Auswirkungen jener US-Wahl: Deutsche Firmen fürchten Donald Trump
Laut einer Umfrage des Münchner ifo Instituts blicken deutsche Unternehmen mit Besorgnis auf die bevorstehenden Wahlen in den Vereinigten Staaten. Sollte Donald Trump erneut US-Präsident werden, befürchten viele exportabhängige Firmen negative Auswirkungen auf ihr Geschäft. Dies ist vor allem auf seine Ankündigungen zurückzuführen, Strafzölle auf deutsche Produkte einzuführen. Besonders betroffen wären die deutschen Automobilhersteller, deren Produkte zu den wichtigsten Exportgütern Deutschlands in die USA zählen. Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schätzen, dass der Gesamtschaden für die deutsche Wirtschaft innerhalb einer möglichen vierjährigen Amtszeit von Trump bis zu 180 Milliarden Euro betragen könnte. Die USA sind seit Längerem einer der bedeutendsten Partner der deutschen Wirtschaft. Fabian Franke, Redakteur im Ressort Politik und Wirtschaft, analysiert die potenziellen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und erklärt, wie sich die deutsche Wirtschaft darauf vorbereiten könnte.
In Deutschland melden sich immer mehr Menschen krank. Laut aktuellen Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fehlen die Deutschen im Schnitt jährlich knapp 25 Tage bei der Arbeit. Im Vergleich dazu sind die Fehlzeiten in anderen Ländern, wie Schweden oder Großbritannien, deutlich niedriger. Der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, nennt als Hauptgrund für die hohen Fehlzeiten die Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten, darunter grippale Infekte, Bronchitis und Grippe. Viele Arbeitgeber machen hingegen die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung verantwortlich. Für Deutschland bedeuten die vielen Fehltage hohe wirtschaftliche Verluste. Laut einer Untersuchung des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA) hätten krankheitsbedingte Ausfälle von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im vergangenen Jahr einen Schaden von 26 Milliarden Euro verursacht. Luisa Jacobs, Redakteurin im Ressort Arbeit, hat sich mit den Zahlen beschäftigt. Im Podcast erklärt sie, warum sich so viele Menschen krankmelden und was Politik und Unternehmen dagegen tun können.
Und sonst so? Auf der Suche nach dem Sinn des Schreckens.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513.
Laut einer Umfrage des Münchner ifo Instituts blicken deutsche Unternehmen mit Besorgnis auf die bevorstehenden Wahlen in den Vereinigten Staaten. Sollte Donald Trump erneut US-Präsident werden, befürchten viele exportabhängige Firmen negative Auswirkungen auf ihr Geschäft. Dies ist vor allem auf seine Ankündigungen zurückzuführen, Strafzölle auf deutsche Produkte einzuführen. Besonders betroffen wären die deutschen Automobilhersteller, deren Produkte zu den wichtigsten Exportgütern Deutschlands in die USA zählen. Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schätzen, dass der Gesamtschaden für die deutsche Wirtschaft innerhalb einer möglichen vierjährigen Amtszeit von Trump bis zu 180 Milliarden Euro betragen könnte. Die USA sind seit Längerem einer der bedeutendsten Partner der deutschen Wirtschaft. Fabian Franke, Redakteur im Ressort Politik und Wirtschaft, analysiert die potenziellen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und erklärt, wie sich die deutsche Wirtschaft darauf vorbereiten könnte.