Der Höhenflug der AfD in den Umfragen erhält einen kleinen Rückschlag. In der aktuellen „Insa“-Erhebung fällt die Partei auf den tiefsten Wert seit Mitte September. Die Union legt dagegen zu – und sorgt damit für einen kleinen Zwischenerfolg.
Die AfD muss einen kleinen Dämpfer in den Umfragen hinnehmen. In einer für „Bild“ über das Wochenende erhobenen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa erreicht die Partei einem Minus von 0,5 Prozentpunkten den schlechtesten Wert seit Mitte September.
Die Union hingegen kann einen ganzen Prozentpunkt zulegen und kommt nun – genau wie die AfD – auf 25,5 Prozent. Es ist auch hier das erste Mal seit Mitte September, dass CDU/CSU gleichauf mit der AfD liegen.
Die SPD verharrt unverändert bei 15 Prozent. Die Regierungskoalition von Schwarz-Rot kommt mit 40,5 Prozent damit erstmals seit Ende September wieder auf mehr als 40 Prozent.
Die Linke verliert in der aktuellen Erhebung einen halben Prozentpunkt und liegen mit elf Prozent jetzt gleichauf mit den Grünen.
Das BSW kommt auf 4 Prozent (+/-0), die FDP auf 3 Prozent (-0,5). Damit würden beide Parteien an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern und den Einzug in den Bundestag verpassen. Auf die sonstigen Parteien entfielen 5 Prozent (+0,5).
Die Umfragewerte im Überblick:
- AfD: 25,5 Prozent (-0,5)
- Union: 25,5 Prozent (+1)
- SPD: 15 Prozent (+/-0)
- Linke: 11 Prozent (-0,5)
- Grüne: 11 Prozent (+/-0)
- BSW: 4 Prozent (+/-0)
- FDP: 3 Prozent (-0,5)
- Sonstige: 5 Prozent (+0,5)
Für die Umfrage durch das Institut Insa wurden zwischen dem 30. Oktober und 3. November insgesamt 2002 Personen in einem Online-Panel befragt.
rct
Source: welt.de