Autoschutz statt Klimaschutz: Freie Demokratische Partei sabotiert Emissionsbremse

Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen reagierte die bundesdeutsche Öffentlichkeit hinauf des Verkehrsministers Drohung mit Fahrverboten. Undenkbar, dass einer seinen Dienst-, Zweit- oder Drittwagen mal stehenlassen müsste! Obwohl die da oben ohnehin eine Sonderfahrgenehmigung bekämen. Nur dies Volk, dies müsste leider aufs Autofahren verzichten. Da würde es natürlich prompt AfD wählen, demnach zeugen wir ihm doch mal ein kleinster Teil Angst, scheint sich Freie Demokratische Partei-Volker Wissing gedacht zu nach sich ziehen. Um sich jetzt denn Retter dieser beinahe Enterbten zu inszenieren. Denn hat er Schlimmstes nicht ohne Rest durch zwei teilbar noch so verhindert? Und erreicht, dass sein Ministerium eine Sondergenehmigung zu Gunsten von Emissionen erhält? Fahrverbote seien damit „unumkehrbar vom Tisch“, stöhnt Wissing erleichtert hinauf. Doch sein lautes Klopfen hinauf die eigene Schulter klingt hohl.

Tatsächlich lag hinauf diesem Tisch nur dies, welches er fahrlässig – in Irreführung dieser Bevölkerung – draufgeknallt hat. Er hat da nämlich irgendwas extra falsch verstanden: Es ist nicht verboten, die vereinbarten Emissionsziele zu unterschreiten. Mehr Weniger geht immer! Ist ja ohnehin was auch immer viel zu viel, welches wir emittieren. Anders denn beim Profitdenken gilt hier: weniger ist mehr.

Panikmache ist dieser neue liberale Politikstil

Stattdessen kommuniziert Wissing homolog unsachlich und verlogen wie AfD oder Bildzeitung: Panikmache denn neuer liberaler Politikstil. Fakt ist: Die Deutschen schaffen sich immer mehr Autos an. 78 Prozent dieser Haushalte verfügen darüber, ein Viertel davon sogar gleich droben mehrere. Zum Vergleich: Nur in 46 Prozent dieser Haushalte lebt ein Haustier. Anders denn unter (k)ein-Kind-Haushalt und Geburtenrate geht dieser Trend zur Mehr-Auto-Familie. Im nächsten Wahlkampf kann die Freie Demokratische Partei „Autos statt Kinder“ plakatieren. Das Auto ist dieser Deutschen liebstes Kind. Unsere unsterbliche, toxische Liebe gilt dem Verkehrskollaps. Und den verwechseln wir mit Freiheit.

2022 kamen hinauf 1.000 Einwohner 583 Pkw. In deutschen Straßen gondeln und stillstehen sozusagen 50 Millionen Blechkisten herum. Damit es nicht unter läppischen 4.000 maroden Autobahnbrücken bleibt, die milliardenteuer saniert werden sollen. Der Verschleiß muss weitergehen! Anhalten rechnet sich nicht. Diese Autodenke sitzt wie ein Betonbrett unverzagt vor Wissings Kopf.

Ein autofreies Leben ist zu Gunsten von die Autogebrainwashten so unvorstellbar wie dieser Mauerfall es solange bis 1989 zu Gunsten von die Kalter-Kriegs-Gebrainwashten war. Oder wird doch noch ein liberaler Parteibonze, wie weiland Günter Schabowski, irgendwann befreit in ein Mikro stottern: „Die autofreie Zone trifft … nachdem meiner Kenntnis … unverzüglich … ein“?

Freie Fahrt zu Gunsten von unfreie Bevölkerung

Die Zeit ist noch nicht reif, um Denk-Blockaden einzureißen. Noch muss kein Graffiti erinnern „Hier fuhr ein Auto“, ähnlich zu „Hier stand die Mauer“. Eine Freiheitsparty hinauf autofreien Straßen ist nicht geplant. Im Gegenteil: Gewitzt hat Wissing den selbst erregten Volkszorn denn Barrikade gegen frische Ideen aufgestellt – und umgelenkt hinauf den politischen Gegner. Nur intern können die Korken platzen: Haben wir’s den naiven Umweltspinnern mal wieder gegeben!

Das Verbotsnarrativ sichert freie Fahrt zu Gunsten von unfreie Bevölkerung. Solche pseudofreiheitliche Dialektik ist bestechend ideenlos. Ergibt sich den Sachzwängen, die sie selbst schafft und verwendet nicht verschmelzen Fitzel Gehirnschmalz, um darüber nachzudenken, wie es besser ginge. Freier. Sauberer. Leiser. Und schöner. Mit weniger Autos. Mit weniger Angst und mehr Gedankenfreiheit. Die Freie Demokratische Partei verhindert, wie weiland die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die Reform eines kaputten Systems. Statt sich zu in Bewegung setzen oder erstmal ganz simple Lösungen wie ein Tempolimit möglich zu zeugen, malt sie Immobilitätsteufel an die Wand und präsentiert sich denn Klimaschutzverbotspartei.