US-Bericht droben möglichen Corona-Laborunfall: Ein Lehrstück in parteilichem Journalismus

Ein Bericht des US-Repräsentantenhauses räumt die Möglichkeit ein, dass Covid-19 durch einen Laborunfall entstanden sein könnte. Interessant ist die journalistische Arbeit des Spiegel zu diesem Bericht. Wer spricht hier von Verschwörung?


Auf der Suche nach dem Ursprung von Covid-19 wird auch die Viruslast von Fledermäusen erforscht

Foto: Lauren deCicca/Getty Images


Im Dezember wurde ein Abschlussbericht zur Covid-19-Pandemie veröffentlicht, vorgelegt von einem Untersuchungsausschuss des US-Repräsentantenhauses, in dem es vor allem um die Frage der Herkunft des Virus geht. Der Bericht legt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass das Virus gentechnisch verändert wurde und einem Labor im chinesischen Wuhan entwich, wo das Virus zuerst auftrat. Zum Ursprung des Corona-Virus gibt es weiterhin unterschiedliche Annahmen. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Virus von Tieren verbreitet wurde. Das alles wissen wir schon. Auch der Bericht gibt keine endgültige Antwort darauf, weshalb es hier nicht um den Bericht selbst, sondern darum gehen soll, wie der Bericht medial besprochen wurde, insbesondere vom Spiegel.

Das bietet sich deshalb