Luxusautos aus Italien: Lamborghini: Mit 900-Verbrenner-PS in die Zukunft?

Das Licht ist gleißend hell, fast wie über einem Operationstisch. Der Geräuschpegel ist gedämpft, beinahe wie in einem Konzertsaal. Auf einem Fließband fahren Autokarosserien so langsam vorbei, dass man fast mit anschieben möchte. Der blitzblanke Boden glänzt. Eine Mitarbeiterin trägt mit einem Pinsel Klebstoff auf einzelne Karosseriepunkte auf. Eine Kollegin adjustiert mit einem Fön das Auftragen von Karbonschichten auf Gehäuseteile. Automatisierung findet sich hier auch: Die gelben Arme von Kuka-Robotern scannen mit einem Laserstrahl die Silhouetten der Karossen, etwas weiter verrichtet eine Presse mit 5000 Tonnen Gewicht ihr Werk. In der „Sattlerei“ ist dagegen wieder Handarbeit angesagt; hier kümmern sich viele Frauen an Nähmaschinen um die lederne Inneneinrichtung.