Bundestagswahl 2025: Antje Tillmann stimmt denn einzige Unionsabgeordnete gegen Antrag


  • Am 23. Februar findet die vorgezogene Bundestagswahl statt. In diesem Liveblog berichten wir über den Wahlkampf.
  • Die ursprünglich für September geplante Wahl wurde nach dem Bruch der Ampelkoalition im November 2024 und einer verlorenen Vertrauensfrage durch Kanzler Olaf Scholz im Dezember vorgezogen.
  • Es ist die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag und zugleich die erste vorgezogene Bundestagswahl seit 2005.
  • Olaf Scholz strebt eine Wiederwahl an, Kanzlerkandidat der Union ist CDU-Chef Friedrich Merz. Mit Robert Habeck bewirbt sich zum zweiten Mal ein Grüner um das Kanzleramt, die AfD stellt mit Alice Weidel zum ersten Mal eine Kanzlerkandidatin.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.


teilte die Polizei auf X mit. Auf der eigentlichen Versammlungsfläche seien nur vereinzelt Protestierende anzutreffen. Es gibt Berichte, wonach Demonstranten wegen der Straßensperrung nicht in die Stadt kommen. Dies konnte jedoch bisher nicht unabhängig geprüft werden.

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AfD-Parteitag beginnt wegen Proteste nicht pünktlich, Alice Weidel wird aufgehalten

Die AfD kann wegen der Proteste in Riesa nicht pünktlich mit ihrem Parteitag starten. Um 10.00 Uhr war erst ein Bruchteil der rund 600 Delegierten am Veranstaltungsort eingetroffen, weil Demonstranten auf mehreren Zufahrtsstraßen protestieren.

Nach Angaben aus Parteikreisen wurde auch die Parteivorsitzende, Alice Weidel, die bei der zweitägigen Versammlung als Kanzlerkandidatin der AfD benannt werden soll, aufgehalten. Rund um das Gelände hat die Polizei Kontrollpunkte eingerichtet.  

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AfD bekommt in Riesa großen Widerstand zu spüren – Polizei räumt Blockaden

Der AfD-Bundesparteitag zur Wahl der Kanzlerkandidatin Alice Weidel beginnt diesmal deutlich anders als vor zwei Jahren am selben Ort. Damals blieb der Gegenprotest im Rahmen, die damals anstehende Wahl von Tino Chrupalla und Weidel zu Parteivorsitzenden ging ohne größere Verzögerungen über die Bühne.

Diesmal aber sind hier in der sächsischen Stadt Zufahrtsstraßen durch AfD-Gegnerinnen und -Gegner blockiert, die Polizei muss räumen, die Anreise zur Tagungshalle im Stadtzentrum dauert für viele Delegierte, auch für Journalisten, teils mehrere Stunden. Der Platz vor der Tagungshalle ist komplett für ein gewaltiges Protestcamp reserviert, die Teilnehmenden müssen einen Hintereingang nehmen.

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Da auch viele Delegierte außerhalb Riesas übernachten müssen (es gibt hier nur wenige Hotelbetten) tröpfelt es nur langsam in die Halle. Ab 400 anwesenden Delegierten (etwa 600 sind es normalerweise) will man den Parteitag eröffnen, war aus der Partei zu hören.

Immer wieder gibt es Rangeleien zwischen Antifa-Aktivisten und Polizei. Ich konnte auf dem Weg zur Halle beobachten, wie eine Gruppe an einem Zufahrtsweg einen Pkw umstellte, in dem sie Parteiangehörige vermutete, ein Aktivist knackte den hinteren Scheibenwischer ab.  

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Auch das ist #Riesa: Antifa spielt Polizei: Brüllen Fahrzeuginsassen an: „Hast du einen Parteiausweis?“, blockieren Fahrzeug, Aktivist stellt sich rücklings dagegen + knackt den Heckwischer ab, will dabei nicht gefilmt werden. Das diskreditiert den Protest. #AfDBPT #riesa1101 pic.twitter.com/lbeZ5PCteb

— Tilman Steffen (@tilsteff) January 11, 2025

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"Es ist eine verdammt ernste Zeit"

Österreich, Musk, Trump: In seiner Rede auf dem SPD-Parteitag stimmt Bundeskanzler Olaf Scholz die Delegierten auf einen Wahlkampf ein, in dem es ums Ganze gehe – die Demokratie.

Doch anders als Parteichef Lars Klingbeil, der in seiner Rede kurz davor viel Applaus für seinen kämpferischen Ton bekommen hat ("Elon Musk ist mit riesigem Ego und viel zu viel Geld in der Welt unterwegs, um die Rechten zu vernetzen"), setzt Olaf Scholz auch hier auf "Besonnenheit": Das Land müsse nun zusammenhalten, "sich nicht verrückt machen lassen" und Probleme "Stück für Stück anpacken".

Zur Zeit der Ampelregierung erklärt Scholz knapp: Es seien drei anstrengende Jahre gewesen. Spontanen Zwischenapplaus gibt es, als Scholz sagt, er hätte vielleicht "öfter auf den Tisch hauen müssen, nicht nur hinter den Kulissen, sondern auch öffentlich". Einen kämpferischen Olaf Scholz wünscht sich offenbar nicht nur der Juso-Chef Philipp Türmer.

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Olaf Scholz spricht vor SPD-Delegierten

Ebenso wie zuvor Parteichef Lars Klingbeil hat Olaf Scholz seine Parteitagsrede mit einem Verweis auf die politische Lage in Österreich begonnen. Die österreichischen Konservativen stünden davor, einen "extremen Rechten" zum Regierungschef zu wählen, "obwohl 70 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher demokratische Parteien gewählt haben".

Das könne man "nicht einfach so zur Kenntnis nehmen", sagte Scholz. Der Fall zeige: "Es ist ernst. Es ist eine verdammt ernste Zeit." Rechtspopulisten säßen in immer mehr Regierungen und träumten davon, "mit der Kettensäge" gegen Demokratie und Sozialstaat vorzugehen. Die Menschen in Deutschland bräuchten eine politische Kraft, die sich für sie einsetzte, sagte Scholz weiter. "Diese politische Kraft sind wir."

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Elon Musk teilt Livestream von AfD-Parteitag

Der US-Milliardär und X-Eigentümer Elon Musk hat erneut seine Unterstützung für die AfD kundgetan. Auf seiner Plattform teilte Musk die Liveübertragung vom AfD-Parteitag. Derzeit schauen ihr knapp 800.000 Nutzerinnen und Nutzer von X zu, womit Musk die Reichweite der Übertragung stark vergrößert haben dürfte: Es sind mehr als doppelt so viele Accounts, wie die AfD auf X Follower hat.

Erst vor wenigen Tagen hatte Musk auf X mit AfD-Chefin Alice Weidel gesprochen. Dabei stellte er sie als "aussichtsreichste Kandidatin, um Deutschland zu regieren" vor und behauptete, sie läge in den Umfragen vorn, was nicht der Fall ist. In dem Gespräch empfahl er erneut, die AfD zu wählen.

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AfD hofft auf mehr als 20 Prozent bei Bundestagswahl

AfD-Chef Tino Chrupalla hat die Ziele seiner Partei beim Parteitag in Riesa klar formuliert: "Jetzt müssen wir die 20-Prozent-Marke hinter uns lassen und weiter klettern." Ein solches Wahlergebnis solle dazu führen, dass Alice Weidel, seine Co-Parteichefin und designierte Kanzlerkandidatin, die zehnte Bundeskanzlerin der Bundesrepublik werde. 

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Chrupalla sprach von einer Geschlossenheit innerhalb der AfD-Spitze. "So führt der Weg aus der Opposition in die Regierung“, sagte er und erinnerte an die drei Landtagswahlen im vergangenen September in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, wo die AfD jeweils hohe Zugewinne verbuchen konnte. Die Wahlkämpfe hätten "unserer Partei Auftrieb gegeben", sagte Chrupalla. "Wir kämpfen weiter mit Ausdauer und Geduld." 

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Linke wirft Polizei Angriff auf Politiker vor

Bei den Protesten gegen den AfD-Parteitag in Riesa ist der sächsische Linken-Politiker Nam Duy Nguyen nach Angaben seiner Partei von einem Polizisten bewusstlos geschlagen worden. Auch ein Begleiter habe Schläge ins Gesicht erhalten und sei verletzt worden, teilte die Parteispitze mit. "Wir werden Strafanzeige gegen die verantwortlichen Beamten stellen", sagte Parteichef Jan van Aken. Ein Sprecher der Polizei in Dresden sagte, dass man von dem Vorfall gehört habe und diesen prüfe.

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BSW will auf Parteitag in Bonn Wahlprogramm beschließen

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Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will bei einem Bundesparteitag an diesem Sonntag in Bonn sein Programm für die Bundestagswahl beschließen. Am Vormittag ist zunächst eine Rede von Co-Parteichefin Amira Mohamed Ali angesetzt, am Nachmittag tritt dann Kanzlerkandidatin und Parteigründerin Sahra Wagenknecht auf. Der Beschluss zum Bundestagswahlprogramm ist anschließend geplant.

Das 39-seitige Papier trägt den Titel "Unser Land verdient mehr". In einer Kurzfassung des Programms wird laut einem Medienbericht unter anderem eine Corona-Amnestie und ein Nein zu einer EU-Mitgliedschaft der Ukraine gefordert.

Erwartet werden zu dem eintägigen Treffen bis zu 700 der insgesamt etwa 1.100 Mitglieder. Nach dem Gründungsparteitag vor rund einem Jahr ist dies der zweite Bundesparteitag des BSW. Nach ersten Wahlerfolgen bis hin zur Regierungsbeteiligung in drei ostdeutschen Bundesländern muss die Partei laut neuen Umfragen um den Einzug in den Bundestag nach der Wahl am 23. Februar bangen. 

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AfD setzt Bundesparteitag in Riesa mit Programmbeschluss fort

Auch die AfD will an diesem Sonntag ihr Programm für die Bundestagswahl im Februar beschließen. Sie setzt dafür ihren Parteitag in Riesa in Sachsen fort. Dieser konnte am Samstag wegen breiter Proteste und Blockaden erst mit deutlicher Verspätung beginnen.

Der Entwurf sieht unter anderem einen Ausstieg aus dem Euro und einen harten Kurs in der Migrationspolitik vor. Am Samstag hatten die Delegierten den migrationspolitischen Teil des vom Vorstand vorgelegten Entwurfs an einigen Stellen nachgeschärft und die umstrittene Formulierung einer "Remigrations"-Forderung im Wahlprogramm verankert. Zudem riefen die AfD-Delegierte laut Medienberichten während der Rede von Kanzlerkandidatin Alice Weidel mehrfach „Alice für Deutschland.“ Der Slogan erinnert an eine in Deutschland verbotene SA-Losung. Für dessen Verwendung war der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke gerichtlich verurteilt worden. 

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Harte Debatten unter den Delegierten werden am Sonntag über das Vorhaben der Parteiführung erwartet, die Jugendorganisation Junge Alternative (JA) aufzulösen und durch einen neuen Verband zu ersetzen. Dafür ist eine Satzungsänderung nötig, für die auf dem Parteitag eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt wird. Die Jugendorganisation JA gilt als noch rechter und radikaler als die Mutterpartei AfD.

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AfD-Parteitag verabschiedet verschärftes Wahlprogramm

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Auf ihrem Parteitag im sächsischen Riesa hat die AfD ihr Programm für die vorgezogene Bundestagswahl in sechs Wochen verabschiedet. Die Delegierten stimmten am Sonntag einstimmig für eine an einigen Stellen geänderte Version des Leitantrags der Parteiführung. Das Programm der in Teilen als rechtsextrem eingestuften Partei sieht in vielen Bereichen einen grundlegenden Politikwechsel Deutschlands vor. Vor der Abstimmung wurden zahlreiche Änderungsanträge beraten.
Kernthema des Wahlprogramms ist die Migrationspolitik, die die AfD massiv verschärfen will. Flüchtlinge sollen an der Grenze in Gewahrsamszentren gestoppt und Asylverfahren ins Ausland verlagert werden. In Aussicht gestellt wird eine "umfassende Rückführungsoffensive". Sozialleistungen für Asylbewerber will die AfD in Sachleistungen umwandeln und Leistungen für Ausreisepflichtige "auf ein menschenwürdiges Existenzminimum" senken.

Per Änderungsantrag wurde auch der umstrittene Begriff "Remigration" noch in das abschließende Wahlprogramm eingefügt. Darüber hinaus schärften die Delegierten den migrationspolitischen Teil des Programmentwurfs noch an anderen Stellen nach. So strichen sie den Passus, dass anerkannte Asylbewerber nach zehn Jahren ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland erhalten sollen. Ebenfalls ersatzlos gestrichen wurde die Aussage, dass die AfD die Aufnahme europäischer Arbeitskräfte im Zuge der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit begrüßt.

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AfD will neuen Jugendverband gründen

Auf ihrem Parteitag in Riesa hat die AfD die Gründung einer neuen Jugendorganisation beschlossen. Mehr als Zweidrittel der Delegierten stimmten zudem dafür, eine neue Jugendorganisation enger an die Bundespartei anzugliedern. Die Verbände der bisherigen Jugendorganisation Junge Alternative (JA) sollen sich auflösen.

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Bundeswahlausschuss entscheidet über Zulassung von Parteien zur Bundestagswahl

In einer öffentlichen Sitzung entscheidet der Bundeswahlausschuss ab heute über die Zulassung von Parteien zur Bundestagswahl. 56 Parteien und politische Vereinigungen hatten fristgerecht bei der Bundeswahlleiterin beantragt, bei der Neuwahl des Bundestags am 23. Februar antreten zu dürfen.

Ihre Teilnahme beantragen müssen aber nur diejenigen Parteien und politischen Vereinigungen, die nicht schon in Bundestag oder einem Landtag mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten sind. Für diese Fälle entscheidet der Bundeswahlausschuss, ob die Voraussetzungen zur Teilnahme erfüllt sind. 

Dem Bundeswahlausschuss gehören neben Bundeswahlleiterin Ruth Brand acht Beisitzerinnen und Beisitzer sowie zwei Richterinnen oder Richter des Bundesverwaltungsgerichts an.

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Merz spricht sich für Regulierung sozialer Medien aus

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz ist für die Regulierung großer Onlineplattformen. "Zugegeben, es ist eine Gratwanderung", schrieb er in seinem wöchentlichen Newsletter.

"Aber soll deshalb alles erlaubt sein? Grobe Falschmeldungen, KI-generierte, täuschend echt aussehende, aber grob gefälschte Memes mit Aussagen, die der vermeintliche Verfasser nie gemacht hat? Einflussversuche ausländischer Regierungen und ganzer Trollarmeen, die beständig die Plattformen fluten mit Propaganda und Fake News?" Der CDU-Politiker stellte klar: "Die Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen bedroht ist."

Merz verwies auf die Entscheidung von Meta-Chef Mark Zuckerberg, auf Facebook und Instagram auf externe Faktenchecks zu verzichten, positionierte sich dazu aber nicht näher. Er schrieb: Wer dafür plädiere, im digitalen Zeitalter einfach alles zu erlauben, oder wer angesichts der Wucht und Macht der Plattformbetreiber resigniere und alles hinzunehmen bereit sei, der liefere die Meinungsfreiheit den Feinden der Meinungsfreiheit aus. Konkrete Regulierungsmaßnahmen nannte Merz allerdings nicht.

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41 Parteien dürfen an Bundestagswahl teilnehmen

Zur Bundestagswahl am 23. Februar dürfen insgesamt 41 Parteien antreten. Das teilte die Bundeswahlleiterin mit. Geprüft wurde in einer öffentlichen Sitzung des Bundeswahlausschusses am 13. und 14. Januar, ob die Parteien die formalen Voraussetzungen erfüllen. Beantragt hatten die Zulassung 56 Parteien.

Zugelassen zur Bundestagswahl sind neben den sieben im Bundestag vertretenen Parteien auch drei, die in mindestens einem Landtag vertreten sind (BSW, Bündnis Deutschland, Freie Wähler). Diese zehn Parteien mussten keine Unterstützungsunterschriften einreichen.

Dazu kommen 31 Parteien, die bei der Einreichung ihrer Wahlvorschläge Unterschriften vorlegen mussten. Unter ihnen befinden sich Parteien wie die Tierschutzpartei, Volt, die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands oder die Partei für Verjüngungsforschung. Auch die WerteUnion und die rechtsextremen Freien Sachsen dürfen zur Bundestagswahl antreten.

Hier finden Sie die vollständige Liste aller 41 Parteien.

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Merz will Zustimmung der AfD im Bundestag in Kauf nehmen

Die Unionsfraktion will nach der tödlichen Messerattacke von Aschaffenburg kommende Woche im Bundestag Anträge zur Verschärfung der Migrationspolitik einbringen – und in Kauf nehmen, dass es Mehrheiten mit der AfD geben könnte. "Wir werden nächste Woche in den Deutschen Bundestag Anträge einbringen, die ausschließlich unserer Überzeugung entsprechen", sagte Unionsfraktionschef Friedrich Merz in Berlin. Er fügte hinzu: "Und wir werden sie einbringen, unabhängig davon, wer ihnen zustimmt."

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Entscheidung im Streit zwischen Hamburger BSW-Landesverbänden

Im Hamburger Bündnis Sahra Wagenknecht herrscht Chaos. Statt nur einer lagen dem Landeswahlleiter drei BSW-Wahllisten vor. Mittendrin im Streit: Ein früherer Linkenpolitiker, der sich zur Provokation als "islamische trans Frau" bezeichnete – und mit seinen Eskapaden die ehemaligen Parteigenossinnen gehörig nervte.

Nachdem sich zwei verfeindete BSW-Landesverbände nicht einigen konnten, musste am Ende der Landeswahlleiter die Entscheidung treffen, welche Liste zur Bundestagswahl zugelassen wird. Doch in der entsprechenden Sitzung kam es zu einem Gerangel, die Polizei wurde gerufen. Für ZEIT ONLINE hat mein Kollege Christoph Twickel etwas Ordnung ins Chaos gebracht.

Welche der Landeswahllisten die Querelen am Ende gewann und ob überhaupt eine der Listen zur Wahl im Februar zugelassen wurde, lesen Sie hier:

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Scholz kritisiert mögliche Zusammenarbeit zwischen Union und AfD

CDU-Chef Friedrich Merz hat mit seiner Ankündigung für Diskussionen gesorgt, im Bundestag in migrationspolitischen Fragen auch die Zustimmung der AfD zu Anträgen der Union in Kauf zu nehmen. Jetzt hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu Wort gemeldet und Merz für seine Offenheit hinsichtlich einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD kritisiert.

"Die Brandmauer zur AfD darf nicht bröckeln", sagte Scholz. "Bislang hatte ich den Eindruck, dass man sich auf die Aussage des Oppositionsführers verlassen könne, auch nach der Wahl nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten." Nun jedoch mache er sich "wirklich Sorgen".

Lesen Sie hier mehr zur Reaktion des Bundeskanzlers auf die Aussagen des Kanzlerkandidaten Merz:

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Mützenich verlangt Zustimmung der Union zu Sicherheitsgesetzen

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Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, fordert die Union auf, vor der Bundestagswahl den Sicherheitsgesetzen und der nationalen Umsetzung der Europäischen Asylrechtsreform (Geas) zuzustimmen. "Während die Union nur unausgereifte und taktische Anträge vorlegt, wollen wir noch harte Gesetzesarbeit machen", sagte Mützenich. Er erwähnte die von den CDU- oder CSU-regierten Bundesländern blockierten Sicherheitsgesetze und Geas: "Dann kann die Union zeigen, wie ernst es ihr mit dem Reformwillen und einer europarechtskonformen Grenzregelung ist."

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AfD-Spitze will Merz‘ Anträgen zur Migrationspolitik zustimmen

Trotz der AfD-kritischen Passagen will die rechte Partei den geplanten Anträgen der Union für eine verschärfte Migrationspolitik offenbar zustimmen. Nach Informationen von ZEIT ONLINE vertritt die AfD-Fraktionsspitze die Meinung, dass dem Antrag zum Fünf-Punkte-Plan von Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz zugestimmt werden sollte. Es werde eine entsprechende, nicht bindende Empfehlung an die Mitglieder geben.

Merz hatte am Wochenende einen neuen Vorstoß in der Migrationsdebatte gemacht und will offenbar noch vor der Bundestagswahl das Asylgesetz und das Aufenthaltsgesetz ändern.

In einem der Anträge der Union zur Migrations- und Sicherheitspolitik heißt es: "Die AfD nutzt Probleme, Sorgen und Ängste, die durch die massenhafte illegale Migration entstanden sind, um Fremdenfeindlichkeit zu schüren und Verschwörungstheorien in Umlauf zu bringen." Man sehe die AfD nicht als Partner, sondern als politischen Gegner.

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Mützenich wirft Merz Wortbruch im Umgang mit AfD vor

Der SPD-Fraktionsvorsitzende hat dem Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz vorgeworfen, eine Absprache zu brechen, wonach es keine Abstimmungen mit der AfD geben solle. "Wir hatten nach dem Ende der Ampelkoalition vereinbart, dass es keine Mehrheiten mithilfe der AfD geben soll. Jetzt ist ihm das wieder egal", sagte Rolf Mützenich der Süddeutschen Zeitung.

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Mützenich appellierte an Merz, statt seinen zwei Anträgen für eine strengere Migrationspolitik den vorliegenden Regierungsentwürfen zu einer Mehrheit zu verhelfen. Diese umfassen Reformen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems, die eine Bearbeitung von Asylanträgen an EU-Außengrenzen und Flughäfen vorsehen, sowie ein Sicherheitspaket für das BKA und eine Kompetenzausweitung für die Bundespolizei.

"Damit können wir in dieser Woche ein deutliches Zeichen setzen", sagte Mützenich. Er rief die Fraktionen im Bundestag auf, sich auf europarechtskonforme Lösungen zu einigen, um klare Fortschritte in der Migrationspolitik zu erzielen. 

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Sahra Wagenknecht will Unionspläne doch großteils ablehnen

Das Bündnis Sahra Wagenknecht will – entgegen früherer Äußerungen – nur einen Teil der Unionspläne zur Begrenzung der Migration mittragen. Man werde für das sogenannte Zustrombegrenzungsgesetz stimmen, sagte Parteichefin Sahra Wagenknecht. Nach aktuellem Stand werde das BSW aber nicht für den Unionsantrag mit einem Fünf-Punkte-Plan gegen irreguläre Migration votieren. Ein weiterer Antrag der Union mit 27 Punkten zur inneren Sicherheit sei "für uns auf keinen Fall zustimmungsfähig".

Am Fünf-Punkte-Plan kritisierte Wagenknecht, die Überwachung aller deutschen Grenzen sei gar nicht möglich, ebenso wenig wie die Inhaftierung von 50.000 Menschen, die abgeschoben werden sollten. "Das geht praktisch nicht", sagte Wagenknecht.

Ohne die zehn Stimmen des BSW wird es für CDU und CSU schwieriger, eine Mehrheit im Bundestag zu finden. Da SPD und Grüne gegen die Unionspläne sind, würde es für Merz selbst mit Stimmen von FDP, AfD und fraktionslosen Abgeordneten knapp.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Union geht mit höchstem Budget in Bundestagswahlkampf

Die geplanten Gesamtausgaben der großen Parteien für den laufenden Bundestagswahlkampf sind gegenüber der Wahl von 2021 deutlich gestiegen. Wie eine Umfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) unter CDU, Grünen, SPD, Linkspartei, BSW und Volt ergab, planen die Parteien insgesamt mit einem Budget von 76,8 Millionen Euro für den laufenden Wahlkampf.

Der Anstieg des Gesamtbudgets liegt neben den Ausgaben von Bündnis Sahra Wagenknecht und Volt vor allem am erhöhten Etat der CDU. Laut ihrer Parteizentrale hat die CDU ihr Budget für den laufenden Wahlkampf gegenüber 2021 um acht Millionen Euro angehoben. "Wir haben den Wahlkampfetat von rund 20 Millionen im Jahr 2021 auf rund 28 Millionen Euro für die Bundestagswahl 2025 erhöht“, sagte eine Parteisprecherin dem RND. Die deutliche Erhöhung sei auch der Inflation geschuldet.

Mit 19 Millionen Euro bei den Grünen und 15 Millionen Euro bei der SPD planen die beiden Nochregierungsparteien mit demselben Budget wie 2021.

Das BSW hat für seinen ersten Bundestagswahlkampf sechs Millionen Euro zur Verfügung. Die Partei Volt, die nicht im Bundestag vertreten ist, hat ihr Budget gegenüber 2021 fast verdoppelt. Es stieg von 1,1 auf 2 Millionen. FDP und AfD ließen die Anfrage des RND unbeantwortet.

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Vollmundige Versprechen mitten im Wahlkampf

Nach dem Attentat in Aschaffenburg will der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, dass sich etwas radikal ändert. Noch bevor ein neues Parlament gewählt wird, soll der Bundestag über Entschließungsanträge zum Umgang mit Geflüchteten und zur Sicherheitsgesetzgebung abstimmen. Merz ging damit auf bemerkenswerte Weise ein Risiko ein, kommentiert der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, Martin Machowecz. "Je größer das Versprechen, umso imposanter ein mögliches Scheitern."

Seine Einschätzung, wer von einem Scheitern der Unionspläne profitieren könnte, lesen Sie hier:

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Scholz will Anträge der Union nicht überbewerten

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Erwartungen an die Anträge der Union in Bezug auf die Migrationspolitik gedämpft. Eine Mehrheit für die Anträge habe zunächst keine praktischen Auswirkungen auf das Regierungshandeln, sagte er. "Da sollen morgen im Deutschen Bundestag Anträge beschlossen werden, die erst mal gar nichts bewirken", sagte er auf einer Wahlkampfveranstaltung in Berlin. "Das sind Entschließungsanträge. Und die sind dann beschlossen oder nicht beschlossen."

Das Vorgehen der Union nannte der Kanzler empörend. Er kritisierte zudem, dass die Union entgegen früheren Aussagen in Kauf nehme, dass eine Mehrheit nur mit Stimmen der AfD zustande komme. Daher sei CDU und CSU auch nicht zu trauen, wenn sie vor der Wahl sagten, sie wollten nach der Wahl nicht mit der AfD zusammenarbeiten, sagte Scholz. "Es muss verhindert werden, dass es eine schwarz-blaue Mehrheit im Deutschen Bundestag gibt."

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Die möglichen Folgen des Merz-Plans

In den kommenden Tagen wird der Bundestag über drei Vorhaben des Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz abstimmen: den Fünf-Punkte-Plan zur Begrenzung von Migration, den Antrag "Für einen Politikwechsel bei der Inneren Sicherheit" und das "Zustrombegrenzungsgesetz". Aber: Was genau will die Union? Wie wahrscheinlich ist es, dass einer der Anträge eine Mehrheit bekommt? Und was wären die Auswirkungen, wenn mehr Abgeordnete mit Ja als mit Nein stimmen?

Das haben die Politikredakteurinnen Lisa Caspari und Katharina Schuler hier zusammengefasst:

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Habeck warnt Merz vor "gemeinsamer Sache mit der AfD"

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Der Grünenkanzlerkandidat Robert Habeck hat sich in einem Instagram-Video an Unionsfraktionschef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz gewandt. Er forderte ihn dazu auf, Unionsvorhaben nicht gemeinsam mit der AfD zu beschließen. "Tun Sie es nicht, Herr Merz", sagte der Wirtschaftsminister.

Habeck sprach von einem "Scheideweg in der politischen Kultur unseres Landes". Mit Blick auf geplante Abstimmungen über zwei Anträge und einen Gesetzentwurf der Union, denen die AfD zustimmen will, warnte Habeck: "Wenn die Union das tut, macht sie gemeinsame Sache mit der AfD. Dann hat die AfD sie da, wo sie sie immer haben wollte: in ihren Fängen."

Habeck mahnte, dass Migrationsmaßnahmen auf dem "Boden des Grundgesetzes und Rechtsstaats" stehen müssten. Der Grünenkanzlerkandidat stellte seinerseits einen acht Punkte umfassenden Forderungskatalog vor, der eine konsequente Durchsetzung der Dublin-Regeln vorsieht. Die europäischen Partner müssten jene Menschen zurücknehmen, für deren Asylverfahren sie zuständig sind. Als letzte Konsequenz nannte Habeck auch Vertragsverletzungsverfahren. Habeck unterstützt zudem einen Vorschlag der Gewerkschaft der Polizei. Demnach sollen Ankommende bei der medizinischen Erstuntersuchung auch auf psychische Erkrankungen untersucht werden.

Nicht hinnehmbar sei, dass in Deutschland über 170.000 Haftbefehle nicht vollstreckt seien, davon über 14.000 wegen Gewaltdelikten. "Wir brauchen eine Vollstreckungsoffensive mit Schwerpunkt auf Islamisten und andere Extremisten", forderte Habeck. Nicht deutsche Gefährder müssten zügig und prioritär abgeschoben und Topgefährder engmaschig überwacht werden.

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Wirtschaftsverbände appellieren an Regierung und Opposition

Die Präsidenten der vier Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, Rainer Dulger (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Peter Leibinger (Bundesverband der Deutschen Industrie), Peter Adrian (Deutsche Industrie- und Handelskammer) und Jörg Dittrich (Zentralverband des Deutschen Handwerks), dringen laut einem Bericht der Bild-Zeitung auf eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. "Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit zwei Jahren in einer Rezession. Der Ausblick für 2025 ist trübe. Der Standort Deutschland hat enorm an Attraktivität verloren, Kapital fließt ab", zitiert das Blatt aus einem gemeinsamen Appell der vier Präsidenten an Bundesregierung und Opposition. Es sei Zeit, zu handeln.

Die Verbände hätten der Politik zahlreiche Vorschläge unterbreitet, um die unternehmerische Basis in Deutschland zu stärken. Passiert sei jedoch wenig. Die Regierung habe "teilweise abgewiegelt, die Lage der Unternehmen falsch bewertet und in Einzelfällen viel zu optimistisch ein grünes Wirtschaftswunder prognostiziert". Die Folge sei eine große Verunsicherung und ein zunehmender Vertrauensverlust bei den Unternehmen, heißt es demnach.

"Dem Standort Deutschland hilft kein kurzfristig angelegtes Krisenmanagement. Wir brauchen grundlegende, strukturelle Weichenstellungen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Deutschland muss einfacher und flexibler werden – sich von seiner überbordenden Bürokratie trennen und die Zahl der Bürokraten reduzieren." Die Belastung der Unternehmen durch Steuern und Abgaben müsse sinken. Zudem seien wettbewerbsfähige Energiepreise und schnelle Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel nötig.

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Wahlvorbereitungen laufen laut Bundeswahlleiterin nach Plan

Trotz verkürzter Fristen läuft die Organisation der vorgezogenen Bundestagswahl laut der Bundeswahlleiterin bislang planmäßig. Das gelte auch für die Briefwahl, sagte Ruth Brand dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Die Gemeinden haben die Wahlräume gefunden und sind dabei, die letzten noch fehlenden Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zu gewinnen und zu schulen."

Die Kreis- und Landeswahlleitungen hätten sich um die Beauftragung von Druckereien und Logistik gekümmert, damit die Wahlunterlagen schnellstmöglich bei den Gemeinden ankämen. Der Bundeswahlausschuss habe über die Anerkennung der Parteien zur Bundeswahl entschieden und auch die IT-Systeme seien vorbereitet und auf ihre Sicherheit überprüft. 

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"Die Karnevalszeit stellt die Kommunen in einigen Teilen Deutschlands vor besondere Herausforderungen", sagte Brand. Zum Teil müssten Karnevals- oder Faschingsumzüge verlegt werden. Das hätten die Kommunen jedoch "im Griff".

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Gesamtmetall und Familienunternehmen fordern andere Wirtschaftspolitik

Neben dem gemeinsamen Appell der Wirtschaftsverbände hat auch der Verband Gesamtmetall eine "Wirtschaftswende" gefordert. Vor dem sogenannten Wirtschaftswarntag sagte Verbandspräsident Stefan Wolf den Zeitungen der Funke Mediengruppe, die Standortbedingungen für Unternehmen in Deutschland seien "katastrophal". Wie die anderen Verbände machte er auch diese Faktoren verantwortlich: "Sozialabgaben, Bürokratie, Energiekosten und Steuern belasten massiv. Wir brauchen die Wirtschaftswende sofort, wenn wir unseren Standort retten wollen." Die Wirtschaft müsse vor und nach der Bundestagswahl Priorität haben.

Heute wollen Unternehmen und Verbände beim "Wirtschaftswarntag" in mehreren deutschen Städten demonstrieren. Der Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen, David Deißner, sagte, es müsse "viel passieren, dass Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen auf die Straße gehen. Die Familienunternehmen verlieren die Geduld." Deutschland stehe für "Bürokratie, hohe Steuern, hohe Energiepreise, hohe Arbeitskosten und sinkende Produktivität". Deißner fordert "schnelle Lösungen", um Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen.

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Kirchen kritisieren Vorstöße der Union zur Migrationspolitik

In der Debatte um das Hauptwahlkampfthema Migration schalten sich auch die Kirchen ein und kritisieren CDU-Chef Friedrich Merz. In einer Stellungnahme wenden sie sich gegen den Gesetzentwurf der Union für eine "Zustrombegrenzung", über den der Bundestag am Freitag entscheiden soll. Die von Unionskanzlerkandidat Merz angestoßene Verschärfung der Migrationspolitik hätte "nach aktuellem Wissensstand keinen der Anschläge verhindert", heißt es in einer Stellungnahme, die vorab an die Abgeordneten verschickt wurde. Die Stellungnahme ist von Prälatin Anne Gidion und Prälat Karl Jüsten unterzeichnet, die die Verbindungsstellen von evangelischer und katholischer Kirche zur Bundespolitik in Berlin leiten.

Insbesondere die jüngsten Attentate in Magdeburg und Aschaffenburg, die "von offensichtlich psychisch kranken Personen begangen" worden seien, zeigten vor allem "ein Defizit hinsichtlich des Informationsaustausches unterschiedlicher Behörden und einen eklatanten Mangel an adäquater Versorgung psychisch Kranker".

Die Kirchen kritisieren auch die schon heute auf der Tagesordnung stehenden Anträge der Union und die gesamte von Merz angestoßene Debatte.

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Die Fraktionen hätten sich mit der Auflösung der Ampelkoalition darauf verständigt, keine Abstimmungen herbeizuführen, in der die Stimmen der AfD ausschlaggebend seien: "Wir befürchten, dass die deutsche Demokratie massiven Schaden nimmt, wenn dieses politische Versprechen aufgegeben wird."

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Unionsantrag zu Migration mit AfD-Stimmen beschlossen

Nur wenige Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl hat der Bundestag dem Fünf-Punkte-Plan zur Verschärfung der Migrationspolitik zugestimmt. Politikerinnen und Politiker aus den Reihen der SPD, Grünen und Linken bezeichneten dies als Dammbruch, weil der Antrag der Union mit Stimmen der in Teilen rechtsextremen AfD beschlossen wurde. Die Sitzung wurde unterbrochen.

Mehr lesen Sie im Liveblog und hier:

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Erfolgreich im Spannungsfeld

Olaf Scholz müsse die beste Rede seines Lebens halten, hatten Sozialdemokraten vor der Regierungserklärung des Bundeskanzlers gesagt. Und das gelang ihm, kommentiert mein Kollege Michael Schlieben. Scholz, der im Bundestag sonst oft so technisch und umständlich auftrat, habe den richtigen Ton getroffen.

Lesen Sie hier den gesamten Text über Scholz‘ Rede:

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Grüne Jugend fordert Absage an Koalition mit der Union

Die Führung der Grünen Jugend fordert den Kanzlerkandidaten der Grünen, Robert Habeck, und die Mutterpartei nach der Migrationsabstimmung im Bundestag auf, eine Koalition mit der Union unter Friedrich Merz auszuschließen. "Solange Merz an der Spitze der Union steht, dürfen die Grünen keine Koalition mit CDU und CSU eingehen", verlangte Jakob Blasel, Co-Chef der Grünen Jugend, laut dem Spiegel. Merz habe die Demokratie zum Spielball seines eigenen Wahlkampfs gemacht: "Konservative, die Steigbügelhalter für Nazis sind, können keine Koalitionspartner werden."

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Die CDU-Politikerin, die gegen die CDU stimmte

Die CDU-Politikerin Antje Tillmann hat als einzige Abgeordnete der Unionsfraktion gegen den Antrag für mehr Zurückweisungen an den Grenzen gestimmt. In der Bundestagsabstimmung über den Fünf-Punkte-Plan der Union stimmt sie mit Nein, 187 ihrer Parteikolleginnen und -kollegen mit Ja. Seit 2002 sitzt Tillmann für die CDU im Bundestag, ihr Wahlkreis ist Erfurt – Weimar – Weimarer Land II. Ihre Schwerpunkte sind Finanz- und Wirtschaftspolitik.

Als ihr Lebensmotto gibt Tillmann auf ihrer Website an: "Du musst die Welt nicht retten, du musst aber damit beginnen!" Sie wünsche sich, "dass jeder, der in Deutschland lebt, sich für unsere Gemeinschaft engagiert", sagt die CDU-Politikerin.

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In einem Gastbeitrag in der Thüringischen Landeszeitung hatte Tillmann Anfang des Jahres mitgeteilt, bei der kommenden Wahl Ende Februar nicht mehr antreten zu wollen. Eigenen Angaben zufolge übernahm sie vor zehn Jahren die Vormundschaft für einen minderjährigen geflüchteten Syrer. Ihr heute 25-jähriger "Ziehsohn" stehe gerade am Anfang seiner Meisterausbildung "zum dringend gebrauchten Industriemechaniker".

Die Integration der Syrerinnen und Syrer bezeichnete Tillmann als "Erfolgsgeschichte". Von den nach Deutschland geflüchteten Syrern seien über 60 Prozent erwerbstätig, bei den Männern sogar 85 Prozent. In ihrem Gastbeitrag sagte sie vor wenigen Wochen: "Wir sollten (…) vorsichtig sein mit pauschalen Rückführungsforderungen."

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Der Sieger heißt: AfD

Was hat die Union, was hat Friedrich Merz sich dabei gedacht? Bei der Abstimmung über ihren Fünf-Punkte-Plan zur Verschärfung der Asyl- und Migrationspolitik nimmt die Union die Beteiligung der AfD in Kauf. Eine richtige Entscheidung werde nicht dadurch falsch, dass die Falschen zustimmten, sagte Merz im Vorlauf. Doch ein Blick in den Plenarsaal nach Ende der Abstimmung verrät meinen ZEIT-ONLINE-Kollegen Ferdinand Otto und Katharina Schuler zufolge, wer der wirkliche Sieger ist.

Hier lesen Sie den ganzen Artikel:

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Merz bekräftigt Absage an Zusammenarbeit mit AfD nach der Wahl

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hält trotz der gemeinsamen Zustimmung zu einem Antrag zur Migrationspolitik an seiner prinzipiellen Absage an eine Zusammenarbeit mit der AfD fest. "Da können jetzt AfD-Leute triumphieren, wie sie wollen, die wird es nicht geben", sagte der CDU-Chef in den ARD-tagesthemen

Merz rief SPD und Grüne auf, über den Gesetzesentwurf der Union für ein sogenanntes Zustrombegrenzungsgesetz zu sprechen, der am kommenden Freitag zur Abstimmung kommen soll. Man könne darüber auch noch diskutieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier:

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Scholz kündigt Merz das Vertrauen auf

Nach dem Tabubruch bei der Migrationsabstimmung im Bundestag spricht Bundeskanzler Olaf Scholz dem Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz, die Vertrauenswürdigkeit ab. Die Union habe einen Konsens aufgekündigt, den es die ganze Nachkriegsgeschichte über unter den Demokraten in Deutschland gegeben habe. "Den Konsens, nämlich, dass es keine Zusammenarbeit der demokratischen Parteien mit der extremen Rechten gibt. Heute ist das passiert."

Merz habe zuvor immer wieder beteuert, dass er genau das nicht machen werde. "Und deshalb, finde ich, kann ich ihm nicht mehr trauen, was ich bis vor einer Woche getan habe." Man müsse "davon ausgehen, dass wer sagt: ‚Es ist mir egal, wer mir die Stimme gibt, für meine Gesetze‘, auch sagt: ‚Es ist mir egal, wer mir die Stimme zum Wählen gibt’", führte der Kanzler weiter aus.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier:

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Katharina James
Katharina James

Scholz kündigt Merz das Vertrauen auf

Nach dem Tabubruch bei der Migrationsabstimmung im Bundestag spricht Bundeskanzler Olaf Scholz dem Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz, die Vertrauenswürdigkeit ab. Die Union habe einen Konsens aufgekündigt, den es die ganze Nachkriegsgeschichte über unter den Demokraten in Deutschland gegeben habe. „Den Konsens, nämlich, dass es keine Zusammenarbeit der demokratischen Parteien mit der extremen Rechten gibt. Heute ist das passiert.“

Merz habe zuvor immer wieder beteuert, dass er genau das nicht machen werde. „Und deshalb, finde ich, kann ich ihm nicht mehr trauen, was ich bis vor einer Woche getan habe.“ Man müsse „davon ausgehen, dass wer sagt: ‚Es ist mir egal, wer mir die Stimme gibt, für meine Gesetze‘, auch sagt: ‚Es ist mir egal, wer mir die Stimme zum Wählen gibt'“, führte der Kanzler weiter aus.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier:

Katharina James
Katharina James

Merz bekräftigt Absage an Zusammenarbeit mit AfD nach der Wahl

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hält trotz der gemeinsamen Zustimmung zu einem Antrag zur Migrationspolitik an seiner prinzipiellen Absage an eine Zusammenarbeit mit der AfD fest. „Da können jetzt AfD-Leute triumphieren, wie sie wollen, die wird es nicht geben“, sagte der CDU-Chef in den ARD-tagesthemen

Merz rief SPD und Grüne auf, über den Gesetzesentwurf der Union für ein sogenanntes Zustrombegrenzungsgesetz zu sprechen, der am kommenden Freitag zur Abstimmung kommen soll. Man könne darüber auch noch diskutieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier:

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Der Sieger heißt: AfD

Was hat die Union, was hat Friedrich Merz sich dabei gedacht? Bei der Abstimmung über ihren Fünf-Punkte-Plan zur Verschärfung der Asyl- und Migrationspolitik nimmt die Union die Beteiligung der AfD in Kauf. Eine richtige Entscheidung werde nicht dadurch falsch, dass die Falschen zustimmten, sagte Merz im Vorlauf. Doch ein Blick in den Plenarsaal nach Ende der Abstimmung verrät meinen ZEIT-ONLINE-Kollegen Ferdinand Otto und Katharina Schuler zufolge, wer der wirkliche Sieger ist.

Hier lesen Sie den ganzen Artikel:

Sven Crefeld
Sven Crefeld

Grüne Jugend fordert Absage an Koalition mit der Union

Die Führung der Grünen Jugend fordert den Kanzlerkandidaten der Grünen, Robert Habeck, und die Mutterpartei nach der Migrationsabstimmung im Bundestag auf, eine Koalition mit der Union unter Friedrich Merz auszuschließen. „Solange Merz an der Spitze der Union steht, dürfen die Grünen keine Koalition mit CDU und CSU eingehen“, verlangte Jakob Blasel, Co-Chef der Grünen Jugend, laut dem Spiegel. Merz habe die Demokratie zum Spielball seines eigenen Wahlkampfs gemacht: „Konservative, die Steigbügelhalter für Nazis sind, können keine Koalitionspartner werden.“

Mathis Gann
Mathis Gann

Die CDU-Politikerin, die gegen die CDU stimmte

Die CDU-Politikerin Antje Tillmann hat als einzige Abgeordnete der Unionsfraktion gegen den Antrag für mehr Zurückweisungen an den Grenzen gestimmt. In der Bundestagsabstimmung über den Fünf-Punkte-Plan der Union stimmt sie mit Nein, 187 ihrer Parteikolleginnen und -kollegen mit Ja. Seit 2002 sitzt Tillmann für die CDU im Bundestag, ihr Wahlkreis ist Erfurt – Weimar – Weimarer Land II. Ihre Schwerpunkte sind Finanz- und Wirtschaftspolitik.

Als ihr Lebensmotto gibt Tillmann auf ihrer Website an: „Du musst die Welt nicht retten, du musst aber damit beginnen!“ Sie wünsche sich, „dass jeder, der in Deutschland lebt, sich für unsere Gemeinschaft engagiert“, sagt die CDU-Politikerin.

Antje Tillmann
Antje Tillmann. Gregor Fischer/dpa
In einem Gastbeitrag in der Thüringischen Landeszeitung hatte Tillmann Anfang des Jahres mitgeteilt, bei der kommenden Wahl Ende Februar nicht mehr antreten zu wollen. Eigenen Angaben zufolge übernahm sie vor zehn Jahren die Vormundschaft für einen minderjährigen geflüchteten Syrer. Ihr heute 25-jähriger „Ziehsohn“ stehe gerade am Anfang seiner Meisterausbildung „zum dringend gebrauchten Industriemechaniker“.

Die Integration der Syrerinnen und Syrer bezeichnete Tillmann als „Erfolgsgeschichte“. Von den nach Deutschland geflüchteten Syrern seien über 60 Prozent erwerbstätig, bei den Männern sogar 85 Prozent. In ihrem Gastbeitrag sagte sie vor wenigen Wochen: „Wir sollten (…) vorsichtig sein mit pauschalen Rückführungsforderungen.“

Sven Crefeld
Sven Crefeld

Erfolgreich im Spannungsfeld

Olaf Scholz müsse die beste Rede seines Lebens halten, hatten Sozialdemokraten vor der Regierungserklärung des Bundeskanzlers gesagt. Und das gelang ihm, kommentiert mein Kollege Michael Schlieben. Scholz, der im Bundestag sonst oft so technisch und umständlich auftrat, habe den richtigen Ton getroffen.

Lesen Sie hier den gesamten Text über Scholz‘ Rede:

Sophia Reddig
Sophia Reddig

Unionsantrag zu Migration mit AfD-Stimmen beschlossen

Nur wenige Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl hat der Bundestag dem Fünf-Punkte-Plan zur Verschärfung der Migrationspolitik zugestimmt. Politikerinnen und Politiker aus den Reihen der SPD, Grünen und Linken bezeichneten dies als Dammbruch, weil der Antrag der Union mit Stimmen der in Teilen rechtsextremen AfD beschlossen wurde. Die Sitzung wurde unterbrochen.

Mehr lesen Sie im Liveblog und hier:

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Wahlvorbereitungen laufen laut Bundeswahlleiterin nach Plan

Trotz verkürzter Fristen läuft die Organisation der vorgezogenen Bundestagswahl laut der Bundeswahlleiterin bislang planmäßig. Das gelte auch für die Briefwahl, sagte Ruth Brand dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Die Gemeinden haben die Wahlräume gefunden und sind dabei, die letzten noch fehlenden Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zu gewinnen und zu schulen.“

Die Kreis- und Landeswahlleitungen hätten sich um die Beauftragung von Druckereien und Logistik gekümmert, damit die Wahlunterlagen schnellstmöglich bei den Gemeinden ankämen. Der Bundeswahlausschuss habe über die Anerkennung der Parteien zur Bundeswahl entschieden und auch die IT-Systeme seien vorbereitet und auf ihre Sicherheit überprüft. 

Ich denke, dass die Vorbereitungen der Wahl insgesamt sehr gut im Plan liegen.

Bundeswahlleiterin Ruth Brand

Bundeswahlleiterin Ruth Brand
Bundeswahlleiterin Ruth Brand. Kay Nietfeld/dpa
„Die Karnevalszeit stellt die Kommunen in einigen Teilen Deutschlands vor besondere Herausforderungen“, sagte Brand. Zum Teil müssten Karnevals- oder Faschingsumzüge verlegt werden. Das hätten die Kommunen jedoch „im Griff“.

Rita Lauter
Rita Lauter

Kirchen kritisieren Vorstöße der Union zur Migrationspolitik

In der Debatte um das Hauptwahlkampfthema Migration schalten sich auch die Kirchen ein und kritisieren CDU-Chef Friedrich Merz. In einer Stellungnahme wenden sie sich gegen den Gesetzentwurf der Union für eine „Zustrombegrenzung“, über den der Bundestag am Freitag entscheiden soll. Die von Unionskanzlerkandidat Merz angestoßene Verschärfung der Migrationspolitik hätte „nach aktuellem Wissensstand keinen der Anschläge verhindert„, heißt es in einer Stellungnahme, die vorab an die Abgeordneten verschickt wurde. Die Stellungnahme ist von Prälatin Anne Gidion und Prälat Karl Jüsten unterzeichnet, die die Verbindungsstellen von evangelischer und katholischer Kirche zur Bundespolitik in Berlin leiten.

Insbesondere die jüngsten Attentate in Magdeburg und Aschaffenburg, die „von offensichtlich psychisch kranken Personen begangen“ worden seien, zeigten vor allem „ein Defizit hinsichtlich des Informationsaustausches unterschiedlicher Behörden und einen eklatanten Mangel an adäquater Versorgung psychisch Kranker„.

Die Kirchen kritisieren auch die schon heute auf der Tagesordnung stehenden Anträge der Union und die gesamte von Merz angestoßene Debatte.

„Sie (die Debatte) ist dazu geeignet, alle in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten zu diffamieren, Vorurteile zu schüren und trägt unserer Meinung nach nicht zur Lösung der tatsächlich bestehenden Fragen bei.“

Prälatin Anne Gidion und Prälat Karl Jüsten

Der Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Prälat Karl Jüsten, beim ökumenischen Gottesdienst in der Berliner St. Marienkirche
Der Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Prälat Karl Jüsten, beim ökumenischen Gottesdienst in der Berliner St. Marienkirche. Jens Schlueter/edp/Pool/dpa
Die Fraktionen hätten sich mit der Auflösung der Ampelkoalition darauf verständigt, keine Abstimmungen herbeizuführen, in der die Stimmen der AfD ausschlaggebend seien: „Wir befürchten, dass die deutsche Demokratie massiven Schaden nimmt, wenn dieses politische Versprechen aufgegeben wird.“

Rita Lauter
Rita Lauter

Gesamtmetall und Familienunternehmen fordern andere Wirtschaftspolitik

Neben dem gemeinsamen Appell der Wirtschaftsverbände hat auch der Verband Gesamtmetall eine „Wirtschaftswende“ gefordert. Vor dem sogenannten Wirtschaftswarntag sagte Verbandspräsident Stefan Wolf den Zeitungen der Funke Mediengruppe, die Standortbedingungen für Unternehmen in Deutschland seien „katastrophal“. Wie die anderen Verbände machte er auch diese Faktoren verantwortlich: „Sozialabgaben, Bürokratie, Energiekosten und Steuern belasten massiv. Wir brauchen die Wirtschaftswende sofort, wenn wir unseren Standort retten wollen.“ Die Wirtschaft müsse vor und nach der Bundestagswahl Priorität haben.

Heute wollen Unternehmen und Verbände beim „Wirtschaftswarntag“ in mehreren deutschen Städten demonstrieren. Der Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen, David Deißner, sagte, es müsse „viel passieren, dass Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen auf die Straße gehen. Die Familienunternehmen verlieren die Geduld.“ Deutschland stehe für „Bürokratie, hohe Steuern, hohe Energiepreise, hohe Arbeitskosten und sinkende Produktivität“. Deißner fordert „schnelle Lösungen“, um Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen.

Rita Lauter
Rita Lauter

Wirtschaftsverbände appellieren an Regierung und Opposition

Die Präsidenten der vier Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, Rainer Dulger (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Peter Leibinger (Bundesverband der Deutschen Industrie), Peter Adrian (Deutsche Industrie- und Handelskammer) und Jörg Dittrich (Zentralverband des Deutschen Handwerks), dringen laut einem Bericht der Bild-Zeitung auf eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit zwei Jahren in einer Rezession. Der Ausblick für 2025 ist trübe. Der Standort Deutschland hat enorm an Attraktivität verloren, Kapital fließt ab“, zitiert das Blatt aus einem gemeinsamen Appell der vier Präsidenten an Bundesregierung und Opposition. Es sei Zeit, zu handeln.

Die Verbände hätten der Politik zahlreiche Vorschläge unterbreitet, um die unternehmerische Basis in Deutschland zu stärken. Passiert sei jedoch wenig. Die Regierung habe „teilweise abgewiegelt, die Lage der Unternehmen falsch bewertet und in Einzelfällen viel zu optimistisch ein grünes Wirtschaftswunder prognostiziert„. Die Folge sei eine große Verunsicherung und ein zunehmender Vertrauensverlust bei den Unternehmen, heißt es demnach.

„Dem Standort Deutschland hilft kein kurzfristig angelegtes Krisenmanagement. Wir brauchen grundlegende, strukturelle Weichenstellungen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Deutschland muss einfacher und flexibler werden – sich von seiner überbordenden Bürokratie trennen und die Zahl der Bürokraten reduzieren.“ Die Belastung der Unternehmen durch Steuern und Abgaben müsse sinken. Zudem seien wettbewerbsfähige Energiepreise und schnelle Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel nötig.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Union geht mit höchstem Budget in Bundestagswahlkampf

Die geplanten Gesamtausgaben der großen Parteien für den laufenden Bundestagswahlkampf sind gegenüber der Wahl von 2021 deutlich gestiegen. Wie eine Umfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) unter CDU, Grünen, SPD, Linkspartei, BSW und Volt ergab, planen die Parteien insgesamt mit einem Budget von 76,8 Millionen Euro für den laufenden Wahlkampf.

Der Anstieg des Gesamtbudgets liegt neben den Ausgaben von Bündnis Sahra Wagenknecht und Volt vor allem am erhöhten Etat der CDU. Laut ihrer Parteizentrale hat die CDU ihr Budget für den laufenden Wahlkampf gegenüber 2021 um acht Millionen Euro angehoben. „Wir haben den Wahlkampfetat von rund 20 Millionen im Jahr 2021 auf rund 28 Millionen Euro für die Bundestagswahl 2025 erhöht“, sagte eine Parteisprecherin dem RND. Die deutliche Erhöhung sei auch der Inflation geschuldet.

Mit 19 Millionen Euro bei den Grünen und 15 Millionen Euro bei der SPD planen die beiden Nochregierungsparteien mit demselben Budget wie 2021.

Das BSW hat für seinen ersten Bundestagswahlkampf sechs Millionen Euro zur Verfügung. Die Partei Volt, die nicht im Bundestag vertreten ist, hat ihr Budget gegenüber 2021 fast verdoppelt. Es stieg von 1,1 auf 2 Millionen. FDP und AfD ließen die Anfrage des RND unbeantwortet.

Ein Wahlplakat der Union zeigt Kanzlerkandidat Friedrich Merz
Ein Wahlplakat der Union zeigt Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Liesa Johannssen/Reuters

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Habeck warnt Merz vor „gemeinsamer Sache mit der AfD“

Grünenkanzlerkandidat Robert Habeck
Grünenkanzlerkandidat Robert Habeck. Maja Hitij/Getty Images
Der Grünenkanzlerkandidat Robert Habeck hat sich in einem Instagram-Video an Unionsfraktionschef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz gewandt. Er forderte ihn dazu auf, Unionsvorhaben nicht gemeinsam mit der AfD zu beschließen. „Tun Sie es nicht, Herr Merz“, sagte der Wirtschaftsminister.

Habeck sprach von einem „Scheideweg in der politischen Kultur unseres Landes“. Mit Blick auf geplante Abstimmungen über zwei Anträge und einen Gesetzentwurf der Union, denen die AfD zustimmen will, warnte Habeck: „Wenn die Union das tut, macht sie gemeinsame Sache mit der AfD. Dann hat die AfD sie da, wo sie sie immer haben wollte: in ihren Fängen.“

Habeck mahnte, dass Migrationsmaßnahmen auf dem „Boden des Grundgesetzes und Rechtsstaats“ stehen müssten. Der Grünenkanzlerkandidat stellte seinerseits einen acht Punkte umfassenden Forderungskatalog vor, der eine konsequente Durchsetzung der Dublin-Regeln vorsieht. Die europäischen Partner müssten jene Menschen zurücknehmen, für deren Asylverfahren sie zuständig sind. Als letzte Konsequenz nannte Habeck auch Vertragsverletzungsverfahren. Habeck unterstützt zudem einen Vorschlag der Gewerkschaft der Polizei. Demnach sollen Ankommende bei der medizinischen Erstuntersuchung auch auf psychische Erkrankungen untersucht werden.

Nicht hinnehmbar sei, dass in Deutschland über 170.000 Haftbefehle nicht vollstreckt seien, davon über 14.000 wegen Gewaltdelikten. „Wir brauchen eine Vollstreckungsoffensive mit Schwerpunkt auf Islamisten und andere Extremisten„, forderte Habeck. Nicht deutsche Gefährder müssten zügig und prioritär abgeschoben und Topgefährder engmaschig überwacht werden.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Die möglichen Folgen des Merz-Plans

In den kommenden Tagen wird der Bundestag über drei Vorhaben des Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz abstimmen: den Fünf-Punkte-Plan zur Begrenzung von Migration, den Antrag „Für einen Politikwechsel bei der Inneren Sicherheit“ und das „Zustrombegrenzungsgesetz“. Aber: Was genau will die Union? Wie wahrscheinlich ist es, dass einer der Anträge eine Mehrheit bekommt? Und was wären die Auswirkungen, wenn mehr Abgeordnete mit Ja als mit Nein stimmen?

Das haben die Politikredakteurinnen Lisa Caspari und Katharina Schuler hier zusammengefasst:

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Vollmundige Versprechen mitten im Wahlkampf

Nach dem Attentat in Aschaffenburg will der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, dass sich etwas radikal ändert. Noch bevor ein neues Parlament gewählt wird, soll der Bundestag über Entschließungsanträge zum Umgang mit Geflüchteten und zur Sicherheitsgesetzgebung abstimmen. Merz ging damit auf bemerkenswerte Weise ein Risiko ein, kommentiert der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, Martin Machowecz. „Je größer das Versprechen, umso imposanter ein mögliches Scheitern.“

Seine Einschätzung, wer von einem Scheitern der Unionspläne profitieren könnte, lesen Sie hier: