Bundestagswahl 2025: SPD-Politiker fordern Mitgliederentscheid übrig Koalitionsbildung
- Am 23. Februar findet die vorgezogene Bundestagswahl statt. In diesem Liveblog berichten wir über den Wahlkampf.
- Die ursprünglich für September geplante Wahl wurde nach dem Bruch der Ampelkoalition im November 2024 und einer verlorenen Vertrauensfrage durch Kanzler Olaf Scholz im Dezember vorgezogen.
- Es ist die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag und zugleich die erste vorgezogene Bundestagswahl seit 2005.
- Olaf Scholz strebt eine Wiederwahl an, Kanzlerkandidat der Union ist CDU-Chef Friedrich Merz. Mit Robert Habeck bewirbt sich zum zweiten Mal ein Grüner um das Kanzleramt, die AfD stellt mit Alice Weidel zum ersten Mal eine Kanzlerkandidatin. Für das BSW tritt Namensgeberin und Parteigründerin Sahra Wagenknecht an.
- Alle Artikel zur Bundestagswahl finden Sie auf unserer Themenseite.
- Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.
Am beliebtesten ist die Groko bei den Anhängern der Sozialdemokraten (81 Prozent). Aber auch bei den Fans der Union ist sie die populärste Regierungsoption (53 Prozent). Zuletzt gab es sie von 2013 bis 2021 unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Ihren Namen verdankt diese Koalitionsform der Tatsache, dass CDU/CSU und SPD im 20. Jahrhundert immer mit weitem Abstand die stärksten Parteien waren.
In der ZEIT-ONLINE-Übersicht der jüngsten Umfragen steht eine Groko derzeit an zweiter Stelle.
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Bundestag hält letzte Sitzung vor Wahl ab
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Linkspartei verzeichnet Mitgliederrekord
Parteichef Jan van Aken sprach von einem historischen Wachstum: "Die Menschen rennen uns die Bude ein“. In Umfragen lag die Linkspartei zuletzt bei sechs Prozent und hätte damit gute Chancen auf den Wiedereinzug in den Bundestag.
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Scholz kritisiert Merz für "Wankelmut und Sprücheklopfen"
Bei der Union hätten dagegen "ständige Kehrtwenden" System: So habe Merz zunächst die Lieferung von Taurus an die Ukraine gefordert und sei später davon abgerückt. Wer in Fragen "von Krieg und Frieden" so daherrede wie Merz, dürfe keine Verantwortung für Deutschland übernehmen, sagte Scholz.
Deutschland sei mehr denn je auf europäische Solidarität angewiesen, sagte Scholz und fragte mit Blick auf die Migrationspläne der Union: "Glauben Sie, diese Solidarität entsteht, wenn Deutschland mutwillig europäisches Recht bricht? Wenn Deutschland seine Grenzen dicht macht? Glauben Sie, unsere europäischen Nachbarn machen das einfach so mit?" Der von Friedrich Merz vorgeschlagene Weg sei "naiv" und schade deutschen Interessen.
Die früheren Bundeskanzler Konrad Adenauer, Helmut Kohl und Angela Merkel hätten Europa gestärkt, geeint und zusammengehalten, sagte Scholz und fragte weiter: "Und Friedrich Merz tritt an, um Europa zu Grabe zu tragen?"
Am 29. Januar hatte die Union einen sogenannten Fünf-Punkte-Plan zur Migrationspolitik als Entschließungsantrag in den Bundestag eingebracht und gemeinsam mit Stimmen von FDP, AfD sowie fraktionslosen Abgeordneten beschlossen. Darin wird die Bundesregierung unter anderem aufgefordert, dauerhafte Kontrollen an allen deutschen Grenzen durchzuführen und Schutzsuchende zurückzuweisen. Das sogenannte Zustrombegrenzungsgesetz scheiterte zwei Tage später an der fehlenden Unterstützung innerhalb der Unions- und FDP-Fraktion.
Lesen Sie hier mehr zur Rede des Bundeskanzlers:
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Friedrich Merz wirft Scholz vor, "Menschen Angst zu machen"
Merz verwies auf die steigende Arbeitslosigkeit, den wachsenden Kapitalabfluss ins Ausland und die anhaltend schwache Wirtschaftsentwicklung. Die Union schlage dagegen eine Kurskorrektur vor: Sowohl das Bürgergeld als auch das Steuersystem würden unter seiner Führung grundlegend reformiert. "Wir schrumpfen im dritten Jahr in Folge", sagte Merz. Eine solche Rezession habe es "bis jetzt in der Nachkriegsgeschichte in Deutschland nicht ein einziges Mal gegeben".
In Bezug auf das Verhältnis von Union und AfD habe er bereits alles Notwendige gesagt. Gerne wiederhole er aber noch mal: "Eine Zusammenarbeit von uns mit der AfD kommt nicht infrage." Das wisse Olaf Scholz, führe stattdessen aber einen "Popanz" auf, "um Menschen Angst zu machen." Die schwerste Hypothek aus der laufenden Legislaturperiode sei es, dass sich die Fraktion der AfD nach der Bundestagswahl voraussichtlich fast verdoppeln würde. Das sei aber nicht die Verantwortung der Opposition, sondern Ergebnis der Regierungspolitik der Ampel. Drei Jahre sei versucht worden, "linke Politik" gegen den "erkennbaren Mehrheitswillen" der Bevölkerung zu machen. Das werde nach der Wahl nicht mehr möglich sein, sagte Merz.
Lesen Sie hier mehr zur Rede von Merz:
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Klingbeil wirft Merz "Sound der AfD" vor
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Kühnert attestiert Merz fehlende Integrität
Auch erneute Nachfragen habe Merz ignoriert. "Die Opportunität sticht die Integrität", sagte Kühnert.
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Kretschmann kritisiert Scholz für Zusammenarbeit mit den Ländern
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Wie verändern sich die Wahlkreise?
Mehr dazu lesen Sie hier:
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AfD bringt Friedrich Merz‘ Fünf-Punkte-Plan zur Migration in Landtag ein
Die Union hatte Ende Januar mit Stimmen der AfD und der FDP einen Fünf-Punkte-Plan zur Verschärfung der Asylgesetze durch den Bundestag gebracht. Es handelte sich um einen Entschließungsantrag, der die Regierung nicht zu Gesetzesänderungen verpflichtet. Ein Gesetzentwurf hingegen scheiterte unter anderem an Abweichlern in den Fraktionen der Union und der FDP. Seitdem wird die Union für die gemeinsame Abstimmung mit der AfD kritisiert.
Offen ist, wie die schwarz-rot-gelbe Koalition in Sachsen-Anhalt mit der AfD-Initiative nun umgehen will. SPD-Fraktionschefin Katja Pähle verwies auf den Koalitionsvertrag, der gemeinschaftliche Abstimmung vorsieht. "Wir werden dem Antrag nicht zustimmen", sagte sie. Somit müsste die CDU gegen den AfD-Antrag stimmen, obwohl er wortgleich dem Antrag der Bundes-CDU entsprechen soll. Es sei eine Lösung nötig, die für alle Koalitionspartner gehe, sagte Pähle. Womöglich könnte der AfD-Antrag in die Ausschüsse verwiesen werden.
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Scholz kritisiert Einmischung Elon Musks in den deutschen Wahlkampf
Die Frage, ob mit US-Präsident Donald Trump noch ein Freund Deutschlands im Weißen Haus regiere, bejahte Scholz demnach nicht. "Die USA sind unser Freund", antwortete der Kanzler dem Bericht zufolge. "Wir haben es vor allem den USA zu verdanken, dass Deutschland nach 1945 zu einem demokratischen und freien Land geworden ist. Dieses Fundament trägt unsere Beziehungen."
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FDP-Spitze will 100-Tage-Programm beschließen
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Bundeswahlleiterin meldet Rekordinteresse von Deutschen im Ausland
Demnach haben sich bis Montag 210.297 im Ausland lebende deutsche Staatsbürger ins Wählerverzeichnis eintragen lassen. Das seien schon jetzt gut 60 Prozent mehr als bei der letzten Bundestagswahl 2021. Damals seien 128.929 Anträge von sogenannten Auslandsdeutschen bewilligt worden. Die Zahl für 2025 könne sich sogar bis zum Wahltag noch weiter erhöhen, sagte Brand. Es gebe noch Nachmeldungen, und es könnten auch "weiterhin noch Anträge bewilligt werden, wenn nachgewiesen wird, dass die Antragsfrist ohne Verschulden versäumt wurde".
Unter vielen Deutschen im Ausland gibt es allerdings die Sorge, dass wegen des kurzfristig angesetzten Wahltermins lange Postwege eine pünktliche Stimmabgabe per Briefwahl behindern könnten.
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Annalena Baerbock mahnt demokratische Kräfte zur Zusammenarbeit
Zudem warnte sie vor einer Kooperation mit rechten Kräften. "Wir können nicht mitmachen, wenn die Brandmauer nach rechtsaußen eingerissen wird. Wir wissen aus unserer Geschichte: Da stürzt nicht einfach eine Mauer ein, sondern es fängt an mit Löchern und leichten Rissen", sagte Baerbock.
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Letzte Kabinettssitzung vor der Bundestagswahl
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Weidel kritisiert vermeintlich fehlende Meinungsfreiheit für AfD-Positionen
Im Wahlkampf gehört es zur Strategie der AfD zu behaupten, die Meinungsfreiheit sei bei rechten Positionen eingeschränkt. Ihr hingegen sei die Meinungsfreiheit in Deutschland wichtig, sagte Weidel in der ARD. "Und ich sehe sie gefährdet." Als Gegenbeispiel nannte sie Elon Musk – Techmilliardär, Betreiber der Plattform X und Unterstützer des US-Präsidenten Donald Trump. "Ich finde es sehr gut, dass Elon Musk die Meinungsfreiheit hochhält", sagte die Kanzlerkandidatin der AfD.
In dem 15-minütigen Interviewformat im Ersten begrüßte Weidel außerdem die Ukrainefriedensverhandlungen zwischen Russland und den USA. Für den Fall eines Wahlsieges kündigte sie die Sicherung der deutschen Grenzen an – notfalls mit dem Bau eines Grenzzaunes. Zudem wiederholte sie ihre Forderung, zur Kernenergie zurückzukehren. Das vor einigen Jahren von ihr unterstützte Parteiausschlussverfahren gegen den rechtsextremen Vorsitzenden der Thüringer AfD-Fraktion, Björn Höcke, bezeichnete sie als einen "Fehler".
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Merz erklärt sich zur "Abweichung" in Haltung gegenüber AfD
Der Kanzlerkandidat begründete seinen Schwenk erneut mit den jüngsten Anschlägen. "Aber dann sind Magdeburg und Aschaffenburg passiert", sagte Merz.
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Grüne verzeichnen Mitgliederschub seit Ampel-Aus
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Kulturrat warnt vor Einsparungen bei staatlicher Kulturförderung
"Da hat sich etwas verändert. Gerade die Union ist bisher eine Partei gewesen, die mit ihrem konservativ-liberalen Grundansatz die öffentliche Kulturfinanzierung verteidigt hat", sagte Zimmermann. CDU und CSU forderten in ihrem Wahlprogramm für die Kultur nun aber mehr Wirtschaftlichkeit und mehr Wirtschaftskooperation.
Der Ruf nach mehr Geldern aus der Wirtschaft ist Zimmermann zufolge jedoch unrealistisch. "Ich kenne niemanden, der sich nicht dem Kultursponsoring öffnet." Wer das fordere, wisse nicht, dass es fast unmöglich sei, heute aus der Wirtschaft Geld zur Kulturfinanzierung zu bekommen.
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SPD-Generalsekretär lässt Zukunft von Scholz nach der Wahl offen
Scholz hatte bereits angekündigt, nicht Minister in einem von Merz geführten Kabinett werden zu wollen. Einer der engsten Vertrauten des Kanzlers, Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD), glaubt trotz der Umfragen an eine weitere Amtszeit des Kanzlers. Dies sagte Schmidt den Sendern RTL und n-tv.
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Unions-Fraktionsvize will bei Wahlsieg auf Wehrpflicht dringen
Spätestens die Münchner Sicherheitskonferenz habe gezeigt, dass die neue Bundesregierung den personellen Ausbau der Bundeswehr priorisieren müsse. Da die Bundeswehr schrumpfe, wolle die Union "auf dem vorliegenden Modell von Minister Pistorius mit verpflichtenden Fragebögen zur Wehrerfassung aufbauen", sagte Wadephul. Eine neue Wehrpflicht steht auch im Wahlprogramm der Union.
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Bundeswahlleiterin ruft zu rechtzeitiger Briefwahl auf
Wahlbriefe müssen spätestens am Sonntag bis 18 Uhr, also zur Schließung der Wahllokale, bei den zuständigen Stellen eingehen. Wählerinnen und Wähler müssen ihre Briefwahlunterlagen nicht zwangsläufig per Post versenden, sondern können sie dort auch persönlich einwerfen. Zudem kann der Wahlzettel in Wahlbüros, beispielsweise in Rathäusern, direkt ausgefüllt und in Wahlurnen geworfen werden.
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Fraglich scheint auch, ob die Briefwahlstimmen von Wahlberechtigten im Ausland rechtzeitig abgegeben werden können:
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KZ-Gedenkstätten rufen zu Stimmen für Demokratie und Menschenrechte auf
Weltweit würden Demokratien von autoritären, geschichtsrevisionistischen und extrem rechten Parteien angegriffen, in Deutschland vor allem von der in mehreren Bundesländern als gesichert rechtsextremistisch eingestuften AfD. Bei der notwendigen Verteidigung der demokratischen Grundwerte, der kritischen Auseinandersetzung mit NS-Verbrechen und der Würdigung ihrer Opfer gebe es für die Gedenkstätten keine Neutralität. Neben Gedenkstätten würden auch die Zivilgesellschaft und die kulturelle Vielfalt durch Drohungen, Einschüchterungen und Hetzreden, rassistischen Ausschluss oder den versuchten Entzug von Fördergeldern und steuerlicher Gemeinnützigkeit eingeschüchtert.
"Wir rufen alle Menschen in unserem Land dazu auf, mit ihrer Stimme auch bei der Bundestagswahl ein bewusstes Zeichen für den Erhalt der in unserer Demokratie verankerten Grundwerte und gegen Rechtsextremismus zu setzen", schrieb die Arbeitsgemeinschaft.
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Habeck sieht Gemeinsamkeiten mit Union bei Ukrainepolitik – und kritisiert deren Absage an die Klimaschutzziele
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Gerade beim Klimaschutz haben die Grünen und die Union Habeck zufolge aber große Differenzen. Die "Union kündigt im Grunde alle Maßnahmen auf, die notwendig sind, das Klimaziel Deutschlands einzuhalten, ohne zu sagen, wie sie es sonst machen will", sagte Habeck. Damit räume die Union praktisch das Klimaschutzziel ab. Auch deswegen sei diese Wahl eine "echte Richtungswahl für Klima".
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Keine Lust am Streit im TV-Duell beim Springer-Konzern
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Alice Weidel spielt ganz oben mit
Alice Weidel tritt so selbstbewusst auf, wie noch nie. Meine Kollegen Christian Parth und Tilman Steffen analysieren, welche Gründe der Aufstieg der AfD-Spitzenkandidatin hat und wie sich selbst bei ihren Auftritten entlarvt.
Mehr dazu lesen Sie hier:
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Wer mit wem über was sprechen kann und wer nicht
Welche Übereinstimmungen und welche Konfliktpunkte es zwischen den Parteien gibt, die am ehesten eine Mehrheit erreichen könnten, hat meine Kollegin Lisa Caspari analysiert.
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SPD-Politiker fordern Mitgliederentscheid über mögliche Koalition
Kleemann sprach dabei von Vorbehalten innerhalb der SPD gegenüber Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU). "Friedrich Merz polarisiert – das wird unsere Leute in einer möglichen Koalitionsfrage stark beschäftigen." Auch der Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner sagte der Zeitung, "das Misstrauen der SPD gegenüber Friedrich Merz ist nach den letzten Wochen größer denn je". Wenn es zu Koalitionsverhandlungen komme, "wird am Ende ein Mitgliedervotum der SPD stehen". Nach heutigem Stand könne er sich "ein Plazet der SPD zu einem Kanzler Merz kaum vorstellen".
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