Israelische Geiseln: 737 Tage in Gefangenschaft – die Rückkehr jener israelischen Geiseln
Nach 737 Tagen in Gefangenschaft hat die Hamas heute alle der 20 noch lebenden Geiseln zurück an Israel übergeben. Nach Angaben des israelischen Militärs wurden am Morgen zunächst sieben der Geiseln über die Grenze nach Israel gebracht, am Vormittag folgten die restlichen 13. Israels Militär geht nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln heute – und damit innerhalb der im Rahmen der Waffenruhe vereinbarten 72-Stunden-Frist – übergeben kann. Israel hat unterdessen begonnen, palästinensische Gefangene und Häftlinge freizulassen. Insgesamt soll Israel nach der Vereinbarung über eine Waffenruhe mit der Hamas rund 1.700 im Gazastreifen festgenommene Palästinenser und rund 250 zu teils lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilte Häftlinge freilassen. Aus Tel Aviv berichtet die freie Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke.
In einer Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament, hat Israels Präsident Benjamin Netanjahu US-Präsident Donald Trump gedankt und ihn als „besten Freund Israels im Weißen Haus“ bezeichnet. In seiner Rede hat Donald Trump daraufhin prophezeit, dass mit dem Gazaabkommen eine neue Ära des Friedens im Nahen Osten anbrechen werde. Trump hat außerdem die Sondergesandten Steve Witkoff und Jared Kushner, seinen Schwiegersohn, ausführlich gelobt. Welche Rolle haben die beiden in der Vereinbarung des Gazaabkommens gespielt? Und welche Rolle werden die USA bei der Zukunft Gazas übernehmen? Das ordnet die US-Korrespondentin der ZEIT, Juliane Schäuble, ein.
Außerdem im Update: Der diesjährige Nobelpreis für Wirtschaft geht für die Theorie der kreativen Zerstörung an die Ökonomen Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt. Was es mit dieser Theorie auf sich hat, erklärt der Wirtschaftsredakteur der ZEIT, Thomas Fischermann.
Und sonst so? Charlie Chaplins letztes Drehbuch
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Mira Schrems
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