Bundesinnenminierium: Dobrindt will gegen „hybriden Bedrohungen“ aufrüsten
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt will angesichts vermehrter Luftraumverletzungen im europäischen Raum mehr in die innere Sicherheit investieren. Bei der Bundestagsdebatte zum Haushalt seines Ministeriums sagte Dobrindt, die Bedrohung durch hybride Angriffe Russlands sei „allgegenwärtig“. Er wolle deshalb bei der Drohnenabwehr aufrüsten und das Luftsicherheitsgesetz reformieren. Es gehe ums „Aufspüren, Abwehren, Abfangen“.
Die innere Sicherheit stehe vor einer „Zeitenwende“, sagte der CSU-Politiker. Angesichts der zunehmenden Drohnenüberflüge und Cyberangriffe sprach er von einem „Wettrüsten zwischen Drohnenbedrohung und Drohnenabwehr“, in das er investieren wolle.
Unter hybrider Kriegsführung versteht man den Einsatz von klassischen Militäreinsätzen, wirtschaftlichem Druck, Computerangriffen bis hin zu Propaganda in den Medien und sozialen Netzwerken.
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