Krieg gegen die Ukraine: Ukraine meldet russische Luftangriffe hinaus mehrere Regionen



Aufenthaltsbedingungen im September jedoch verschärft. Selenskyj lud den polnischen Präsidenten wiederum zu einem Besuch in der Ukraine ein. Zudem könnten sich polnische Unternehmen zu gegebener Zeit am Wiederaufbau der Ukraine beteiligen, sagte Selenskyj. Das polnisch-ukrainische Band müsse angesichts des fortschreitenden russischen Krieges standhaft bleiben, fügte er hinzu.  

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Merz schickt Unterhändler nach Florida zu US-Russland-Gesprächen

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Günter Sautter, Ukraine-Unterhändler von Kanzler Friedrich Merz, soll ebenfalls zu den angekündigten Gesprächen zwischen Russland und den USA reisen. Unter Berufung auf Regierungskreise berichtet die Nachrichtenagentur dpa, dass allerdings nicht klar sei, ob und wie Sautter an den Gesprächen in Miami teilnehmen wird.

Sautter bereitete die Verhandlungen zwischen Europäern, den USA und der Ukraine in Berlin vor und gestaltete diese mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gab bereits bekannt, dass auch eine Delegation ukrainischer Unterhändler auf dem Weg in die USA sei. Dort sind Gespräche mit den US-Vertretern geplant.

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Ukraine erhält Leichen von mehr als tausend toten Soldaten zurück

Russland hat die sterblichen Überreste von 1.003 getöteten Soldaten an die Ukraine zurückgegeben. Wie der ukrainische Stab für Kriegsgefangenenbelange und der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski mitteilten, erhielt Russland im Gegenzug die Leichen von 26 russischen Soldaten.

Vor dem Hintergrund der andauernden Kämpfe tauschen die beiden Kriegsparteien regelmäßig die Getöteten der anderen Seite aus. Die Ukraine hat bisher die Überreste von 15.000 Soldaten zurückerhalten. Russland hingegen bekam im Gegenzug nur einen Bruchteil davon, was damit zusammenhängt, dass das ukrainische Militär die Getöteten wegen des beständigen russischen Vormarschs nicht immer bergen kann. 

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Vertreter europäischer Länder nehmen an Ukraineberatungen in USA teil

An den Gesprächen von Delegationen der USA und der Ukraine in Miami sind auch Vertreter europäischer Länder beteiligt. Das teilte der ukrainische Chefunterhändler Rustem Umjerow mit. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass sich mit Günter Sautter auch der außenpolitische Berater und Ukraine-Unterhändler von Bundeskanzler Friedrich Merz auf Einladung der US-Regierung in den USA befindet, um an informellen Gesprächen teilzunehmen.

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Laut dem Nachrichtenportal Axios sollen neben Sautter auch die nationalen Sicherheitsberater Frankreichs und Großbritanniens an dem Treffen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff teilnehmen. Die US-Vertreter Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn von Donald Trump, wollen zudem am Wochenende eine russische Delegation treffen – mit dem Ziel, eine Einigung zur Beendigung der russischen Invasion ‍in der Ukraine zu erzielen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Vertreter des US-Präsidialamtes.

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Merz hält EU-Beschluss zu russischem Vermögen für "bessere Lösung"

Bundeskanzler Friedrich Merz ‌wertet die auf dem EU-Gipfel gefundene Lösung zur Finanzierung der Ukrainehilfen als Erfolg. Die Entscheidung, das von Russland angegriffene Land mit 90 Milliarden Euro zu unterstützen, ohne dabei direkt auf in Europa eingefrorenes russisches Vermögen zuzugreifen, sei eine wirklich gute Lösung, sagte der CDU-Politiker in den ARD-Tagesthemen.

Merz hatte vor dem Gipfel dafür geworben, russisches Vermögen für einen Reparationskredit für die Ukraine zu nutzen. Über die diese Woche getroffene Entscheidung sagte der Kanzler nun: "Diese Lösung ist ⁠sogar besser als die, die ich vorgeschlagen habe."

Die russischen Staatsvermögen in der Europäischen Union seien dauerhaft eingefroren. "Sie stehen Russland nicht mehr ‌zur Verfügung, und wir werden das Darlehen, das jetzt an die ⁠Ukraine gegeben wird, genau ​aus diesem Geld heraus refinanzieren", sagte Merz. Diese Lösung sei die einfachere, da sie keine Haushaltsbeschlüsse in einzelnen Mitgliedsstaaten erfordere und das russische Vermögen trotzdem für die Ukraine genutzt werden könne.

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Der Plan der EU-Länder sieht vor, der Ukraine ein zinsloses Darlehen über 90 Milliarden Euro zu gewähren, um den Abwehrkampf gegen Russland weiter zu ermöglichen. Die ukrainische Regierung soll das Geld nur zurückzahlen müssen, sofern Russland nach einem Ende seines Angriffskriegs Entschädigungszahlungen leistet. Andernfalls sollen russische Vermögenswerte in der EU herangezogen werden.

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Tote und Verletzte durch russischen Angriff auf Odessa

Bei einem russischen Raketenangriff nahe der Stadt Odessa am Schwarzen Meer wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens sieben Menschen getötet. Das teilte der stellvertretende Ministerpräsident der Ukraine, Oleksij Kuleba, auf Telegram mit. Mindestens 15 Menschen wurden demnach verletzt.

"Am späten Abend hat Russland die Hafeninfrastruktur in der Region Odessa mit ballistischen Raketen angegriffen", schrieb Kuleba. Den Angehörigen der Opfer sprach er sein Beileid aus.

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Ukraine meldet erneut russischen Angriff auf Hafen Piwdennyj 

Bei einem russischen Angriff ist nach ukrainischen Angaben erneut der ‍Hafen Piwdennyj am Schwarzen Meer in der Region Odessa getroffen ​worden. Dies teilt der stellvertretende Ministerpräsident ‌Oleksij Kuleba mit. Die russischen Truppen zielten seiner Ansicht nach absichtlich auf zivile ⁠Logistikrouten in der Region Odessa, schrieb ​er auf Telegram. Eine russische Stellungnahme gab es zunächst nicht.

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Russischer Präsidentenberater wohl in Miami angekommen

Der russische Präsidentenberater Kirill Dmitrijew ist in Miami im US-Bundesstaat Florida zu neuen Gesprächen über eine Beendigung des Krieges in der Ukraine eingetroffen. Das berichten die Nachrichtenagenturen AFP und Reuters, die sich dabei jeweils auf anonyme russische Quellen beziehen. Laut Reuters wird Dmitrijew sich dort mit dem US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner, ‍dem Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, treffen.

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Zudem soll es laut dem ukrainischen Präsidenten zu den ersten direkten Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland seit etwa einem halben Jahr kommen. Laut Wolodymyr Selenskyj hatte die US-Regierung die Gespräche zwischen Unterhändlern der Regierungen in Kyjiw und Moskau vorgeschlagen.

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Russischer Präsidentenberater nennt Gespräche mit USA "konstruktiv"

Nach mehreren Berichten über die fortgesetzten Verhandlungen zwischen Russland und den USA hat sich der russische Präsidentenberater Kirill Dmitrijew dazu geäußert. "Die Gespräche verlaufen konstruktiv", sagte Dmitrijew. Er war für das Treffen mit Vertretern der US-Regierung nach Miami gereist. Die Gespräche würden im Verlauf des Samstags und am Sonntag weitergeführt werden, erklärte er.

Hintergründe zu den Verhandlungen in Miami lesen Sie hier.

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Putin unter bestimmten Voraussetzungen bereit zu Gespräch mit Macron 

Russlands Präsident Wladimir Putin ist unter gewissen Bedingungen zu Gesprächen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron bereit. Voraussetzung sei ein gegenseitiger politischer Wille, meldete die ⁠Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Kremlsprecher Dmitri Peskow. "Wenn es einen gegenseitigen politischen Willen gibt, dann kann das nur positiv gesehen werden", zitierte die ​Agentur den Sprecher.

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Russland meldet beschädigte Schiffe nach ukrainischem Drohnenangriff

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der südrussischen Region Krasnodar ‍sind nach Angaben der örtlichen Behörden ​zwei Schiffe und zwei Anlegestellen ‌beschädigt worden. Die gesamte Besatzung der Schiffe am Terminal Wolna ⁠sei in Sicherheit gebracht worden, teilte der operative Stab der Region Krasnodar über den Nachrichtendienst Telegram mit. Die ⁠Beschädigungen hätten zu einem Brand geführt, der sich auf bis zu 1.500 Quadratmeter ausgebreitet habe, fügten die Behörden hinzu.

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Russischer Gesandter soll Putin über US-Vorschlag für Kriegsende unterrichten

Der russische Gesandte für die Gespräche über ein Ende des Angriffskriegs gegen die Ukraine soll Präsident Wladimir Putin zeitnah die Ergebnisse der jüngsten Gespräche in den USA vorstellen. Das teilte das russische Präsidialamt mit. Demnach werde der Gesandte Kirill Dmitrijew nach seiner Ankunft in Moskau den russischen Präsidenten über den Vorschlag der USA unterrichten.

In der Nacht waren dreitägige Gespräche im US-Bundesstaat Florida zwischen der Ukraine und ihren US-amerikanischen und europäischen Partnern zu Ende gegangen. Die USA und die Ukraine bezeichneten diese als "produktiv und konstruktiv".

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Russischer General stirbt bei Explosion in Moskau

Der russische General Fanil Sarwarow soll laut Behördenangaben bei der Explosion eines Sprengsatzes an seinem Auto in Moskau getötet worden sein. Die Sprecherin des russischen Ermittlungskomitees, Swetlana Petrenko, teilte auf Telegram mit, dass Sarwarow an seinen Verletzungen gestorben sei.

Es werde geprüft, ob ukrainische Geheimdienste in den Vorfall involviert gewesen seien. Sarwarow war Leiter der operativen Ausbildungsabteilung des russischen Generalstabs.

Lesen Sie hier mehr dazu: 

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Ukraine meldet Angriff in Region Odessa

Russische Truppen haben ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht die ukrainische Schwarzmeerregion Odessa angegriffen. Im Hafen Piwdennyj sei ein Feuer ausgebrochen, teilte Vizeministerpräsident Olexij Kuleba auf Telegram mit. Rund 30 Container mit Mehl und Pflanzenöl stehen demnach in Flammen. Dem Innenministerium zufolge ⁠wurde ein Mensch verletzt. 

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Zudem sei die Stromversorgung für mehr als ‍120.000 Menschen unterbrochen worden, schrieb Kuleba. Er warf Russland "systematische Angriffe" vor. Eine Stellungnahme aus Russland gab es nicht.

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Nato-Generalsekretär fordert Stärkung der Ukraine als Schutz vor Russland

Nato-Chef Mark Rutte sieht die Stärkung der Ukraine als einen Schutz vor einem russischen Angriff auf europäische Bündnisstaaten. Zugleich gelte es, wie beim Nato-Gipfel in Den Haag beschlossen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, sagte Rutte der Nachrichtenagentur dpa. "Wenn wir diese beiden Dinge tun, sind wir stark genug, uns zu verteidigen, und Putin wird es niemals versuchen", sagte Rutte mit Blick auf einen möglichen Angriff Russlands.

Die Aufrüstung muss aus Sicht des früheren niederländischen Regierungschefs allerdings rasch erfolgen. Nach unterschiedlichen Geheimdiensteinschätzungen könnte es sonst ab 2027, 2029 oder 2031 gefährlich werden, sagte er.

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Wadephul sieht Sicherheit vor Russland nur aus "Position der Stärke"

Außenminister Johann Wadephul hat angesichts der Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine die Bedeutung ernsthafter Sicherheitsgarantien des Westens und vor allem der USA betont. "Das bedeutet natürlich eine Zusage und eine wirkliche Bereitschaft auch der Versprechensgeber, einzutreten an der Seite der Ukraine, sollte sie von Russland erneut überfallen werden", sagte er.

Wadephul warnt davor, sich bei einem Erfolg der Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine in Sicherheit zu wiegen. "Unsere Analyse ist und wird auf absehbare Zeit bleiben, dass wir Sicherheit in Europa nur als Sicherheit vor Russland bekommen", sagte er. Sicherheit sei "nur aus einer Position der Stärke, der Geschlossenheit im Bündnis und einer verteidigungsfähigen Bundeswehr" zu erreichen.

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Russland greift ukrainische Energieinfrastruktur an

Russische Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine haben in mehreren Landesteilen Stromausfälle verursacht. Auch in der Hauptstadt Kyjiw und der umliegenden Region fiel der Strom aus, wie das ukrainische Energieministerium mitteilte. Die Angriffe halten an.

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Mehrere Tote nach intensiven russischen Luftangriffen

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Russlands Armee hat die Ukraine in den vergangenen Stunden heftig aus der Luft angegriffen. Die Angriffe zielten auf die ukrainische Energiewirtschaft, die zivile Infrastruktur sowie auf alle Aspekte des täglichen Lebens, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram mit. "Mehr als 650 Drohnen wurden eingesetzt, darunter ein erheblicher Teil vom Typ Shahed", schrieb Selenskyj. Zudem seien mehr als drei Dutzend Raketen abgefeuert worden.

Laut dem ukrainischen Präsidenten wurden mindestens 13 Regionen seines Landes angegriffen. Bei den Angriffen wurden demnach mindestens drei Menschen getötet – darunter ein vierjähriges Kind.

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Von den Verbündeten der Ukraine forderte Selenskyj eine klare Verurteilung der Angriffe sowie verstärkten Druck auf Russland und den russischen Staatschef Wladimir Putin.

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Ukraine gibt Siwersk auf

Die ukrainische Armee hat sich nach eigenen Angaben aus der Stadt Siwersk in der Region Donezk zurückgezogen. Die Entscheidung sei getroffen worden, um "das Leben unserer Soldaten (…) zu erhalten", teilte der ukrainische Generalstab mit.

Damit bestätigte die Ukraine den Verlust der Stadt fast zwei Wochen, nachdem das russische Militär angegeben hatte, sie erobert zu haben. Russlands Armee habe "für jeden Quadratmeter der Stadt einen hohen Preis bezahlt", schrieb der Generalstab. Es sei den Ukrainern dort aber zahlenmäßig "spürbar überlegen". Zudem begünstige das Wetter die russische Taktik, kleine Einheiten durch ukrainische Linien hindurch sickern zu lassen.

Russland hatte sich Siwersk im November genähert, Anfang Dezember drangen russische Einheiten in die Stadt ein. Sie liegt östlich des sogenannten ukrainischen Festungsgürtels um die Städte Slowjansk und Kramatorsk, deren Eroberung das Ziel der seit Ende 2023 anhaltenden Donbass-Offensive Russlands ist.

Russland fordert von der Ukraine als eine der Bedingungen für einen Waffenstillstand den Abzug aus dem Gebiet mit zahlreichen Befestigungsanlagen und droht andernfalls mit dessen Eroberung. 

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Siwersk ist eine von vier Städten, die in den vergangenen Monaten komplett oder größtenteils an Russland gefallen sind: Südwestlich des "Festungsgürtels" kontrolliert Russland einen Großteil von Pokrowsk; ukrainische Einheiten in der anliegenden Stadt Myrnohrad sind nahezu umzingelt. Weiter im Westen drangen russische Truppen zuletzt in die Stadt Huljajpole vor und bedrohen somit Teile der Region Saporischschja. 

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Wolodymyr Selenskyj präsentiert 20-Punkte-Friedensplan

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erstmals öffentlich die 20 Punkte eines von den USA und der Ukraine angestoßenen Friedensplans dargelegt. Vor Journalisten sagte Selenskyj am Dienstag, in dem Entwurf seien etwa Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach dem Vorbild von Nato-Artikel 5 – der Beistandsklausel – sowie das Einfrieren der Kampfhandlungen an den aktuellen Frontlinien vorgesehen. Die ukrainische Armee soll dem Plan zufolge 800.000 Soldaten stark sein.

Der neue Entwurf bereite außerdem den Weg für einen Rückzug der Ukraine und die Schaffung entmilitarisierter Zonen, sagte der ukrainische Präsident. Eine Arbeitsgruppe werde zusammenkommen, "um die zur Beendigung des Konflikts erforderliche Umverteilung der Streitkräfte zu bestimmen und die Parameter für mögliche künftige Sonderwirtschafszonen festzulegen".

Laut Selenskyj handelt es sich bei dem Entwurf um ein Rahmendokument. Es enhalte neben ukrainischen auch russische sowie US-Positionen. Weitere Gespräche und Klärung seien notwendig, etwa bei der Frage der von Russland geforderten Gebietsabtretungen. Das sei "der schwierigste Punkt", sagte Selenskyj.

Von Russlands Staatsführung erwartet Selenskyj zeitnah eine Antwort: "Wir werden eine russische Reaktion erhalten, nachdem die Amerikaner mit ihnen gesprochen haben."

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Selenskyj lobt Gespräch mit US-Vertretern

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben ein "sehr gutes" Telefongespräch mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem US-Präsidentenberater Jared Kushner geführt. "Wir haben einige wichtige Details der laufenden Arbeit besprochen", teilte Selenskyj in Onlinediensten mit. "Es gibt gute Ideen, die zu einem gemeinsamen Ergebnis und zu dauerhaftem Frieden beitragen können."
Selenskyj bedankte sich bei Witkoff und Kushner für ihren "konstruktiven Ansatz, die intensive Arbeit und die freundlichen Worte". Am Mittwoch hatte Selenskyj den jüngsten Entwurf eines 20-Punkte-Plans vorgestellt, der erstmals ein Einfrieren der aktuellen Frontlinie vorsah, zugleich aber auch den Weg für den Abzug ukrainischer Truppen und entmilitarisierte Zonen ebnete. Der Entwurf werde derzeit von Russland geprüft. 

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Russland räumt Verzögerung bei LNG-Produktion ein

Russland hat mit Verweis auf westliche Sanktionen sein Ziel für die Produktion von Flüssigerdgas (LNG) um mehrere Jahre verschoben. Das Ziel von 100 Millionen Tonnen pro Jahr könne nicht mehr erreicht werden, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak dem russischen Sender Rossija-24. Einzelheiten nannte er nicht.

Russland will seinen Anteil am weltweiten LNG-Markt von derzeit acht Prozent bis 2035 auf 20 Prozent steigern. Die russische LNG-Produktion betrug im Jahr 2024 34,7 Millionen Tonnen und lag damit unter den erwarteten 35,2 Millionen Tonnen. Die EU will die Einfuhr ⁠von russischem LNG ab dem 1. Januar 2027 verbieten.

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Wolodymyr Selenskyj kündigt Treffen mit Donald Trump an

Der ukrainische Präsident wird sich nach eigenen Angaben "in naher Zukunft" mit US-Präsident Donald Trump treffen. "Wir verlieren keinen einzigen Tag", schrieb Wolodymyr Selenskyj auf X. Noch vor dem Jahreswechsel könne "vieles entschieden werden", fügte er hinzu.

Wie ein Reporter des US-Nachrichtenportals Axios auf X sowie die Kyjiw Post berichteten, soll das Treffen am Sonntag auf Trumps Anwesen Mar-a-lago in Florida stattfinden. Eine Bestätigung dafür steht aus.

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Ukraine meldet russische Angriffe auf Schiffe aus dem Ausland

Russland hat ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht mit Drohnen mehrere Schiffe in den Regionen ​Odessa und Mykolajiw beschädigt. Wie der stellvertretende Ministerpräsident Oleksij Kuleba mitteilte, sind Schiffe betroffen, die unter der Flagge der Slowakei, ⁠Palaus und Liberias fahren.

Die Angriffe ⁠hätten außerdem zu Stromausfällen in der Region Odessa geführt. Verletzte gab es demnach nicht. 

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Putin laut Bericht zu Kompromiss bei Territorien bereit

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Der russische Präsident Wladimir Putin hat einem Bericht zufolge einen "Austausch" von Gebieten nicht ausgeschlossen. Das schreibt die russische Zeitung Kommersant unter Berufung auf ein Treffen ⁠Putins mit führenden Geschäftsleuten ​am 24. Dezember.

Demnach fordert Putin zwar weiterhin die vollständige ‌Kontrolle über den Donbass, der zur Ukraine gehört und nach wie vor teilweise von ihr kontrolliert wird. Außerhalb des Donbass sei ein "Austausch" von Gebieten von russischer Seite aus aber nicht ausgeschlossen, ⁠berichtete die Zeitung. 

Putin sprach demnach auch über das südukrainische Kernkraftwerk Saporischschja. In diesem Kontext würde ein angeblicher "Austausch" faktisch eine russische Kontrolle über Gebiete bedeuten, die zur Ukraine gehören.

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Selenskyj kündigt Gespräch mit Trump am Sonntag an

Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich laut eigener Aussage am Sonntag mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump treffen. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete, soll das Gespräch im US-Bundesstaat Florida stattfinden.

Bei dem Treffen wolle man über Territorialfragen und mögliche Sicherheitsgarantien sprechen, sagte Selenskyj laut der Nachrichtenagentur Reuters. "Dieses Treffen hat insbesondere den Zweck, alles so weit wie möglich zum Abschluss zu bringen", sagte der ukrainische Präsident.

Lesen Sie hier mehr zu Selenskyjs Ankündigung über ein Treffen:

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Russland spricht von sieben abgeschossenen Storm-Shadow-Raketen

Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der vergangenen Woche insgesamt sieben Storm-Shadow-Raketen abgeschossen. Wie russische Nachrichtenagenturen berichteten, sollen Truppen des Landes außerdem die Siedlung Kosivstseve in der Region Saporischschja im Osten der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht haben.

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Russland und USA sprechen erneut über Waffenruheplan

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Vertreter Russlands und der USA haben laut Kremlsprecher Dmitri Peskow telefonisch über einen Plan für ein Kriegsende in der Ukraine gesprochen. Russland wurde demnach durch den außenpolitischen Berater von Staatschef Wladimir Putin, Juri Uschakow, vertreten. Zuvor habe der Sondergesandte Kirill Dmitrijew Putin über seine Gespräche mit den US-Unterhändlern Steve Witkoff und Jared Kushner unterrichtet. Peskow äußerte sich nicht dazu, wie die russische Führung den derzeitigen Stand des Friedensplans sieht.

Peskow bestätigte, dass Putin bei einem Treffen mit russischen Wirtschaftsführern über seine Forderungen an die Ukraine gesprochen habe. Darüber hatte die Zeitung Kommersant berichtet. Details nannte Peskow nicht. Demzufolge erhob Putin jedoch bei dem Treffen erneut Anspruch auf die gesamten Gebiete Donezk und Luhansk in der Ostukraine. 

Die Zugehörigkeit der Städte Kramatorsk, Kostjantyniwka und Slowjansk zu Russland werde nicht diskutiert, sagte Putin demnach. Diese Städte im Donbass bilden für die Ukraine eine strategisch wichtige Verteidigungslinie. 

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Russischer Luftangriff tötet zwei Menschen in Charkiw

Russland hat die Stadt Charkiw nach ukrainischen Angaben mit Kampfflugzeugen und gelenkten Fliegerbomben angegriffen. Dabei wurden mindestens zwei Menschen getötet und sechs weitere schwer verletzt, teilte Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram mit. Eine der Bomben sei zwischen Fahrzeugen eingeschlagen, sodass mehrere Menschen zunächst in ihren brennenden Autos eingeschlossen waren.

Die nahe der Front gelegene ostukrainische Stadt Charkiw ist immer wieder Ziel russischer Angriffe mit Drohnen, Raketen und Fliegerbomben. Dabei werden meist zivile Orte angegriffen.

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Russland nutzt laut Selenskyj Wohnhäuser in Belarus für Angriffe auf die Ukraine

Das russische Militär nutzt nach ukrainischen Angaben zunehmend Stellungen in Belarus für seine Angriffe gegen die Ukraine. Dies gelte sowohl für Angriffe mit Drohnen als auch Raketen, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einer Sitzung der Armeeführung mit. So versuche Russland, die Verteidigungslinien der Ukraine zu umgehen. "Leider gibt Belarus damit seine Souveränität zugunsten von Russlands aggressiven Ambitionen auf", sagte Selenskyj.

Demnach befinden sich Antennen und andere Leitsysteme für russische Angriffe gegen Ziele in der Ukraine auf den Dächern mehrstöckiger ziviler Wohnblocks in Belarus. Eine proaktive Abwehr gegen diese neue Stoßrichtung sei daher schwierig, sagte Selenskyj. "Das ist eine absolute Missachtung von Menschenleben, Minsk sollte aufhören, diese Spielchen zu spielen."

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Carney und Selenskyj besprechen Entwicklungen in den Friedensgesprächen

Der kanadische Premierminister Mark Carney hat sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die jüngsten Entwicklungen in den laufenden Friedensgesprächen ausgetauscht. Das teilte Carneys Büro mit. "Der Premierminister bekräftigte das Engagement Kanadas für die Ukraine während dieser Verhandlungen und betonte die Notwendigkeit, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten, um Verhandlungen zu führen", heißt es in der Erklärung.

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Russland wirft Ukraine Untergrabung der Friedensverhandlungen vor

Russlands stellvertretender Außenminister Sergej Rjabkow hat der Ukraine vorgeworfen, die Friedensverhandlungen für ein Ende des Ukrainekriegs zu "torpedieren". Zuvor hatte die Ukraine eine überarbeitete Version des US-Plans vorgelegt. Der neue Entwurf sei "radikal anders" als der Text, über den Russland in den vergangenen Wochen mit den USA verhandelt habe, sagte Rjabkow im russischen Fernsehen.

Die Ukraine und ihre Unterstützer – allen voran die EU, die "nicht für eine Einigung" in dem Konflikt sei – hätten ihre "Bemühungen verstärkt, sie zu torpedieren", sagte Rjabkow in Bezug auf die Friedensverhandlungen. "Ohne angemessene Lösung der Probleme, die zu dieser Krise geführt haben, wird es ganz einfach unmöglich sein, zu einer abschließenden Einigung zu gelangen", sagte er. Morgen trifft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj US-Präsident Donald Trump, um über den Plan zu sprechen.

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Selenskyj und Trump äußern sich widersprüchlich zu Stand der Verhandlungen

Der ⁠ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ​und US-Präsident Donald Trump haben offenbar abweichende Ansichten über den Stand der Gespräche über ein mögliches Ende des Ukrainekriegs. "Er hat gar nichts, solange ich ‍es nicht absegne", sagte Trump in Bezug auf Selenskyj in einem Interview mit ⁠dem Nachrichtenmagazin Politico. Selenskyj teilte indes mit, ein Sicherheitsabkommen zwischen der Ukraine und ⁠den USA sei "fast fertig".

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Luftangriffe auf mehrere Teile der Ukraine

Die Ukraine hat nach russischen Angriffen landesweit Explosionen und Brände gemeldet. Auch die Hauptstadt Kyjiw ist betroffen. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete auf Telegram von mehreren Explosionen, die Luftabwehr sei aktiv. Die ukrainische Luftwaffe warnte zudem vor Angriffen unter anderem in den Regionen Tschernihiw, Mykolajiw, Charkiw und Schytomyr. 

Ukrainischen Medienberichten zufolge sei das Ziel unter anderem die Energieinfrastruktur gewesen. Das genaue Ausmaß der Schäden war zunächst nicht bekannt. 

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USA bestätigen Treffen zwischen Trump und Selenskyj

Die US-Regierung hat für Sonntag ein Treffen zwischen Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angekündigt. Der Termin findet demnach in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida um 15 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ) statt.

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Bei dem Treffen wolle man über Territorialfragen und mögliche Sicherheitsgarantien sprechen, sagte Selenskyj laut der Nachrichtenagentur Reuters. "Dieses Treffen hat insbesondere den Zweck, alles so weit wie möglich zum Abschluss zu bringen", sagte der ukrainische Präsident.Lesen Sie hier mehr zu Selenskyjs Ankündigung über ein Treffen:","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-26T14:51:06.000Z","dateModified":"2025-12-26T14:51:06.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Maline Hofmann"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-12/ukrainekrieg-wolodymyr-selenskyj-donald-trump-treffen-sonntag-gxe","headline":"Wolodymyr Selenskyj kündigt Gespräch mit Donald Trump an","description":"Der ukrainische Präsident hat für Sonntag ein Treffen mit Trump angekündigt. 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Das Ziel von 100 Millionen Tonnen pro Jahr könne nicht mehr erreicht werden, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak dem russischen Sender Rossija-24. Einzelheiten nannte er nicht. Russland will seinen Anteil am weltweiten LNG-Markt von derzeit acht Prozent bis 2035 auf 20 Prozent steigern. Die russische LNG-Produktion betrug im Jahr 2024 34,7 Millionen Tonnen und lag damit unter den erwarteten 35,2 Millionen Tonnen. Die EU will die Einfuhr ⁠von russischem LNG ab dem 1. 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Der Termin findet demnach in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida um 15 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ) statt.","video":[]}"}“>

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

USA bestätigen Treffen zwischen Trump und Selenskyj

Die US-Regierung hat für Sonntag ein Treffen zwischen Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angekündigt. Der Termin findet demnach in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida um 15 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ) statt.

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Luftangriffe auf mehrere Teile der Ukraine

Die Ukraine hat nach russischen Angriffen landesweit Explosionen und Brände gemeldet. Auch die Hauptstadt Kyjiw ist betroffen. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete auf Telegram von mehreren Explosionen, die Luftabwehr sei aktiv. Die ukrainische Luftwaffe warnte zudem vor Angriffen unter anderem in den Regionen Tschernihiw, Mykolajiw, Charkiw und Schytomyr. 

Ukrainischen Medienberichten zufolge sei das Ziel unter anderem die Energieinfrastruktur gewesen. Das genaue Ausmaß der Schäden war zunächst nicht bekannt. 

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Selenskyj und Trump äußern sich widersprüchlich zu Stand der Verhandlungen

Der ⁠ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ​und US-Präsident Donald Trump haben offenbar abweichende Ansichten über den Stand der Gespräche über ein mögliches Ende des Ukrainekriegs. „Er hat gar nichts, solange ich ‍es nicht absegne“, sagte Trump in Bezug auf Selenskyj in einem Interview mit ⁠dem Nachrichtenmagazin Politico. Selenskyj teilte indes mit, ein Sicherheitsabkommen zwischen der Ukraine und ⁠den USA sei „fast fertig“.

Anja Keinath
Anja Keinath

Russland wirft Ukraine Untergrabung der Friedensverhandlungen vor

Russlands stellvertretender Außenminister Sergej Rjabkow hat der Ukraine vorgeworfen, die Friedensverhandlungen für ein Ende des Ukrainekriegs zu „torpedieren“. Zuvor hatte die Ukraine eine überarbeitete Version des US-Plans vorgelegt. Der neue Entwurf sei „radikal anders“ als der Text, über den Russland in den vergangenen Wochen mit den USA verhandelt habe, sagte Rjabkow im russischen Fernsehen.

Die Ukraine und ihre Unterstützer – allen voran die EU, die „nicht für eine Einigung“ in dem Konflikt sei – hätten ihre „Bemühungen verstärkt, sie zu torpedieren“, sagte Rjabkow in Bezug auf die Friedensverhandlungen. „Ohne angemessene Lösung der Probleme, die zu dieser Krise geführt haben, wird es ganz einfach unmöglich sein, zu einer abschließenden Einigung zu gelangen“, sagte er. Morgen trifft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj US-Präsident Donald Trump, um über den Plan zu sprechen.

Anja Keinath
Anja Keinath

Carney und Selenskyj besprechen Entwicklungen in den Friedensgesprächen

Der kanadische Premierminister Mark Carney hat sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die jüngsten Entwicklungen in den laufenden Friedensgesprächen ausgetauscht. Das teilte Carneys Büro mit. „Der Premierminister bekräftigte das Engagement Kanadas für die Ukraine während dieser Verhandlungen und betonte die Notwendigkeit, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten, um Verhandlungen zu führen“, heißt es in der Erklärung.

Anja Keinath
Anja Keinath

Russland nutzt laut Selenskyj Wohnhäuser in Belarus für Angriffe auf die Ukraine

Das russische Militär nutzt nach ukrainischen Angaben zunehmend Stellungen in Belarus für seine Angriffe gegen die Ukraine. Dies gelte sowohl für Angriffe mit Drohnen als auch Raketen, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einer Sitzung der Armeeführung mit. So versuche Russland, die Verteidigungslinien der Ukraine zu umgehen. „Leider gibt Belarus damit seine Souveränität zugunsten von Russlands aggressiven Ambitionen auf“, sagte Selenskyj.

Demnach befinden sich Antennen und andere Leitsysteme für russische Angriffe gegen Ziele in der Ukraine auf den Dächern mehrstöckiger ziviler Wohnblocks in Belarus. Eine proaktive Abwehr gegen diese neue Stoßrichtung sei daher schwierig, sagte Selenskyj. „Das ist eine absolute Missachtung von Menschenleben, Minsk sollte aufhören, diese Spielchen zu spielen.“

Anja Keinath
Anja Keinath

Russischer Luftangriff tötet zwei Menschen in Charkiw

Russland hat die Stadt Charkiw nach ukrainischen Angaben mit Kampfflugzeugen und gelenkten Fliegerbomben angegriffen. Dabei wurden mindestens zwei Menschen getötet und sechs weitere schwer verletzt, teilte Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram mit. Eine der Bomben sei zwischen Fahrzeugen eingeschlagen, sodass mehrere Menschen zunächst in ihren brennenden Autos eingeschlossen waren.
Die nahe der Front gelegene ostukrainische Stadt Charkiw ist immer wieder Ziel russischer Angriffe mit Drohnen, Raketen und Fliegerbomben. Dabei werden meist zivile Orte angegriffen.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Selenskyj kündigt Gespräch mit Trump am Sonntag an

Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich laut eigener Aussage am Sonntag mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump treffen. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete, soll das Gespräch im US-Bundesstaat Florida stattfinden.

Bei dem Treffen wolle man über Territorialfragen und mögliche Sicherheitsgarantien sprechen, sagte Selenskyj laut der Nachrichtenagentur Reuters. „Dieses Treffen hat insbesondere den Zweck, alles so weit wie möglich zum Abschluss zu bringen“, sagte der ukrainische Präsident.

Lesen Sie hier mehr zu Selenskyjs Ankündigung über ein Treffen:

Iven Fenker
Iven Fenker

Russland und USA sprechen erneut über Waffenruheplan

Der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner (links), der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew (mittig) und der US-Sondergesandte Steve Witkoff (rechts) am 2. Dezember 2025
Der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner (links), der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew (mittig) und der US-Sondergesandte Steve Witkoff (rechts) am 2. Dezember 2025. Kristina Kormilitsyna/AFP/Getty Images
Vertreter Russlands und der USA haben laut Kremlsprecher Dmitri Peskow telefonisch über einen Plan für ein Kriegsende in der Ukraine gesprochen. Russland wurde demnach durch den außenpolitischen Berater von Staatschef Wladimir Putin, Juri Uschakow, vertreten. Zuvor habe der Sondergesandte Kirill Dmitrijew Putin über seine Gespräche mit den US-Unterhändlern Steve Witkoff und Jared Kushner unterrichtet. Peskow äußerte sich nicht dazu, wie die russische Führung den derzeitigen Stand des Friedensplans sieht.
Peskow bestätigte, dass Putin bei einem Treffen mit russischen Wirtschaftsführern über seine Forderungen an die Ukraine gesprochen habe. Darüber hatte die Zeitung Kommersant berichtet. Details nannte Peskow nicht. Demzufolge erhob Putin jedoch bei dem Treffen erneut Anspruch auf die gesamten Gebiete Donezk und Luhansk in der Ostukraine. 
Die Zugehörigkeit der Städte Kramatorsk, Kostjantyniwka und Slowjansk zu Russland werde nicht diskutiert, sagte Putin demnach. Diese Städte im Donbass bilden für die Ukraine eine strategisch wichtige Verteidigungslinie. 

Iven Fenker
Iven Fenker

Russland spricht von sieben abgeschossenen Storm-Shadow-Raketen

Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der vergangenen Woche insgesamt sieben Storm-Shadow-Raketen abgeschossen. Wie russische Nachrichtenagenturen berichteten, sollen Truppen des Landes außerdem die Siedlung Kosivstseve in der Region Saporischschja im Osten der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht haben.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Putin laut Bericht zu Kompromiss bei Territorien bereit

Präsident Wladimir Putin fordert weiterhin die vollständige Kontrolle über den Donbass
Präsident Wladimir Putin fordert weiterhin die vollständige Kontrolle über den Donbass. Mikhail Metzel/Sputnik/Reuters
Der russische Präsident Wladimir Putin hat einem Bericht zufolge einen „Austausch“ von Gebieten nicht ausgeschlossen. Das schreibt die russische Zeitung Kommersant unter Berufung auf ein Treffen ⁠Putins mit führenden Geschäftsleuten ​am 24. Dezember.

Demnach fordert Putin zwar weiterhin die vollständige ‌Kontrolle über den Donbass, der zur Ukraine gehört und nach wie vor teilweise von ihr kontrolliert wird. Außerhalb des Donbass sei ein „Austausch“ von Gebieten von russischer Seite aus aber nicht ausgeschlossen, ⁠berichtete die Zeitung. 

Putin sprach demnach auch über das südukrainische Kernkraftwerk Saporischschja. In diesem Kontext würde ein angeblicher „Austausch“ faktisch eine russische Kontrolle über Gebiete bedeuten, die zur Ukraine gehören.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Ukraine meldet russische Angriffe auf Schiffe aus dem Ausland

Russland hat ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht mit Drohnen mehrere Schiffe in den Regionen ​Odessa und Mykolajiw beschädigt. Wie der stellvertretende Ministerpräsident Oleksij Kuleba mitteilte, sind Schiffe betroffen, die unter der Flagge der Slowakei, ⁠Palaus und Liberias fahren.

Die Angriffe ⁠hätten außerdem zu Stromausfällen in der Region Odessa geführt. Verletzte gab es demnach nicht. 

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Wolodymyr Selenskyj kündigt Treffen mit Donald Trump an

Der ukrainische Präsident wird sich nach eigenen Angaben „in naher Zukunft“ mit US-Präsident Donald Trump treffen. „Wir verlieren keinen einzigen Tag“, schrieb Wolodymyr Selenskyj auf X. Noch vor dem Jahreswechsel könne „vieles entschieden werden“, fügte er hinzu.

Wie ein Reporter des US-Nachrichtenportals Axios auf X sowie die Kyjiw Post berichteten, soll das Treffen am Sonntag auf Trumps Anwesen Mar-a-lago in Florida stattfinden. Eine Bestätigung dafür steht aus.

Der ukrainische Präsident Selenskyj will sich rasch mit seinem US-Amtskollegen treffen.
Der ukrainische Präsident Selenskyj will sich rasch mit seinem US-Amtskollegen treffen. Liesa Johannssen/Reuters

Veronika Völlinger
Veronika Völlinger

Selenskyj lobt Gespräch mit US-Vertretern

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben ein „sehr gutes“ Telefongespräch mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem US-Präsidentenberater Jared Kushner geführt. „Wir haben einige wichtige Details der laufenden Arbeit besprochen„, teilte Selenskyj in Onlinediensten mit. „Es gibt gute Ideen, die zu einem gemeinsamen Ergebnis und zu dauerhaftem Frieden beitragen können.“
Selenskyj bedankte sich bei Witkoff und Kushner für ihren „konstruktiven Ansatz, die intensive Arbeit und die freundlichen Worte“. Am Mittwoch hatte Selenskyj den jüngsten Entwurf eines 20-Punkte-Plans vorgestellt, der erstmals ein Einfrieren der aktuellen Frontlinie vorsah, zugleich aber auch den Weg für den Abzug ukrainischer Truppen und entmilitarisierte Zonen ebnete. Der Entwurf werde derzeit von Russland geprüft. 

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Russland räumt Verzögerung bei LNG-Produktion ein

Russland hat mit Verweis auf westliche Sanktionen sein Ziel für die Produktion von Flüssigerdgas (LNG) um mehrere Jahre verschoben. Das Ziel von 100 Millionen Tonnen pro Jahr könne nicht mehr erreicht werden, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak dem russischen Sender Rossija-24. Einzelheiten nannte er nicht.

Russland will seinen Anteil am weltweiten LNG-Markt von derzeit acht Prozent bis 2035 auf 20 Prozent steigern. Die russische LNG-Produktion betrug im Jahr 2024 34,7 Millionen Tonnen und lag damit unter den erwarteten 35,2 Millionen Tonnen. Die EU will die Einfuhr ⁠von russischem LNG ab dem 1. Januar 2027 verbieten.