US-Demokratische Wahlsiege: Update: Donald Trump vs. New York City
New York City bekommt einen neuen Bürgermeister. Am Dienstag besiegte
der 34-jährige Zohran Mamdani mit 50,4 Prozent der Stimmen Andrew
Cuomo, dessen Kandidatur von US-Präsident Donald Trump unterstützt
worden war. Mamdani gilt als „Demokratischer Sozialist“, steht also am
linken Rand der demokratischen Partei. Vor der Wahl hatte US-Präsident
Donald Trump gedroht, der Stadt Bundesmittel zu kürzen, sollten sich die
Wählerinnen und Wähler für Mamdani entscheiden. In seiner
Siegesrede wendete sich Mamdani an Trump: „Wenn jemand einer Nation, die
von Donald Trump betrogen wurde, zeigen kann, wie man ihn besiegt, dann
ist es die Stadt, die ihn groß gemacht hat.“ Auch in den
Bundesstaaten Virginia und New Jersey konnten die Demokraten am Dienstag
Wahlen gewinnen. Rieke Havertz, Host des Podcasts „OK, America?“
und internationale Korrespondentin der ZEIT, erklärt bei
„Was jetzt?“, ob Mamdani Trump tatsächlich gefährlich werden könnte.
Und ob die Wahlerfolge für die Demokraten ein Zeichen sind, dass sich
die Stimmung im Land dreht.
Die Umweltminister der EU-Länder haben
sich auf neue Klimaziele für das Jahr 2040 geeinigt, die schwächer sind
als zunächst vorgesehen. Die Treibhausgasemissionen der EU-Staaten
müssen nun um 85 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 sinken,
ursprünglich waren 90 Prozent geplant gewesen. Der Klimabeirat der EU
hatte zuvor eine Senkung von 90 bis 95 Prozent empfohlen.
Außerdem:
Das Bundesinnenministerium hat den islamistischen Verein Muslim
Interaktiv verboten. Auch gegen zwei weitere Vereine, Generation Islam
und Realität Islam, wird ermittelt.
Und sonst so? Warum der Supermond so groß wirkt.
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Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Constanze Kainz