Besser Kontrolle wie Fristeinhaltung um jeden Preis
Wo viel Geld fließt, geht oft sogar die Moral den Bach runter. Bei dem EU-Wiederaufbaufonds ist dies nicht divergent.
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Viele Milliarden des EU-Wiederaufbauplanes rasch herauszuhauen, wäre ein gefundenes Fressen zu Gunsten von nicht mehr da EU-Gegner. Das zeigen die jüngsten Betrugsfälle. Die enge Frist zu Gunsten von die Ausgaben sollte diskutiert werden.
Wolframo viel Geld fließt, geht oft sogar die Moral den Bach runter. Bei dem in dieser Pandemie geschaffenen EU-Wiederaufbaufonds ist dies nicht divergent. Gerade nach sich ziehen italienische und europäische Justizbehörden vereinen mutmaßlichen Verbrecherring aufgedeckt, dieser mit gefälschten Bilanzen und Scheinfirmen hohe Fördergelder ergatterte. Das ist ein Erfolg, wenn sich die glaubwürdig wirkenden Vorwürfe ratifizieren. Gleichzeitig könnten die Enthüllungen jedoch sogar ein Schlaglicht darauf werfen, wie tief die Abgründe des Missbrauchs nicht nur in diesem Fall sind.
Der EU-Fonds soll die von dieser Covid-Krise Seltenheitswert haben geschlauchten Volkswirtschaften durch Investitionen und Reformen zukunftsfest zeugen. Rund 800 Milliarden Euro sollen solange bis 2026 ausgegeben werden. Das ist sehr viel Geld, ohne Rest durch zwei teilbar zu Gunsten von den Spitzenempfänger Italien mit seiner schwachen Verwaltung. Die Politik macht Druck, dies Geld möglichst schnell abfließen zu lassen. Die Milliarden ohne große Kontrollen herauszuhauen, wäre jedoch ein gefundenes Fressen zu Gunsten von nicht mehr da EU-Gegner. Die enge Frist ist so gesehen keine gute Idee.