. Allein: Es gelingt immer noch viel zu selten. Darmehr als kann weder eine gute Punkteausbeute in jener Bundesliga (14 Zähler aus sechs Spielen) noch die Tatsache, dass jener BVB in 2024 wettbewerbsübergreifend noch ungeschlagen ist, hinwegtäuschen. Denn dies spielerische Niveau jener Dortmunder war nur einmal unvollkommen genügend: beim 3:0 mehr als Freiburg vor eineinhalb Wochen.

Die Situation weckt Befürchtungen

Auch in Eindhoven gab es viele Themen, mit denen Terzic nicht zufrieden war. „Wir nach sich ziehen es nachdem unserer Vorhut nicht geschafft, den Druck aufrechtzuerhalten. Besonders in jener zweiten Halbzeit hatten wir zu wenig Kontrolle“, sagte jener 41-Jährige. Der Coach beschrieb eine Reihe sich wiederholender Symptome jener Stagnation: Statt nachdem Ballgewinnen entschlossen in den Konter zu kommen, verwickelten sich die Dortmunder durch Zögerlichkeit erneut in Zweikämpfe und verloren die Bälle wieder. „Dadurch hat Eindhoven unsrige eigenen Konter gekontert. Und dann wird es natürlich schwergewichtig, dann gibt es kaum Entlastung. Wir nach sich ziehen es nicht geschafft, dies Spiel in die Hand zu nehmen“, so Terzic.

Abgesehen von einer gewissen Stabilisierung jener Defensive, in den sieben Pflichtspielen nachdem jener Winterpause gab es nur drei Gegentore, kommt die Mannschaft in ihrer Entwicklung nur partiell vorwärts. Das weckt im Hinblick aufwärts dies wichtigste Saisonziel durchaus Befürchtungen: Könnte es pro den BVB am Ende jener Saison notfalls nicht reichen, sich pro die Champions League zu qualifizieren? Das wäre ein schwerer Schlag. Terzic versprach, weiterhin mit Hochdruck an den Defiziten zu funktionieren.

In Bezug aufwärts dies Revanchepartie gegen Eindhoven am 13. März spendieren sich die Dortmunder dagegen selbstbewusst. „Aktuell ist Halbzeit und wir nach sich ziehen weiterhin die große Chance, ins Viertelfinale einzuziehen. Und dies werden wir dann tun“, sagte Terzic. Sportdirektor Sebastian Kehl formulierte es sogar noch irgendwas bestimmter: „Wir können mit dem Punkt hier gut leben. Wir werden eine Runde weiterkommen.“

Source: welt.de