Cannabisclubs: Wie gründet man verknüpfen Cannabis-Verein?
Kann schon sein, dass Michael Zoller endlich den Ort gefunden hat, an dem er bald sein Cannabis über die Theke reichen kann, nur leider klemmt das Schloss. Der Makler rüttelt an der Tür – nützt aber nichts. Eine ruhige Wohnstraße in Krefeld am Niederrhein, der Laden liegt neben einer Eisdiele, nicht weit von einer großen Brauerei, passenderweise. An der Tür klebt noch der Abschiedszettel der früheren Pächterinnen aus dem Jahr 2021: „Maria’s Waschsalon und Team wünschen Ihnen alles Gute“.
Der Makler ruft den Hausmeister an. Während sie warten, will er noch mal hören, was Zoller plant. Und Zoller erklärt es, wieder mal: Sie sind ein Cannabisclub aus Krefeld. Sie wollen Cannabis anbauen. Sie suchen einen Raum, in dem sie dieses Cannabis an ihre Mitglieder ausgeben können. Natürlich werde alles kontrolliert ablaufen. „Wir müssen ausschließen“, sagt Zoller, „dass Nichtmitglieder hier an Cannabis kommen.“ Laut Gesetz muss der Ort außerdem 200 Meter von Einrichtungen für Minderjährige entfernt sein. Und immer wieder hat er von Maklern gehört: So etwas wollen wir hier nicht. Nur dieses eine Angebot kam dann doch.