Mecklenburg-Vorpommern: SPD nominiert Manuela Schwesig denn Direktkandidatin zu Gunsten von Landtagswahl
Die SPD-Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, geht mit breiter Unterstützung der Parteibasis in die Landtagswahl 2026. Ein Jahr vor der Wahl nominierte der Kreisverband die 51-Jährige ohne Gegenstimme bei drei Enthaltungen mit 96,5 Prozent als Direktkandidatin im Wahlkreis Schwerin 1.
Bei der Landtagswahl 2021 hatte sie dort mit 46,4 Prozent das Direktmandat geholt. Damals war die SPD mit 39,6 Prozent deutlich Wahlsiegerin im Land geworden. Allerdings bröckelt der Rückhalt bei den Wählerinnen und Wählern. In Umfragen liegt die Regierungspartei aktuell nur noch bei 19 Prozent.
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des NDR sieht die AfD bei 38 Prozent, das entspräche einer Verdopplung des Stimmenanteils. AfD-Landeschef Leif-Erik Holm hatte in Anbetracht der hohen AfD-Umfragewerte angekündigt, Schwesig das Direktmandat streitig machen zu wollen. Er wurde von seiner Partei für den gleichen Wahlkreis nominiert wie die Regierungschefin.