Bestellt im Rahmen MAN und BYD: Bahn-Tochter will tausende Busse kaufen, zweitrangig von China

Die Deutsche Bahn will in den nächsten Jahren mehr als 3000 neue Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb kaufen. 95 Prozent kämen dabei vom Münchner Hersteller MAN, fünf Prozent vom chinesischen Konzern BYD, teilte die Bahn am Samstag in Berlin mit.

Es ist der größte Bus-Deal in der Firmengeschichte der DB Regio. Die Regionalverkehrstochter der Bahn betreibt bislang rund 11.000 Busse in ganz Deutschland. Davon gehören etwa 6000 dem Konzern, der Rest Subunternehmen, die für die Bahn arbeiten.

BYD stellt die Bahn-Busse in Ungarn her

Der Staatskonzern teilte mit, die Voraussetzungen für die Käufe seien über Rahmenverträge geschaffen worden – im Volumen von mehr als einer Milliarde Euro. Eine europaweite Ausschreibung sei der Entscheidung vorausgegangen. Die Verträge hätten eine Laufzeit von sechs Jahren. „Die Busse sollen in den Jahren 2027 bis 2032 geliefert werden.“ Mit dem Deal soll die bisherige Busflotte modernisiert und elektrischer ausgerichtet werden.

Vom chinesischen Konzern BYD kommen elektrisch betriebene Überlandbusse. Sie werden in Ungarn produziert. Die Vergabe dieses Teils dürfte in der Politik auf Kritik stoßen.