Krieg in jener Ukraine: Selenskyj: Russische Angriffe mit 450 Drohnen und 45 Raketen

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat angekündigt, mit Ministerpräsident Viktor Orbán über Ungarns fortgesetzte Energieimporte aus Russland zu reden. Bei einem Treffen der beiden am Freitag im Weißen Haus äußerte der Präsident Verständnis für Ungarns Schwierigkeiten: „Wir schauen es uns an. Es ist für sie sehr schwierig, weil sie keine Häfen haben.“ Zudem sagte Trump, andere europäische Staaten, die dieses Problem nicht hätten, kauften immer noch Öl und Gas aus Russland. Die könne man auch einmal fragen. Orbán hob hervor, dass sein Land auf Pipelines angewiesen sei.
Trump hatte Sekundärsanktionen gegen Staaten für angekündigt, die weiterhin Öl und Gas aus Russland importierten, aber nur wenn Europa mitziehe. Bisher hat der Präsident nur gegen Indien Sekundärsanktionen verhängt. Neu Delhi hat seither begonnen, die Menge seiner Ölimporte aus Russland zu reduzieren.
Trump sagte weiter, er werde mit Orbán auch über ein mögliches Treffen mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin reden. Der Präsident hatte kürzlich einen in Budapest geplanten Folgegipfel nach dem August-Gipfel in Alaska abgesagt. Auf die Frage, warum das Treffen bisher nicht stattgefunden habe, sagte er, die Russen wollten derzeit nicht aufhören zu kämpfen, obwohl sie im Ukraine-Krieg mehr Soldaten verlören als Kiew.
Trump lobte Orbán als „große Führungspersönlichkeit“. Der Ministerpräsident kündigte ein „goldenes Zeitalter“ in den amerikanisch-ungarischen Beziehungen an. Trump habe das unter Vorgänger Joe Biden beschädigte Verhältnis repariert. Der Empfang Orbáns wurde in Washington auch als Wahlkampfhilfe gedeutet. Trump sagte, viele in Europa hätten schwere Fehler in der Migrationspolitik begangen. Orbán aber nicht. Deshalb werde er in seinen Wahlen sehr erfolgreich sein.
Source: faz.net