Bundesregierung verweigert Kindern in Gaza humanitäre Hilfe

Nur 15 von 35 Krankenhäusern in Gaza sind geöffnet und dabei alles andere als voll funktionstüchtig. Externe Hilfe ist dringend nötig, aber die Bundesregierung tut fast nichts


Im auf etwas mehr als 150 Betten ausgelegten Al-Aqsa-Hospital in Dar al-Balah müssen derzeit etwa 600 Patienten versorgt werden

Foto: Abdel Kareem Hana/ap/dpa



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„Es ist so, als wäre man in einer Festung gelandet, die ein Abbild des Gazastreifens ist: Alles voller verletzter Menschen, nichts funktioniert mehr. Ausweglos!“ Der mit 31 Jahren eigentlich junge Mann mit bereits grau werdendem Bart sitzt auf Resten eines Stuhls im Al-Aqsa-Krankenhaus in Dar al-Balah südlich von Gaza-Stadt. Er heißt Deeb Elqumssan. Vor Tagen war er hier zum ersten Mal mit seinem kleinen Sohn Qais, den eine Schussverletzung vom elften Wirbel abwärts gelähmt hat. „Eigentlich hast du nur dein eigenes Kind im Sinn, aber die vielen Verletzten, die Toten, die menschlichen Überreste in der Notaufnahme – das frisst dich auf. Du willst nicht hinsehen und tust es doch. Und dein Kind sieht das alles und hat Angst.“

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