Bei Haustieren wird weniger gespart – Fressnapf im Plus

Verbraucher Bei Haustieren wird weniger gespart – Fressnapf im Plus

Die Heimtierbedarfskette Fressnapf verzeichnet ein Umsatzplus. Foto: Federico Gambarini/dpa

Die Heimtierbedarfskette Fressnapf verzeichnet ein Umsatzplus. Foto

© Federico Gambarini/dpa

Angebote wie die Tierarzt-Sprechstunde und Haustier-Versicherungen waren zwischen Kunden zuletzt insbesondere gefragt. Fressnapf will weiter expandieren und hat vor allem beim Online-Geschäft große Pläne.

Wenn es um Haustiere geht, sind Verbraucher offensichtlich nicht so sparsam wie zwischen anderen Anschaffungen. Die Heimtierbedarfskette Fressnapf legte 2023 trotz dieser Inflation und dieser allgemeinen Kaufzurückhaltung fühlbar zu und knackte erstmals die Umsatzmarke von vier Milliarden Euro. Das teilte dasjenige Krefelder Unternehmen mit. „Wir haben viele zufriedene Kunden, für die ihre Haustiere zur Familie gehören“, sagte Geschäftsführer Johannes Steegmann.

Neben klassischen Produkten waren zwischen Kunden demnach zuletzt vor allem neue Serviceangebote wie eine Tierarzt-Sprechstunde und Haustier-Versicherungen insbesondere gefragt. Die tierärztliche Beratung wurde alleinig in Deutschland mehr denn 100.000-mal in Anspruch genommen.

Der Umsatz von Fressnapf stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr denn 13 Prozent, flächenbereinigt fiel dasjenige Plus mit 8,8 Prozent irgendetwas weniger aus. Die steigenden Erlöse sind unter ferner liefen gen die Expansion des Unternehmens zurückzuführen. Im vergangenen Jahr wurden europaweit kurz neue 140 Filialen eröffnet.

Neues Logistikzentrum

Deutschland ist mit 2,1 Milliarden Euro Umsatz weiter dieser wichtigste Markt. Das Wachstum fiel mit gut fünf Prozent gleichwohl schwächer aus. „Unser Geschäftsmodell hat sich auch im vergangenen Jahr als robust erwiesen“, sagte Fressnapf-Gründer und Inhaber Torsten Toeller. Zahlen zum Gewinn nennt dasjenige Unternehmen nicht.

Der Online-Anteil am Gesamtumsatz stieg im vergangenen Jahr gen etwa zehn Prozent. Die Fressnapf-Gruppe will künftig noch stärker gen den Internetversand setzen. In diesem Jahr wird ein 72.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum in Nörvenich gebaut, um dasjenige Versandgeschäft in Europa effizienter dienen zu können. Dort sollen 800 Arbeitsplätze entstehen.

In den kommenden Jahren will dasjenige Unternehmen vor allem international wachsen und sein neues Marktkonzept gen andere EU-Staaten transferieren. Dafür sind nachher eigenen Angaben solange bis Ende 2026 Investitionen von mehr denn 500 Millionen Euro vorgesehen.

Fressnapf beschäftigt europaweit etwa 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In 14 Ländern gibt es mehr denn 2100 Geschäfte, etwa 970 davon in Deutschland. Das Ziel sind 3000 Märkte solange bis 2030.

dpa

Source: stern.de