Store des Tages Herbst 2022: Viu macht in Wien gemeinsame Sache mit The Slow Label

Synergieeffekte nutzen wollen Viu und The Slow Label im neuen Store in Wien.

Das Schweizer Brillen-Label expandiert. Kürzlich hat Viu einen neuen Store in Wien eröffnet, es ist der sechste in Österreich und der dritte in der Hauptstadt des Landes. Untermieterin ist eine nachhaltige Fashion-Brand.

In einem Eckgebäude mit cremefarbener Fassade, das zuvor eine Bank beheimatet hatte, haben sich die Partner eingemietet. Auf einer Fläche von insgesamt 200m² in cleanem, industriellem Ambiente zeigen das Brillen-Label und The Slow Label, das von der Wiener Influencerin Anna-Laura Amenta gegründet wurde, ihre Kollektionen.

Ein Mix aus warmen Mauve- und Creme-Tönen, natürlichen Eichenholz-Elementen und kühlem Industrial geben den Ton beim Ladenbau an, der von Gerald Diechler von Pluspunktarchitektur entworfen und komplett in Deutschland und Österreich gefertigt wurde.

Store des Tages Herbst 2022: Viu in Wien

Die Schaufensterfront mit insgesamt 14 Fenstern gibt den Blick auf die Verkaufsfläche frei, die von Brillenwänden aus mauve-farbenem, matt-lackiertem MDF gekennzeichnet ist. Die Möblierung ist minimalistisch: Zwei Beratungstische, ebenfalls aus MDF in Mauve, mit dunkelgrauen Metallelementen und dazu passende Herrenberger Hocker mit Sitzflächen aus Eiche von Atelier Haussmann.

Ein massiver Eichenholz-Tisch von E15 sowie eine Sitzbank mit senfgelbem Kvadrat-Bezug setzen Akzente. Hinter der Brillenwand, die von Pass Möbelbau gefertigt wurde, befindet sich zudem ein Sehtestraum und eine Werkstatt.

Es ist nicht die erste Flächen-Kooperation dieser Art. In Düsseldorf und Dortmund macht das Brillen-Label bereits gemeinsame Sache mit Copenhagen Studios und auch in Wien gibt es in einem anderen Store nachhaltige Mode von We Bandits zu kaufen.

Auch bei dem neuen Standort sei von Anfang klar gewesen, dass noch eine weitere Brand einziehen soll. „Zum einen war das Konzept in der Neubaugasse mit We Bandits schon erprobt, zum anderen ist die Fläche sehr groß“, heißt es vom Unternehmen. Mit der Modemacherin und Influencerin arbeite man schon länger zusammen, man teile außerdem ähnliche Werte und Zielgruppen. Eine Zusammenarbeit lag daher nahe.

Für das Fashion-Unternehmen ist es die erste eigene Fläche, bisher gab es die Mode nur online zu kaufen. „Unsere Kund*innen kennenzulernen, sich mit ihnen zu unterhalten und ihnen die Möglichkeit zu geben, unsere Kollektionen zu sehen, sie anzufassen und anzuprobieren ist etwas ganz Besonderes“, so Amenta.