Amazonas: Waldbrände im Amazonasgebiet – Höchster Schadstoffausstoß seither 21 Jahren – WELT

Aufgrund von Waldbränden im Amazonasgebiet ist dieser Kohlenstoffausstoß in mehreren Ländern Südamerikas im Februar so hoch gewesen wie seither mindestens 21 Jahren nicht mehr. In Brasilien, Venezuela und Bolivien wurden z. Hd. diesen Zeitraum die bisher höchsten Emissionswerte seither Beginn dieser Aufzeichnungen im Jahr 2003 gemessen, wie dieser Copernicus-Atmosphärenüberwachungsdienst (CAMS) dieser EU mitteilte.

Besonders in dieser Amazonasregion herrscht seither Mitte 2023 laut CAMS eine außergewöhnliche Trockenheit, die durch geringe Niederschläge und hohe Temperaturen den Umständen entsprechend ist und damit eine erhöhte Waldbrandaktivität in dieser Region geschaffen hat.

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HANDOUT - 18.06.2022, Brandenburg, Frohnsdorf: Das Luftbild zeigt ein Areal des Waldbrandgebiets bei Treuenbrietzen. Die Feuerwehr kämpft weiter gegen den Brand in einem Waldstück in der Nähe der brandenburgischen Kleinstadt Treuenbrietzen an. Die Arbeiten sollen nach Angaben des Walschutzbeauftragten Raimund Engel auch am Samstag andauern. Das Feuer war am Freitag ausgebrochen und hatte sich bis zum Abend auf etwa 60 Hektar ausgebreitet. Die Fläche entspricht 84 Fußballfeldern. Foto: --/Landkreis Potsdam-Mittelmark/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Trockenheit und Feuer

So wurden im Amazonasgebiet nachher Angaben des brasilianischen Instituts z. Hd. Weltraumforschung (Inpe) im Februar mehr 3200 Brände erfasst – die höchste Zahl z. Hd. diesen Monat seither Beginn des Datensatzes von 1999. Im Vorjahresmonat waren es demnach irgendetwas mehr qua 1000 Brände. Die Hochsaison z. Hd. Waldbrände im Amazonasgebiet liegt normalerweise im September und Oktober.

In den tropischen Regionen Südamerikas sei ein deutlicher Anstieg dieser Waldbrände und dieser damit verbundenen Emissionen festgestellt worden, teilte dieser leitende Wissenschaftler von CAMS, Mark Parrington, mit. Demnach lagen die Emissionswerte in Brasilien z. Hd. den Monat Februar unter geschätzten 4,1 Megatonnen Kohlenstoff, im Vorjahresmonat waren es etwa 1,1 Megatonnen.

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Mehr qua die Hälfte davon – etwa 2,3 Megatonnen – nicht zutreffend hinaus den nördlichen Bundesstaat Roraima, dieser größtenteils vom Regenwald trüb ist und an Venezuela und Guyana grenzt. Die Brände in Venezuela emittierten in dem gleichen Zeitraum laut CAMS weitestgehend 5,2 Megatonnen Kohlenstoff (3,3 im Vorjahresmonat) und in Bolivien 0,3 Megatonnen (0,15 im Vorjahresmonat).

Der Copernicus-Atmosphärenüberwachungsdienst dieser Europäischen Union überwacht Waldbrände und deren Emissionen mithilfe von Satellitenbeobachtungen aktiver Brände. Der Ausstoß von Kohlenstoff wird dieserfalls unter Zuhilfenahme von dieser Feuerintensität geschätzt. Der Datensatz reicht mehr qua 20 Jahre zurück.

Source: welt.de