Alterssicherung: Das Rentenpaket treibt den Beitragssatz hoch



Christian Lindner (Liberale) und Hubertus Heil (SPD) am Dienstag

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Beschäftigte und Betriebe sollen mehr zahlen, damit die Rente stärker steigen kann. Bis 2035 droht ein Anstieg von heute 18,6 aufwärts mehr qua 22 Prozent. Das geplante „Generationenkapital“ fängt bestenfalls vereinigen kleinen Teil davon aufwärts.

Höhere Belastungen zu Händen Beitrags- und Steuerzahler, dazu stärker steigende Renten zu Händen die derzeit rund 21 Millionen gesetzlich versicherten Ruheständler: Das sind die Kernpunkte des neuen Renten­pakets, dies die Bundesregierung nun aufwärts Vorschlag von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) und Bundesfinanz­minister Christian Lindner (Liberale) zügig aufwärts den Weg erwirtschaften will. Zudem sieht deren am Dienstag vorgestellter Gesetzentwurf den Aufbau eines schuldenfinanzierten Kapitalstocks vor, dessen Erträge von 2036 an helfen sollen, die Renten­finanzen zu stabilisieren. Die erwarteten Erträge dieses „Generationenkapitals“ reichen jedoch nicht näherungsweise aus, die Mehrausgaben auszugleichen.

Wie jener Gesetzentwurf von Heil und Lindner ausweist, würden die jährlichen Rentenausgaben ohne dies neue Gesetzespaket von derzeitig 372,4 Milliarden Euro aufwärts 566,9 Milliarden Euro im Jahr 2035 steigen. Mit dem Gesetz, dies eine Stei­gerung jener jährlichen Rentenerhöhungen synthetisieren soll, hinschlagen 2035 zusätzliche Ausgaben von 28,2 Milliarden Euro an. Davor konstruieren sich die jährlichen Mehrausgaben schleichend zu diesem Betrag aufwärts.