Suche nachdem Atommüll-Endlager: Deutschland sucht weiter nachdem dem perfekten Ort zum Besten von Atommüll
In Deutschland stockt die Suche nach einem Atommüll-Endlager. Seit 2017 untersucht die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) den Untergrund des Landes, mehr als die Hälfte der Flächen wurde als ungeeignet aussortiert, konkrete Standorte gibt es noch nicht. Solange lagert der hoch radioaktive Abfall in über 1.300 Castorbehältern, die auf 16 Zwischenlager verteilt sind. Die Suche gestaltet sich auch deshalb schwierig, weil die Widerstände groß sind. Einige Bundesländer, etwa Bayern, schließen ein Endlager auf ihrem Gebiet kategorisch aus. Die BGE hat nun einen Zwischenbericht vorgestellt und dabei die Regionen weiter eingegrenzt, die für ein mögliches Endlager infrage kommen. Eine Entscheidung über den Standort wird aber erst 2050 bis 2074 erwartet. Welche Eigenschaften das perfekte Endlager haben muss und warum, ordnet ZEIT-Autor Dirk Asendorpf im Podcast ein.
Nach den Aussagen von Außenminister Johann Wadephul (CDU), dass in Syrien wegen der massiven Zerstörung derzeit kein würdiges Leben möglich sei, ist innerhalb der Union eine Debatte über Abschiebungen und Rückführungen entbrannt. Der Außenminister hatte nach einem Besuch in Syrien erklärt, er glaube nicht an eine schnelle Rückkehr vieler Flüchtlinge, da große Teile des Landes verwüstet seien. Einige Parteikollegen widersprachen nun und forderten eine Strategie zur Rückführung. Die Bundesregierung spricht unterdessen von einem „Scheinkonflikt“. Laut Regierungssprecher Stefan Kornelius arbeite man an der Stabilisierung Syriens, um langfristig Voraussetzungen für Rückführungen zu schaffen.
Außerdem im Update: Im Norden Afghanistans hat ein Erdbeben der Stärke 6,3 mindestens 27 Menschen das Leben gekostet. Das Beben lag in etwa 28 Kilometern Tiefe und traf vor allem die Region um die Stadt Masar-i-Scharif.
Und sonst so? Welche Parteien im Bundestagswahlkampf 2025 von den Algorithmen der sozialen Medien bevorzugt wurden. Spoiler: Sie haben keine Regierungsverantwortung.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Fabian Scheler
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
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