Auf Kirk-Trauerfeier: Trump und Musk reichen sich die Hand

Wenige Monate nach ihrem öffentlichkeitswirksamen Zerwürfnis scheinen sich Donald Trump und Elon Musk wieder näherzukommen. Der US-Präsident und der Vorstandschef des Elektroautoherstellers Tesla wurden zusammen auf der Trauerfeier für den ermordeten Aktivisten Charlie Kirk gesehen, wie sie sich die Hände gaben und miteinander sprachen. Beiden Seiten war es offenbar wichtig, dieses Treffen öffentlich hervorzuheben. Ein Foto von dem Moment, wie die zwei Männer nebeneinander saßen, wurde hinterher sowohl von Musk als auch vom offiziellen Konto des Weißen Hauses auf der Plattform X verbreitet, dabei stand jeweils „Für Charlie“.

Musk hat Trump im Wahlkampf des vergangenen Jahres mit viel Geld unterstützt und wurde dann nach dessen Sieg zu einem seiner engsten Berater. Er nannte sich selbst „First Buddy“, und Trump gab ihm einen einflussreichen Posten in der Arbeitsgruppe „Department of Government Efficiency“ oder „Doge“, die radikale Einschnitte im Regierungsapparat durchsetzte. Im Juni kam es zu einem Bruch, nachdem Musk ein von Trump vorangetriebenes Steuer- und Ausgabengesetz scharf kritisiert hatte. Trump drohte danach, Musks Unternehmen Milliardenaufträge zu entziehen. Musk wiederum kündigte die Gründung einer eigenen Partei an, allerdings war über dieses Vorhaben zuletzt nicht mehr allzu viel zu hören. Kirk hat nach dem Zerwürfnis im Juni gesagt, er hoffe, Musk und Trump würden sich wieder versöhnen. Dies wäre gut „für das Land und die Welt“.