Berlin: Kulturszene in Berlin stellt sich gegen geplanten Sparkurs
Mit einem Konzert hat die Berliner Kulturszene gegen den Sparkurs der schwarz-roten Landesregierung protestiert. Bei der Veranstaltung „Berlin ist Kultur – das Konzert“ war unter anderem Schriftstellerin Juli Zeh anwesend. Sie kritisierte die geplanten Ausgabenkürzungen: „Ich glaube, es ist Ausdruck einer völlig falschen Prioritätensetzung“, sagte sie im Haus der Berliner Festspiele.
Zahlreiche Häuser beteiligten sich an der Veranstaltung, darunter das Berliner Ensemble, das Deutsche Theater, die Staatsoper Unter den Linden und der Rundfunkchor Berlin. Auch Schauspielerin Helena Sigal sprach sich bei dem Konzert gegen die Einsparungen aus: „Allein dem Grips-Theater fehlen bald 300.000 Euro und das ist mehr als der gesamte Produktionsetat einer ganzen Spielzeit.“
Hintergrund ist ein milliardenschweres Sparprogramm für den Landeshaushalt. Viele Theater, Museen und Opernhäuser müssen sich kommendes Jahr auf erhebliche Kürzungen einstellen und warnen deshalb seit Wochen vor Insolvenzen, Einschränkungen im Spielbetrieb und dem Verlust von Arbeitsplätzen. Insgesamt soll der Berliner Kulturbetrieb mit rund 130 Millionen Euro weniger auskommen, was etwa zwölf Prozent seines Budgets entspricht.
Mit einem Konzert hat die Berliner Kulturszene gegen den Sparkurs der schwarz-roten Landesregierung protestiert. Bei der Veranstaltung „Berlin ist Kultur – das Konzert“ war unter anderem Schriftstellerin Juli Zeh anwesend. Sie kritisierte die geplanten Ausgabenkürzungen: „Ich glaube, es ist Ausdruck einer völlig falschen Prioritätensetzung“, sagte sie im Haus der Berliner Festspiele.
Zahlreiche Häuser beteiligten sich an der Veranstaltung, darunter das Berliner Ensemble, das Deutsche Theater, die Staatsoper Unter den Linden und der Rundfunkchor Berlin. Auch Schauspielerin Helena Sigal sprach sich bei dem Konzert gegen die Einsparungen aus: „Allein dem Grips-Theater fehlen bald 300.000 Euro und das ist mehr als der gesamte Produktionsetat einer ganzen Spielzeit.“