Bad Gastein: Zurück zum Manhatten jener Alpen

Über Bad Gastein konnte man im Laufe der Jahre viel lesen: Der Ort sei in seiner Glanzzeit am Beginn des 20. Jahrhunderts ein Manhattan der Alpen gewesen und habe sich dann nach und nach in eine mondän verwitternde Ruinenlandschaft verwandelt. Immer wieder sei er durch findige Entrepreneure aus dem touristischen Tiefschlaf geweckt worden, um dann doch wieder im Nirgendwo zu versacken. Und im Zentrum der 4.000-Seelen-Gemeinde gebe es auch heute noch, trotz umfangreicher Renovierungsarbeiten und neuer Architektur, erheblichen Leerstand.