Armut in Italien aufwärts Rekordhoch

Die Armut hat in Italien neue Höchststände erreicht. 5,7 Millionen Personen oder 9,8 Prozent dieser Bevölkerung (Vorjahr 9,7 Prozent) galten nachher Angaben des Statistikamtes Istat im vergangenen Jahr wie armselig laut einer an absoluten Armutskriterien gemessenen Definition. Bezogen aufwärts die Zahl dieser Haushalte fielen 8,5 Prozent dieser Haushalte (Vorjahr 8,3 Prozent) in die entsprechende Kategorie.


Christian Schubert

Wirtschaftskorrespondent zu Händen Italien und Griechenland.

Istat legt zu Händen die Berechnung ein in Euro gemessenes Ausgabenniveau zugrunde. Ein Beispiel: Z. Hd. verdongeln Alleinstehenden zwischen 30 und 59 Jahren, dieser in Rom lebt, sieht Istat etwa 1050 Euro im Monat wie Armutsschwelle an; in einer Stadt mit gut 50.000 Einwohner dieser Region sind es 867 Euro. Seit 2014, wie die Daten in dieser Definition erstmals ermittelt wurden, war die Armut nie so verbreitet, und untergeordnet davor gab es seitdem Beginn dieser Messungen keine höhere Werte, wie Istat komplementär mitteilt.

Die Inflation spielte zu Händen den Armutsanstieg im vergangenen Jahr eine Rolle, doch nicht mehr so stark wie im Vorjahr. Zudem sind die Einkommen in Italien seitdem langem vergleichsweise tief; mit den jüngsten Preissteigerungen nach sich ziehen sie nicht Schritt gehalten. Einen staatlichen Mindestlohn gibt es nicht.

Besonders Kinder sind betroffen. Haushalte mit mindestens einem minderjährigen Kind sind zu 12 Prozent von Armut betroffen – 3,5 Prozentpunkte jenseits dem Wert zu Händen jeglicher Haushalte. 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche – oder 14 Prozent aller Minderjährigen gelten laut Istat wie armselig. Die Sozialverbände verwichsen Alarm. Man bräuchte Sofortmaßnahmen wie kostenlose Schulmahlzeiten sowie eine langfristige Strategie zugunsten von Chancengleichheit zu Händen jeglicher, forderte etwa Daniela Fatarella, Generaldirektorin von „Save the Children“ Italien.

Opposition wirft Meloni Kahlschlag vor

Die Oppositionsparteien im linken politischen Spektrum werfen dieser Regierung eine Politik des sozialen Kahlschlags vor. Statt gegenzusteuern habe die Regierung dies Bürgergeld, eine Version dieser italienischen Sozialhilfe, erschlagen und durch eine fühlbar geringere Zahlung ersetzt, klagte dieser ehemalige Ministerpräsident Giuseppe Conte; untergeordnet die Einführung eines staatlichen Mindestlohnes lehne die Regierung ab. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni reagierte kühl: „Weder Reichtum noch Arbeit kann vom Staat per Dekret geschaffen werden. Auch Armut kann nicht per Dekret beseitigt werden“. Sie setzt vor allem darauf, dass mehr Menschen in Arbeit kommen, welches ihr vor dem Hintergrund dieser zuletzt erreichten Höchststände unter dieser Beschäftigung durchaus gelungen ist.

Das von Ministerpräsident Conte 2019 eingeführte Bürgergeld sorgte laut dieser Istat-Zahlen zu Händen verdongeln Abbau dieser Armutsquote, doch nur temporär. Meloni ersetzte es im vergangenen Jahr durch verdongeln Zuschuss zu Händen Familien mit zu betreuenden Minderjährigen oder Senioren. Arbeitsfähige Erwachsene bekommen zeitlich restriktiv nur noch verdongeln vergleichsweise geringen Aus- oder Weiterbildungszuschuss. Klar ist, dass von nun an erheblich weniger Landsmann in den Genuss staatlicher Unterstützung kommen, die zudem kleiner ausfällt. In den Zahlen des vergangenen Jahres schlägt sich dieser Effekt gleichwohl nur teilweise nieder; mehr Auswirkungen sind im laufenden Jahr zu erwarten.

Das italienische Statistikamt ist nachher eigenen Angaben dies einzige Amt in dieser EU, dies absolute Armutskriterien verwendet. Statt Einkommen relativ zum Medianeinkommen zu messen, legt Istat ein Schwelle von Konsumausgaben zu Händen verschiedene Regionen wie Minimum zugrunde. Wer weniger ausgibt, gilt wie armselig; seltene Fälle, in denen wohlhabende Menschen intellektuell sehr wenig zuteilen, werden wie Ausreißer gesehen.

Das Amt errechnet Armut gleichwohl untergeordnet nachher dieser relativen Einkommensdefinition, worauf armselig ist, wer jenseits weniger wie 60 Prozent des Median-Einkommens verfügt. Das „Armutsrisiko“ ist in dieser Definition im vergangenen Jahr von 20 aufwärts 18,8 Prozent Liebenswürdigkeit. Auch dieser Messwert dieser Ungleichheit, dieser Gini-Koeffizient, sank leichtgewichtig von 31,9 aufwärts 31,7 Prozent. Dafür sind Maßnahmen zuständig, die teilweise noch aufwärts die Vorgängerregierung von Mario Draghi zurückgehen. Dieser erhöhte vor allem dies Kindergeld. Zudem wirkten sich die Steuersenkungen dieser Regierung Meloni zugunnsten kleiner Einkommensbezieher aus. Doch untergeordnet hier gilt: Die Abschaffung des Bürgergeldes wird sich erst im kommenden Jahr vollwertig unterdrücken.