BSW-Mann Thomas Geisel war Treuhand-Manager: „Im Nachhinein gesehen…“

Die Umfrageergebnisse welcher AfD in den neuen Bundesländern sind in welcher Tat besorgniserregend. Aber statt oberhalb Parteiverbote zu schwadronieren und mit moralisierend erhobenem Zeigefinger einem erheblichen Teil welcher Ostdeutschen eine undemokratische Gesinnung oder gar ein völkisch-rechtsextremes Gedankengut zu bezeugen, lohnt es sich vielleicht, einmal genauer zu untersuchen, worüber es liegt, dass die politischen Befindlichkeiten in den neuen Bundesländern sich offensichtlich fühlbar von denen in welcher alten Bundesrepublik unterscheiden.

Dies hat ganz wesentlich mit politischen Entscheidungen welcher Wendezeit zu tun. Die Arbeit welcher Treuhandanstalt spielt damit eine wesentliche Rolle. Sie endete zwar offiziell schon am 31. Dezember 1994. Mit den Auswirkungen welcher Privatisierung des einmal volkseigenen Vermögens welcher Zone wirklich nach sich ziehen wir solange bis heute zu ringen.

In welcher Volkskammer und beim Parteivorstand

Persönlich erinnere ich mich gut an meine Zeit wie hauptamtlicher Parteifunktionär beim SPD-Parteivorstand. Damals hatte ich – wohl gleichwohl aufgrund meiner vorangegangenen Tätigkeit in welcher Volkskammer – die Aufgabe, mich um die Partei im – wie es früher noch hieß – „Beitrittsgebiet“ zu kümmern. Seinerzeit gab es ein Gutachten, dasjenige Branche zum Besten von Branche ermittelte, welcher Aufwand erforderlich sei, um Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern. Nicht verblüffend kam dieses Gutachten zu dem Ergebnis, dass welcher Aufwand in kleinteilig – folglich „mittelständisch“ – strukturierten Branchen kleiner sein würde, wie im Bereich welcher kapitalintensiven Großindustrie, namentlich in welcher Chemie.