Ukrainekarte neuzeitlich: Russland besetzt Dorf zusammen mit Siwersk

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

Russische Kräfte haben das Dorf Perejisne im Norden der Region Donezk eingenommen. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht. Demnach deuten geolokalisierte Aufnahmen auf die russische Einnahme des Dorfes hin, das südlich der Stadt Siwersk liegt. Zudem kam es in den vergangenen Tagen zu russischen Angriffen südöstlich der Stadt bei der Siedlung Wyjimka.

Weiter südlich in der Region Donezk rückten russische Kräfte nahe der umkämpften Stadt Kostjantyniwka vor. Geolokalisierten Aufnahmen zufolge drangen russische Soldaten bis in den Süden des Dorfes Pleschtschijiwka und ins Zentrum des Dorfes Nelipiwka ein, die beide südlich der Stadt liegen. Nach Angaben eines Unteroffiziers aus einer ukrainischen Einheit, die in dem Gebiet unterwegs ist, zieht Russland Marineinfanterie und andere Elitetruppen in der Nähe der Stadt zusammen, um sich auf künftige Operationen zur Einkreisung des ukrainischen Festungsgürtels vorzubereiten.

Im Nordwesten der Region rückten ukrainische Truppen in den Dörfern Nowotorezke und Bojkiwka vor, die südöstlich der Stadt Dobropillja liegen. Weiter südlich kamen sie auch im Norden der Siedlung Nowomykolajiwka voran, die nordwestlich der Siedlung Nowopawliwka in der Region Dnipropetrowsk liegt. 

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Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

Auch im Westen der Region Saporischschja stießen ukrainische Truppen vor. Weiteren geolokalisierten Aufnahmen zufolge konnten sie Gelände im Süden der Siedlung Stepnohirsk zurückerobern. Dort sowie westlich des Dorfes Prymorske gab es in den vergangenen Tagen erneut russische Angriffe. Der Sprecher einer ukrainischen Einheit, die an diesem Frontabschnitt unterwegs ist, berichtete allerdings, dass die Kämpfe im Westen der Region Saporischschja für Russland mit hohen Verlusten verbunden seien: Nur jeder 20. Soldat überlebt demnach den Einsatz in dieser Region.

In der Region Charkiw gelang es beiden Seiten in den vergangenen Tagen, vorzustoßen. Nordöstlich der Regionalhauptstadt Charkiw bei Wowtschansk rückten russische Kräfte entlang der Piwdenna-Eisenbahnlinie vor. Im Osten der Region bei der Siedlung Nowowodjane konnten ukrainische Truppen Felder westlich der Siedlung zurückerobern.

In der Nacht zum 23. September kam es erneut zu ukrainischen Angriffen auf die russische Ölinfrastruktur. Ein Sprecher für die Drohnenstreitkräfte der Ukraine berichtete, dass ukrainische Drohnen zwei russische Produktions- und Versandstationen entlang der Hauptölpipelines in den Regionen Brjansk und Samara angegriffen hatten. Diese Pipelines sollen das russische Militär mit Öl versorgen.

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Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project