Ukraine-Krieg: Terrorangriff am Bondi Beach
Mehrere Männer haben am Sonntag Sydney eine Veranstaltung zum jüdischen Lichterfest Chanukka angegriffen. Zahlreiche Menschen wurden getötet. Was bisher bekannt ist, hören Sie in dieser Ausgabe unseres Nachrichtenpodcasts.
Die weiteren Themen:
In Berlin kommen heute Vertreter der Ukraine, der USA und europäischer Staaten zu Gesprächen über ein mögliches Kriegsende zusammen. Bereits gestern haben sich Vertreter der Ukraine und der USA in Berlin getroffen. Mit dabei waren unter anderem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der US-Sondergesandte Steve Witkoff. Russland nahm an den Gesprächen nicht teil. Hintergrund ist der von den USA vor drei Wochen ausgearbeitete und mit Moskau abgestimmte Friedensplan. Der Plan sah weitreichende Zugeständnisse der Ukraine an Russland vor: darunter Gebietsabtretungen und eine Verkleinerung der Armee. Vergangene Woche legte Kyjiw eigene Vorschläge vor. Anstatt eines Nato-Beitritts stehen mögliche Sicherheitsgarantien von Europa und den USA im Raum. Im Podcast ordnet Ukraine-Korrespondent Olivia Kortas ein, wo die größten Streitpunkte in den Verhandlungen liegen und wie ein Frieden aussehen könnte, der die Ukraine dauerhaft schützt.
Der deutschen Filmindustrie geht es schlecht: Schrumpfende Budgets, weniger Aufträge und steigende Produktionskosten setzen die Branche unter Druck. Die schwarz-rote Koalition will gegensteuern. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat ein Konzept ausgearbeitet, das in den kommenden fünf Jahren Investitionen von mehr als 15 Milliarden Euro mobilisieren soll. Zusätzlich zu etwa sieben Milliarden Euro, die private TV-Sender zugesichert haben, will der öffentlich-rechtliche Rundfunk weitere 5,5 Milliarden Euro investieren. Knackpunkt ist die geplante freiwillige Selbstverpflichtung der Streamingdienste, durch die 1,83 Milliarden Euro in deutsche Produktionen fließen sollen. Die SPD hält das wegen fehlender rechtlicher Verbindlichkeit für nicht ausreichend. Sie fordert eine gesetzlich verpflichtende Investitionsquote für Streaminganbieter – ein Modell, das es in 16 europäischen Ländern bereits gibt. Über das Für und Wider des Vorschlags von Weimer spricht Thomas Schmidt aus dem ZEIT-Feuilleton im Podcast.
Und sonst so? Krisen sind hörbar.
Moderation und Produktion:Roland Jodin
Mitarbeit: Lisa Pausch und Maximilian Renzikowski
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