Syrien: HTS-Chef kündigt Auflösung von Kämpfergruppen an



Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan das militärische Vorgehen und die Unterstützung der sogenannten Syrischen Nationalen Armee (SNA) durch die Türkei verteidigt. Er begründet seinen Kurs mit der Bedrohung für die Türkei, die ihm zufolge nicht nur vom sogenannten Islamischen Staat (IS), sondern vermeintlich auch von der kurdischen Miliz YPG ausgeht. Kritiker sehen im Vorgehen der Türkei einen Angriff auf kurdische Autonomiebestrebungen.

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Tausende Syrerinnen und Syrer feiern Sturz Assads bei Freitagsgebet

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In der syrischen Hauptstadt Damaskus sind zahlreiche Menschen an der berühmten Umayyaden-Moschee zusammengekommen – zum ersten Freitagsgebet seit dem Sturz Baschar al-Assads. Augenzeugen zufolge waren es Zehntausende. Viele schwenkten die Fahne mit drei Sternen der syrischen Demokratiebewegung von 2011, die nun von der Übergangsregierung übernommen wurde.

Im ganzen Land versammelten sich Menschen für die Feiern an größeren Plätzen in den Städten. Sie riefen demnach unter anderem "Gott segne das freie Syrien". Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie die Menge an der Umayyaden-Moschee skandierte "Erhebt eure Köpfe, ihr seid jetzt freie Syrer".

Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, wurde HTS-Anführer Mohammed al-Dschaulani an der Moschee erwartet. Al-Dschaulani hatte zuvor die Bevölkerung aufgerufen, sich anlässlich des Freitagsgebets auf den Straßen zu versammeln, um den "Sieg der Revolution" zu feiern. "Ich möchte die syrische Bevölkerung zum Sieg der Revolution beglückwünschen, und ich rufe sie auf, auf die Straße zu gehen, um ihre Freude auszudrücken", sagte der Islamistenführer.

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EU kündigt Lieferung humanitärer Güter nach Syrien an

Die EU-Kommission hat die Einrichtung einer Luftbrücke für Hilfslieferungen nach Syrien angekündigt. Laut Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beinhalten die Hilfslieferungen Lebensmittel, Medikamente und Materialien für Unterkünfte

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Eine erste Lieferung von 50 Tonnen medizinischer Güter soll aus den EU-Lagerbeständen in Dubai zunächst ins südtürkische Adana geflogen und von dort aus in den kommenden Tagen in Syrien verteilt werden, teilte die Kommission mit. Weitere 46 Tonnen Hilfsgüter sollen zudem mit Lastwagen aus Dänemark nach Adana gefahren werden, um dann von Unicef und der Weltgesundheitsorganisation in Syrien verteilt zu werden.

Seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs vor rund 13 Jahren sind in dem Konflikt mehr als 500.000 Menschen getötet und Millionen vertrieben worden. Infrastruktur, Industrie und Landwirtschaft im Land wurden teilweise stark beschädigt.

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EU will Rückkehr ihres Botschafters nach Damaskus prüfen

Die Europäische Union strebt zeitnah erste Kontakte mit der syrischen Führung an. Die EU wolle den neuen Verantwortlichen die Erwartungen Europas verdeutlichen, sagte ein hochrangiger EU-Beamter der Nachrichtenagentur AFP. Dazu zähle der Schutz von Minderheiten wie Kurden und Christen.

Dem Beamten zufolge sind die Kontakte auf Arbeitsebene vorgesehen. Er verwies auf den für Syrien zuständigen EU-Botschafter, der wegen des rund zehnjährigen Bürgerkriegs in der libanesischen Hauptstadt Beirut sitzt. Es müsse erst geprüft werden, ob und wann er nach Damaskus zurückkehren könne.

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Türkei öffnet Botschaft in Damaskus erstmals seit 2012 

Die Türkei will ihre Botschaft in Damaskus wieder öffnen. Das teilte Außenminister Hakan Fidan mit. In einem Interview des türkischen Senders NTV sagte er, ein neu ernannter Interimsattaché sei heute zusammen mit seiner Delegation in Richtung Damaskus aufgebrochen. "Sie wird ab morgen betriebsfähig sein.“

Die Botschaft hatte 2012 wegen der schlechten Sicherheitsbedingungen im syrischen Bürgerkrieg den Dienst eingestellt. Alle Botschaftsmitarbeiter und ihre Angehörigen wurden in die Türkei zurückgerufen. 

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Satellitenbilder sollen Rückzug russischer Truppen aus Syrien zeigen

Russland packt offenbar militärisches Gerät an seinem im Westen des Landes gelegenen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Syrien zusammen. Das zeigen Satellitenbilder des Weltraumunternehmens Maxar Technologies.
Die am vergangenen Freitag entstandenen Aufnahmen zeigen unter anderem zwei Frachtflugzeuge des Typs Antonow An-124, die sich auf dem Stützpunkt befinden.

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Mit Beginn seiner Intervention im syrischen Bürgerkrieg hatte Russland 2015 den Zivilflughafen in Hmeimim zu einem Luftwaffenstützpunkt ausgebaut. Von dort aus flog die russische Luftwaffe während des syrischen Bürgerkriegs ihre Angriffe gegen die Aufständischen.

Im russischen Marinestützpunkt Tartus, Russlands einzigem Zugang zum Mittelmeer, seien die russischen Marineschiffe nach US-Angaben bereits vollständig aus dem Hafen ausgelaufen. Den Aufnahmen von Maxar zufolge scheint diese Lage unverändert zu sein.

Weitere Aufnahmen und Einzelheiten finden Sie hier: 

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Arabische Staaten fordern "friedlichen Übergang"

Die Außenminister mehrerer arabischer Staaten haben zu einem friedlichen Übergang in Syrien aufgerufen. In diesem Prozess müssten "alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte vertreten sein", heißt es in einer Erklärung der Minister von Jordanien, dem Irak, Saudi-Arabien, Ägypten, Libanon, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Katar. Alle waren zuvor zu Gesprächen in der jordanischen Hafenstadt Akaba zusammengekommen, um über die Lage in Syrien zu beraten.

Der politische Prozess in Syrien müsste von den Vereinten Nationen und der Arabischen Liga unterstützt werden und im Einklang mit den Grundsätzen der Resolution 2254 (PDF) des UN-Sicherheitsrats erfolgen. Die 2015 verabschiedete Resolution sah die Ausarbeitung einer Verfassung sowie Wahlen unter Aufsicht der Vereinten Nationen vor.

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In der Erklärung warnen die Beteiligten auch vor jeglicher "ethnischen, konfessionellen oder religiösen Diskriminierung" und forderten "Gerechtigkeit und Gleichheit" für alle Menschen in Syrien. Staatliche Institutionen müssten erhalten werden, damit das Land nicht "ins Chaos" stürze, hieß es weiter.

Neben den arabischen Ministern hielten sich auch US-Außenminister Antony Blinken, der türkische Außenminister Hakan Fidan, die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas sowie der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, zu Beratungen in Akaba auf.

"Wir alle stehen Syrien in der Wiederaufbauphase nach Jahren des Tötens zur Seite", sagte der jordanische Außenminister Aiman al-Safadi. Der türkische Außenminister Fidan sagte: "Die nächsten Tage werden nicht einfach sein, aber die Türkei wird weiterhin Seite an Seite des syrischen Volks stehen." Die Türkei, die die siegreichen Rebellen unterstützt, wird nach dem Machtwechsel als einflussreichster ausländischer Akteur gehandelt. 

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Jordanien und Ägypten fordern Rückzug Israels aus demilitarisierter Zone

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Die Regierungen von Jordanien und Ägypten haben das israelische Militär aufgefordert, die demilitarisierte Zone im israelisch-syrischen Grenzgebiet zu verlassen. Noch am Freitag hatte Israels Verteidigungsminister Israel Katz Truppen angewiesen, den Winter über den Berg Hermon besetzt zu halten. Damit nehmen Befürchtungen zu, Israel wolle die demilitarisierte Zone besetzen. Sie war nach dem arabisch-israelischen Krieg von 1973 eingerichtet worden.

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Türkei meldet mehr als 7.500 Rückkehrer nach Syrien seit Assads Sturz

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Seit dem Umsturz in Syrien sind nach offiziellen Angaben von der Türkei aus mehr als 7.500 Geflüchtete in das Land zurückgekehrt. Bis einschließlich Freitag hätten täglich mehr als 1.000 Syrer die Grenze überquert, teilte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf der Onlineplattform X mit. Im Vergleich zur Zeit vor Assads Sturz sei die Zahl der Rückkehrer damit deutlich angestiegen. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR meldete bis Freitag 3.000 Rückkehrer an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien.

Die Türkei hat weltweit die meisten Geflüchteten aus Syrien aufgenommen, UN-Angaben zufolge leben aktuell noch etwa drei Millionen in dem Land. Bei einer Ausreise nach Syrien verlieren sie ihr Aufenthaltsrecht und können vorerst nicht in die Türkei zurückkehren.

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Hilfsorganisation warnt vor Landminen in Syrien 

Die britische Hilfsorganisation Halo Trust hat internationale Bemühungen gefordert, um die vielen Landminen in Syrien zu räumen und das Land sicherer zu machen. In Syrien gebe es aktuell Millionen Landminen und nicht explodierte Sprengsätze sowie Streumunition, gab Halo Trust bekannt. 

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Zurückkehrende Syrer wüssten schlicht nicht, wo die Landminen liegen, teilte die Organisation mit. "Sie sind über Felder, Dörfer und Städte zerstreut, deshalb sind die Menschen schrecklich gefährdet“, hieß es weiter. "Zehntausende kommen täglich durch schwer verminte Gebiete, was zu unnötigen tödlichen Unfällen führt", sagte Halo-Trust-Mitglied Damian O’Brien, der bei der Organisation das Syrienprogramm leitete. Schätzungen zufolge könnte es Jahrzehnte dauern, bis alle Minen und Sprengsätze geräumt sind.

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Schulen in Syrien erstmals seit Sturz des Assad-Regimes geöffnet

Eine Woche nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad sind Schüler in ganz Syrien erstmals wieder in ihre Klassenzimmer zurückgekehrt. Offiziellen Angaben zufolge öffneten die meisten Schulen im Land am Sonntag, der in vielen arabischen Ländern der erste Tag der Arbeitswoche ist.

Die neuen Machthaber hatten zuvor die Wiedereröffnung der Schulen angeordnet. Einige Eltern schickten ihre Kinder allerdings aufgrund der unsicheren Lage noch nicht wieder zum Unterricht. In den Schulen wurde Berichten zufolge auch die von den Behörden neu eingeführte syrische Flagge gehisst.

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UN-Gesandter ruft zu Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien auf

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Der UN-Syriengesandter Geir Pedersen hat nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad die Aufhebung westlicher Sanktionen gegen das Land gefordert. Die Strafmaßnahmen schnell einzustellen, könne dabei helfen, dass Syrien den richtigen Kurs ansteuert, sagte Pedersen.

Die USA, die EU und weitere hatten vor Jahren Sanktionen gegen Syrien erlassen. Sie reagierten damit auf Assads brutales Vorgehen gegen friedliche Proteste gegen die Regierung 2011, die sich zum Bürgerkrieg entwickelten. Die wirtschaftlichen Probleme Syriens wurden durch internationale Sanktionen verstärkt.

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Europäische Union wird über Lage in Syrien beraten

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Die EU-Außenminister wollen die Lage in Syrien besprechen. Dabei soll es um einen möglichen Beitrag der EU zur Stabilisierung des Landes gehen. Zudem soll über die Rückkehr der in Europa lebenden syrischen Geflüchteten beraten werden.

Die EU hatte nach eigenen Angaben bisher keinen Kontakt zur islamistischen Gruppe Hajat Tahrir al-Scham, die maßgeblich für den Sturz von Machthaber Baschar al-Assad verantwortlich ist. Die Gruppe steht weiter auf der Terrorliste der Vereinten Nationen und ist mit EU-Sanktionen belegt.

Die neue EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas sagte, es gebe berechtigte Bedenken hinsichtlich der Risiken konfessionell motivierter Gewalt, des Wiederauflebens von Extremismus und eines Regierungsvakuums. 

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Netanjahu diskutiert mit Trump Lage in Syrien

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spricht nach eigenen Angaben mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump über die Entwicklungen in Syrien.

Wie die Times Of Israel berichtete, soll es laut Netanjahu ein sehr freundliches und wichtiges Gespräch mit Trump gewesen sein. Dabei soll es auch um die Bemühungen um die Freilassung israelischer Geiseln gegangen sein.

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Zu den Aktivitäten der israelischen Armee in Syrien sagte er, diese dienten dazu, "die potenziellen Bedrohungen aus Syrien zu vereiteln und die Übernahme von terroristischen Elementen in der Nähe unserer Grenze zu verhindern".

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Saudi-Arabien wirft Israel völkerrechtswidriges Vorgehen bei Golanhöhen vor

Saudi-Arabien hat die Entscheidung Israels, die Besiedelung der Golanhöhen auszuweiten, verurteilt. Das arabische Königreich sprach von einer Verletzung des Völkerrechts und forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, Israels Vorgehen nicht zu tolerieren. Weiter hieß es in der Erklärung des Außenministeriums, bei den Golanhöhen handle es sich um besetztes arabisches und syrisches Land. Auch das Golfemirat Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate verurteilten in Erklärungen ihrer Außenministerien die israelische Entscheidung.

Lesen Sie hier mehr dazu:

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EU will diplomatischen Kontakt mit Syriens Regierung 

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat angekündigt, die Europäische Union (EU) wolle einen direkten Kontakt zu den neuen Machthabern in Syrien herstellen. Der für Syrien ranghöchste zuständige Diplomat der EU werde dafür im Laufe des Tages nach Damaskus reisen. Dieser saß während des syrischen Bürgerkriegs in der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Die EU könne kein Vakuum in Syrien zulassen, sagte Kallas zur Begründung. Bisher hat das Bündnis noch keinen direkten Kommunikationsweg mit den neuen syrischen Machthabern aufgebaut. Die EU stuft die HTS nach Vorbild der Vereinten Nationen bisher als Terrorgruppe ein und hat Sanktionen gegen sie verhängt.

Sie wolle mit den europäischen Chefdiplomaten beraten, wie und auf welchem Niveau die Europäer mit den neuen Verantwortlichen in Syrien umgehen könnten, sagte Kallas. Die EU-Außenminister tagen erstmals unter ihrem Vorsitz.

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HTS-Anführer Al-Dschaulani trifft UN-Gesandten Pedersen

Die HTS-Miliz in Syrien zeigt sich offen für eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen. HTS-Anführer Abu Mohammed al-Dschaulani habe sich in Damaskus mit dem UN-Sondergesandten Geir Pedersen getroffen, teilte das HTS mit. Bei Telegram veröffentlichte es eine Erklärung in gemäßigtem Ton.

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Das Gespräch drehte sich der Miliz zufolge unter anderem um eine Resolution des UN-Sicherheitsrats von 2015 zum Bürgerkrieg in Syrien, die eine Waffenruhe, eine neue Verfassung und Wahlen vorsieht. "Es ist notwendig, die Resolution zu aktualisieren, damit sie der neuen Realität entspricht", teilte das HTS dazu mit. 

Al-Dschaulani erschien in Hemd und Sakko zu dem Treffen, wie auf vom HTS veröffentlichten Fotos zu sehen war. Dieses Erscheinen ist ungewöhnlich, zuvor hatte er sich meist in grüner Militäruniform gezeigt. Die Vereinten Nationen wie auch die Europäische Union und die USA stufen das HTS als Terrororganisation ein. 

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Deutschland plant baldige Kontaktaufnahme zur Übergangsregierung

Die Bundesregierung will sich bei ersten Kontakten zur Übergangsregierung in Syrien eng mit internationalen Partnern wie etwa Frankreich abstimmen. Eine Präsenz vor Ort sei jetzt ein wichtiges Thema, sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Es werde rasch eine erste Kontaktaufnahme zu den neuen Machthabern in Damaskus geben.

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Deutscher Diplomat reist für die EU nach Damaskus

Die Europäische Union hat den deutschen Diplomaten Michael Ohnmacht mit dem Aufbau von Gesprächskanälen zu den neuen Machthabern in Syrien beauftragt. Wie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas mitteilte, wird der Chef der EU-Vertretung für Syrien im Laufe des Tages nach Damaskus reisen, um dort Kontakte zur syrischen Regierung und den relevanten Verantwortlichen zu knüpfen.

Ohnmacht leitet seit September dieses Jahres die EU-Delegation für Syrien. Zuvor war er unter anderem als Botschafter in Libyen, Saudi-Arabien und im Libanon tätig. Seine diplomatische Karriere begann er 1998 im Auswärtigen Amt. Neben Französisch und Englisch spricht Ohnmacht auch Arabisch und Türkisch. 

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Türkische Retter durchsuchen Saidnaja-Gefängnis erneut

Ein Team von Rettungskräften aus der Türkei hat eine weitere Durchsuchung des berüchtigten Foltergefängnisses nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus begonnen. Fast 80 Rettungskräfte seien zu einem Such- und Rettungseinsatz in das Gefängnis geschickt worden, schrieb die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad. Ziel sie es, Menschen zu finden, die noch im Militärgefängnis eingeschlossen sein könnten.

Gerüchten zufolge könnte das Saidnaja-Gefängnis mehrere unterirdische Stockwerke haben, in denen noch unentdeckte Gefangene in versteckten Zellen sein könnten. Die Vereinigung der Gefangenen und Vermissten des Saidnaja-Gefängnisses (ADMSP) hält die Gerüchte jedoch für unbegründet. Die syrische Rettungsorganisation Weißhelme hatte das Gefängnis bereits gründlich durchsucht, jedoch keine weiteren Keller gefunden.

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Assad macht in öffentlicher Stellungnahme Russland für Flucht verantwortlich

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Erstmals seit seinem Sturz und seiner Flucht nach Russland soll sich der ehemalige syrische Machthaber Baschar al-Assad öffentlich geäußert haben. In einer schriftlichen Erklärung, die über eine Facebook-Seite der ehemaligen Assad-Präsidentschaft sowie einen zugehörigen Telegramkanal verbreitet wurde, machte Assad die russische Regierung für seine Flucht verantwortlich. Ob die Erklärung tatsächlich vom ehemaligen Diktator stammt, ließ sich zunächst nicht überprüfen.

Er habe nicht vorgehabt, Syrien zu verlassen, hieß es in dem einseitigen, auf Englisch verfassten Schreiben. "Ich bin in Damaskus geblieben und habe meine Pflichten bis zum frühen Sonntagmorgen, 8. Dezember, wahrgenommen", sagte Assad laut der Erklärung. Im Zuge der Offensive von "Terroristen" auf Damaskus sei er zum russischen Militärstützpunkt in Latakia an der Mittelmeerküste gereist und habe den Kampf von dort aus fortsetzen wollen.

"Als sich die Lage am Boden in der Gegend weiter verschlechterte, wurde auch die russische Militärbasis verstärkt mit Drohnen angegriffen." Die russische Regierung habe die Führung des Stützpunktes deshalb aufgefordert, Assads Flucht von der Basis bis zum Abend des 8. Dezember zu veranlassen.

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"Ich habe niemals Positionen zur persönlichen Bereicherung angestrebt, sondern habe mich immer als Hüter eines nationalen Projekts verstanden", teilte Assad dem Schreiben zufolge mit. Zudem sei er "unerschütterlich" dem Ziel verpflichtet gewesen, den Willen des syrischen Volkes durchzusetzen und den syrischen Staat und dessen Institutionen zu schützen.

Russland hatte am 8. Dezember mitgeteilt, dass Assad Syrien verlassen habe, nachdem islamistische Rebellen innerhalb kurzer Zeit große Teile des Landes unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Die russische Führung hat Assad inzwischen politisches Asyl gewährt.

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EU fordert Ende russischer Militärstützpunkte in Syrien

Die Europäische Union will die neue syrische Führung zu einem Aus für die russischen Militärstützpunkte im Land bewegen. Das teilte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas mit. Viele EU-Außenminister hätten es zur Bedingung für Beziehungen zu den islamistischen Gruppierungen in Syrien gemacht, dass sie den russischen Einfluss loswerden, sagte Kallas nach dem ersten Außenministertreffen unter ihrer Leitung. In den Gesprächen auf verschiedenen Ebenen werde diese Forderung eine Rolle spielen.

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Schon vor den Beratungen hatte der niederländische Außenminister Caspar Veldkamp gesagt: "Wir wollen die Russen raushaben." Dieser Meinung schlossen sich Kallas zufolge viele Außenminister in der Syriendebatte an.

Die russische Regierung bemüht sich nach Angaben von Sprecher Dmitri Peskow derzeit darum, die beiden Militärstützpunkte in Syrien aufrechtzuerhalten. Dabei handelt es sich um eine Luftwaffenbasis nahe der Hafenstadt Latakia und einen Marinestützpunkt in Tartus im Süden des Landes.

Von dort aus agiere Russland auch in Afrika und anderen südlichen Staaten, sagte Kallas. "Das ist definitiv ein Grund zur Sorge um die europäische Sicherheit." Bei ihrem Treffen mit Außenministern der arabischen Welt am Wochenende in Jordanien hätten viele die Sorge wegen der russischen Militärpräsenz geteilt.

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Bundesregierung kritisiert israelische Siedlungsvorhaben

Die Bundesregierung hat Israel aufgerufen, die syrischen Golanhöhen nicht weiter zu besiedeln. "Die Ansiedlung von Zivilbevölkerung steht im Widerspruch zum Besatzungsrecht", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts. Daher fordere die Bundesregierung Israel auf, "von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen".

Israel hat das etwa 60 Kilometer lange und 25 Kilometer breite Gebiet 1981 annektiert. Die meisten Staaten, darunter Deutschland, erkennen die Annexion bis heute nicht an. Nun bekräftigte die Bundesregierung erneut, dass das Felsplateau völkerrechtlich zu Syrien gehöre.

Vor der israelischen Besatzung lebten fast 130.000 Syrerinnen und Syrer auf den Golanhöhen, inzwischen sind es etwa 30.000 jüdische Israelis, einige Alawiten und 23.000 Drusen, eine arabischsprachige Gemeinschaft, deren religiöse Lehren nur einigen wenigen Eingeweihten bekannt sind. Drusen identifizieren sich meist als Syrer.

Am Sonntag kündigte das israelische Kabinett an, die jüdisch-israelische Bevölkerung auf den besetzten Golanhöhen zu verdoppeln. Für das Projekt billigte sie Investitionen von umgerechnet mehr als zehn Millionen Euro. Man werde das Felsplateau "festhalten, zum Blühen bringen und besiedeln".

Lesen Sie hier die ganze Meldung:

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Trump nennt Umsturz in Syrien "feindliche Übernahme" durch die Türkei

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Sturz Baschar al-Assads als eine "feindliche Übernahme" durch die Türkei bezeichnet. Die Türkei habe das "schlau" angestellt, sagte Trump in seiner Residenz Mar-a-Lago. "Die Türkei hat eine feindliche Übernahme vollzogen, ohne dass dabei viele Menschen ums Leben gekommen sind."

Weiter sagte der Republikaner, niemand wisse, was mit Syrien passieren wird. "Ich glaube, die Türkei wird den Schlüssel zu Syrien halten." Über den Machtwechsel sagte Trump, offenbar in Anspielung auf den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan: "Die Türkei steckt dahinter. (…) Sie wollten es seit Tausenden von Jahren, und er hat es hinbekommen."

Den gestürzten Diktator Assad bezeichnete Trump als einen "Schlächter" – angesichts dessen, was er Kindern angetan habe. Zuvor hatte der Republikaner gesagt, die USA sollten sich nicht in den Konflikt in Syrien einmischen. Das dortige "Chaos" sei "nicht der Kampf" der USA.

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US-Armee tötet zwölf IS-Terroristen in Syrien

Rund eine Woche nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad hat das US-Militär Stellungen der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in dem Land aus der Luft angegriffen. Dabei wurden zwölf IS-Terroristen getötet, teilte das Regionalkommando des US-Militärs für den Nahen Osten (Centcom) mit.

"Ziel war es, die Terrorgruppe an externen Operationen zu hindern und sicherzustellen, dass der IS nicht nach Möglichkeiten sucht, sich in Zentralsyrien neu zu formieren", hieß es in einer Erklärung des Centcom. Die Angriffe hätten in ehemals von Assad und seinem Verbündeten Russland kontrollierten Gebieten stattgefunden. 

Auch nach dem Machtwechsel in Syrien wollen die USA weiter mit Einsatzkräften im Land präsent bleiben – insbesondere um ein erneutes Erstarken des IS zu verhindern.

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Großbritannien entsendet Delegation für Gespräche nach Damaskus

Die britische Regierung hat eine hochrangige Delegation nach Syrien geschickt. Das teilte Außenminister David Lammy mit. Demnach sei die Delegation "für Gespräche mit den neuen syrischen Behörden und Mitgliedern der Zivilgesellschaft in Syrien" nach Damaskus entsendet worden.

Die Delegationsmitglieder würden dort erneut darlegen, dass Großbritannien "die bereits beschriebenen Prinzipien vertrete": Nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad brauche Syrien einen "inklusiven politischen Übergangsprozess, der von Syrien geführt und gestaltet wird", sagte Lammy. Die Entsendung der Delegation unterstreiche das "britische Engagement für Syrien". Der Minister verwies zudem auf die von seiner Regierung zugesagte humanitäre Hilfe für das Land in Höhe von 50 Millionen Pfund (60,4 Millionen Euro). 

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UN-Sondergesandter besucht Saidnaja-Gefängnis

Bei seinem Besuch in Damaskus hat der UN-Sondergesandte Geir Pedersen Familien getroffen, deren Angehörige unter Machthaber Baschar al-Assad im berüchtigten Saidnaja-Gefängnis verschwunden waren. "Hoffentlich ist das, was wir hier sehen, jetzt ein abgeschlossenes Kapitel in Syriens Geschichte", sagte er. Pedersen unterstrich die Entschlossenheit der Vereinten Nationen, das syrische Volk nach dem plötzlichen Sturz Assads zu unterstützen.

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Russland unterstützt laut Mitteilung Selbstbestimmung für syrische Bevölkerung 

Nach dem Sturz des syrischen Machthabers hat das russische Außenministerium alle Kräfte in Syrien zum Dialog aufgerufen. Es ist die zweite offizielle Erklärung des Ministeriums binnen weniger Tage – und sie enthält eine Anerkennung der neuen Machtverhältnisse in Syrien. Die neue Führung wird aufgefordert, ihre Versprechen zu halten, für öffentliche Ordnung zu sorgen und interne Abrechnungen zu unterbinden. Die orthodox-christliche Minderheit müsse geschützt werden, heißt es. 

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Bislang galt Russland neben dem Iran als Schutzmacht des Gewaltherrschers Baschar al-Assad. Die russische Regierung wurde aber ebenso wie Assad vom raschen Vordringen der islamistischen Rebellen überrascht und flog ihn ins Exil nach Moskau aus, als die syrische Hauptstadt Damaskus erobert wurde. 

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Gespräche über Waffenruhe in Nordsyrien nach kurdischen Angaben gescheitert

Nach anhaltenden Gefechten mit der von der Türkei unterstützten Syrischen Nationalarmee (SNA) haben kurdische Truppen Verhandlungen mit dem Ziel einer anhaltenden Waffenruhe vorerst für gescheitert erklärt. Die Kurden der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) machten die Regierung in Ankara dafür verantwortlich und sagten, die Türkei habe die Verhandlungen über eine Feuerpause im Norden nicht ernst genommen.

Die Kurden werden von den USA unterstützt und waren nach dem Sturz von Ex-Machthaber Baschar al-Assad stark unter Druck geraten: Die SNA war zuletzt in kurdisches Gebiet vorgerückt und übernahm nach schweren Gefechten die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt Manbidsch.

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HTS-Chef kündigt Auflösung von Kämpfergruppen und Anschluss an Armee an

Der Chef der Islamisten in Syrien hat die Auflösung der Kämpfergruppen und ihren Eintritt in die Armee der neuen Machthaber angekündigt. Die verschiedenen Gruppen "werden aufgelöst und die Kämpfer für die Reihen des Verteidigungsministeriums ausgebildet, wobei alle dem Gesetz unterliegen", sagte der Anführer der Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS), Ahmed al-Scharaa, der bislang unter seinem Kampfnamen Mohammed al-Dschaulani auftrat, im Onlinedienst Telegram. Kämpfer unter Führung der HTS hatten den langjährigen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt.

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Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

HTS-Chef kündigt Auflösung von Kämpfergruppen und Anschluss an Armee an

Der Chef der Islamisten in Syrien hat die Auflösung der Kämpfergruppen und ihren Eintritt in die Armee der neuen Machthaber angekündigt. Die verschiedenen Gruppen „werden aufgelöst und die Kämpfer für die Reihen des Verteidigungsministeriums ausgebildet, wobei alle dem Gesetz unterliegen“, sagte der Anführer der Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS), Ahmed al-Scharaa, der bislang unter seinem Kampfnamen Mohammed al-Dschaulani auftrat, im Onlinedienst Telegram. Kämpfer unter Führung der HTS hatten den langjährigen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt.

Katharina James
Katharina James

Gespräche über Waffenruhe in Nordsyrien nach kurdischen Angaben gescheitert

Nach anhaltenden Gefechten mit der von der Türkei unterstützten Syrischen Nationalarmee (SNA) haben kurdische Truppen Verhandlungen mit dem Ziel einer anhaltenden Waffenruhe vorerst für gescheitert erklärt. Die Kurden der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) machten die Regierung in Ankara dafür verantwortlich und sagten, die Türkei habe die Verhandlungen über eine Feuerpause im Norden nicht ernst genommen.

Die Kurden werden von den USA unterstützt und waren nach dem Sturz von Ex-Machthaber Baschar al-Assad stark unter Druck geraten: Die SNA war zuletzt in kurdisches Gebiet vorgerückt und übernahm nach schweren Gefechten die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt Manbidsch.

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Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Russland unterstützt laut Mitteilung Selbstbestimmung für syrische Bevölkerung 

Nach dem Sturz des syrischen Machthabers hat das russische Außenministerium alle Kräfte in Syrien zum Dialog aufgerufen. Es ist die zweite offizielle Erklärung des Ministeriums binnen weniger Tage – und sie enthält eine Anerkennung der neuen Machtverhältnisse in Syrien. Die neue Führung wird aufgefordert, ihre Versprechen zu halten, für öffentliche Ordnung zu sorgen und interne Abrechnungen zu unterbinden. Die orthodox-christliche Minderheit müsse geschützt werden, heißt es. 
Für Russland ist es wichtig, dass die Syrer selbst über die Zukunft Syriens bestimmen.

Mitteilung des russischen Außenministeriums

Bislang galt Russland neben dem Iran als Schutzmacht des Gewaltherrschers Baschar al-Assad. Die russische Regierung wurde aber ebenso wie Assad vom raschen Vordringen der islamistischen Rebellen überrascht und flog ihn ins Exil nach Moskau aus, als die syrische Hauptstadt Damaskus erobert wurde. 

Sarah Vojta
Sarah Vojta

UN-Sondergesandter besucht Saidnaja-Gefängnis

Bei seinem Besuch in Damaskus hat der UN-Sondergesandte Geir Pedersen Familien getroffen, deren Angehörige unter Machthaber Baschar al-Assad im berüchtigten Saidnaja-Gefängnis verschwunden waren. „Hoffentlich ist das, was wir hier sehen, jetzt ein abgeschlossenes Kapitel in Syriens Geschichte“, sagte er. Pedersen unterstrich die Entschlossenheit der Vereinten Nationen, das syrische Volk nach dem plötzlichen Sturz Assads zu unterstützen.

Mathis Gann
Mathis Gann

Großbritannien entsendet Delegation für Gespräche nach Damaskus

Die britische Regierung hat eine hochrangige Delegation nach Syrien geschickt. Das teilte Außenminister David Lammy mit. Demnach sei die Delegation „für Gespräche mit den neuen syrischen Behörden und Mitgliedern der Zivilgesellschaft in Syrien“ nach Damaskus entsendet worden.
Die Delegationsmitglieder würden dort erneut darlegen, dass Großbritannien „die bereits beschriebenen Prinzipien vertrete“: Nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad brauche Syrien einen „inklusiven politischen Übergangsprozess, der von Syrien geführt und gestaltet wird“, sagte Lammy. Die Entsendung der Delegation unterstreiche das „britische Engagement für Syrien“. Der Minister verwies zudem auf die von seiner Regierung zugesagte humanitäre Hilfe für das Land in Höhe von 50 Millionen Pfund (60,4 Millionen Euro). 

Mathis Gann
Mathis Gann

US-Armee tötet zwölf IS-Terroristen in Syrien

Rund eine Woche nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad hat das US-Militär Stellungen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in dem Land aus der Luft angegriffen. Dabei wurden zwölf IS-Terroristen getötet, teilte das Regionalkommando des US-Militärs für den Nahen Osten (Centcom) mit.

„Ziel war es, die Terrorgruppe an externen Operationen zu hindern und sicherzustellen, dass der IS nicht nach Möglichkeiten sucht, sich in Zentralsyrien neu zu formieren“, hieß es in einer Erklärung des Centcom. Die Angriffe hätten in ehemals von Assad und seinem Verbündeten Russland kontrollierten Gebieten stattgefunden. 

Auch nach dem Machtwechsel in Syrien wollen die USA weiter mit Einsatzkräften im Land präsent bleiben – insbesondere um ein erneutes Erstarken des IS zu verhindern.

Mathis Gann
Mathis Gann

Trump nennt Umsturz in Syrien „feindliche Übernahme“ durch die Türkei

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Sturz Baschar al-Assads als eine „feindliche Übernahme“ durch die Türkei bezeichnet. Die Türkei habe das „schlau“ angestellt, sagte Trump in seiner Residenz Mar-a-Lago. „Die Türkei hat eine feindliche Übernahme vollzogen, ohne dass dabei viele Menschen ums Leben gekommen sind.“

Weiter sagte der Republikaner, niemand wisse, was mit Syrien passieren wird. „Ich glaube, die Türkei wird den Schlüssel zu Syrien halten.“ Über den Machtwechsel sagte Trump, offenbar in Anspielung auf den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan: „Die Türkei steckt dahinter. (…) Sie wollten es seit Tausenden von Jahren, und er hat es hinbekommen.

Den gestürzten Diktator Assad bezeichnete Trump als einen „Schlächter“ – angesichts dessen, was er Kindern angetan habe. Zuvor hatte der Republikaner gesagt, die USA sollten sich nicht in den Konflikt in Syrien einmischen. Das dortige „Chaos“ sei „nicht der Kampf“ der USA.

Mathis Gann
Mathis Gann

EU fordert Ende russischer Militärstützpunkte in Syrien

Die Europäische Union will die neue syrische Führung zu einem Aus für die russischen Militärstützpunkte im Land bewegen. Das teilte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas mit. Viele EU-Außenminister hätten es zur Bedingung für Beziehungen zu den islamistischen Gruppierungen in Syrien gemacht, dass sie den russischen Einfluss loswerden, sagte Kallas nach dem ersten Außenministertreffen unter ihrer Leitung. In den Gesprächen auf verschiedenen Ebenen werde diese Forderung eine Rolle spielen.
„Wir wollen die Russen raushaben.“

Caspar Veldkamp, niederländischer Außenminister

Schon vor den Beratungen hatte der niederländische Außenminister Caspar Veldkamp gesagt: „Wir wollen die Russen raushaben.“ Dieser Meinung schlossen sich Kallas zufolge viele Außenminister in der Syriendebatte an.

Die russische Regierung bemüht sich nach Angaben von Sprecher Dmitri Peskow derzeit darum, die beiden Militärstützpunkte in Syrien aufrechtzuerhalten. Dabei handelt es sich um eine Luftwaffenbasis nahe der Hafenstadt Latakia und einen Marinestützpunkt in Tartus im Süden des Landes.

Von dort aus agiere Russland auch in Afrika und anderen südlichen Staaten, sagte Kallas. „Das ist definitiv ein Grund zur Sorge um die europäische Sicherheit.“ Bei ihrem Treffen mit Außenministern der arabischen Welt am Wochenende in Jordanien hätten viele die Sorge wegen der russischen Militärpräsenz geteilt.

Vanessa Vu
Vanessa Vu

Bundesregierung kritisiert israelische Siedlungsvorhaben

Die Bundesregierung hat Israel aufgerufen, die syrischen Golanhöhen nicht weiter zu besiedeln. „Die Ansiedlung von Zivilbevölkerung steht im Widerspruch zum Besatzungsrecht„, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts. Daher fordere die Bundesregierung Israel auf, „von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen“.

Israel hat das etwa 60 Kilometer lange und 25 Kilometer breite Gebiet 1981 annektiert. Die meisten Staaten, darunter Deutschland, erkennen die Annexion bis heute nicht an. Nun bekräftigte die Bundesregierung erneut, dass das Felsplateau völkerrechtlich zu Syrien gehöre.

Vor der israelischen Besatzung lebten fast 130.000 Syrerinnen und Syrer auf den Golanhöhen, inzwischen sind es etwa 30.000 jüdische Israelis, einige Alawiten und 23.000 Drusen, eine arabischsprachige Gemeinschaft, deren religiöse Lehren nur einigen wenigen Eingeweihten bekannt sind. Drusen identifizieren sich meist als Syrer.

Am Sonntag kündigte das israelische Kabinett an, die jüdisch-israelische Bevölkerung auf den besetzten Golanhöhen zu verdoppeln. Für das Projekt billigte sie Investitionen von umgerechnet mehr als zehn Millionen Euro. Man werde das Felsplateau „festhalten, zum Blühen bringen und besiedeln“.

Lesen Sie hier die ganze Meldung:

Mathis Gann
Mathis Gann

Assad macht in öffentlicher Stellungnahme Russland für Flucht verantwortlich

McGrath/Getty Images
Erstmals seit seinem Sturz und seiner Flucht nach Russland soll sich der ehemalige syrische Machthaber Baschar al-Assad öffentlich geäußert haben. In einer schriftlichen Erklärung, die über eine Facebook-Seite der ehemaligen Assad-Präsidentschaft sowie einen zugehörigen Telegramkanal verbreitet wurde, machte Assad die russische Regierung für seine Flucht verantwortlich. Ob die Erklärung tatsächlich vom ehemaligen Diktator stammt, ließ sich zunächst nicht überprüfen.

Er habe nicht vorgehabt, Syrien zu verlassen, hieß es in dem einseitigen, auf Englisch verfassten Schreiben. „Ich bin in Damaskus geblieben und habe meine Pflichten bis zum frühen Sonntagmorgen, 8. Dezember, wahrgenommen“, sagte Assad laut der Erklärung. Im Zuge der Offensive von „Terroristen“ auf Damaskus sei er zum russischen Militärstützpunkt in Latakia an der Mittelmeerküste gereist und habe den Kampf von dort aus fortsetzen wollen.

„Als sich die Lage am Boden in der Gegend weiter verschlechterte, wurde auch die russische Militärbasis verstärkt mit Drohnen angegriffen.“ Die russische Regierung habe die Führung des Stützpunktes deshalb aufgefordert, Assads Flucht von der Basis bis zum Abend des 8. Dezember zu veranlassen.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt während dieser Ereignisse in Betracht gezogen, zurückzutreten oder Asyl zu beantragen.

Baschar al-Assad

„Ich habe niemals Positionen zur persönlichen Bereicherung angestrebt, sondern habe mich immer als Hüter eines nationalen Projekts verstanden„, teilte Assad dem Schreiben zufolge mit. Zudem sei er „unerschütterlich“ dem Ziel verpflichtet gewesen, den Willen des syrischen Volkes durchzusetzen und den syrischen Staat und dessen Institutionen zu schützen.

Russland hatte am 8. Dezember mitgeteilt, dass Assad Syrien verlassen habe, nachdem islamistische Rebellen innerhalb kurzer Zeit große Teile des Landes unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Die russische Führung hat Assad inzwischen politisches Asyl gewährt.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Türkische Retter durchsuchen Saidnaja-Gefängnis erneut

Ein Team von Rettungskräften aus der Türkei hat eine weitere Durchsuchung des berüchtigten Foltergefängnisses nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus begonnen. Fast 80 Rettungskräfte seien zu einem Such- und Rettungseinsatz in das Gefängnis geschickt worden, schrieb die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad. Ziel sie es, Menschen zu finden, die noch im Militärgefängnis eingeschlossen sein könnten.

Gerüchten zufolge könnte das Saidnaja-Gefängnis mehrere unterirdische Stockwerke haben, in denen noch unentdeckte Gefangene in versteckten Zellen sein könnten. Die Vereinigung der Gefangenen und Vermissten des Saidnaja-Gefängnisses (ADMSP) hält die Gerüchte jedoch für unbegründet. Die syrische Rettungsorganisation Weißhelme hatte das Gefängnis bereits gründlich durchsucht, jedoch keine weiteren Keller gefunden.

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller
Der deutsche Diplomat Michael Ohnmacht steht seit September der EU-Vertretung für Syrien vor.
Der deutsche Diplomat Michael Ohnmacht steht seit September der EU-Vertretung für Syrien vor. Kay Nietfeld/dpa

Deutscher Diplomat reist für die EU nach Damaskus

Die Europäische Union hat den deutschen Diplomaten Michael Ohnmacht mit dem Aufbau von Gesprächskanälen zu den neuen Machthabern in Syrien beauftragt. Wie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas mitteilte, wird der Chef der EU-Vertretung für Syrien im Laufe des Tages nach Damaskus reisen, um dort Kontakte zur syrischen Regierung und den relevanten Verantwortlichen zu knüpfen.

Ohnmacht leitet seit September dieses Jahres die EU-Delegation für Syrien. Zuvor war er unter anderem als Botschafter in Libyen, Saudi-Arabien und im Libanon tätig. Seine diplomatische Karriere begann er 1998 im Auswärtigen Amt. Neben Französisch und Englisch spricht Ohnmacht auch Arabisch und Türkisch. 

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Deutschland plant baldige Kontaktaufnahme zur Übergangsregierung

Die Bundesregierung will sich bei ersten Kontakten zur Übergangsregierung in Syrien eng mit internationalen Partnern wie etwa Frankreich abstimmen. Eine Präsenz vor Ort sei jetzt ein wichtiges Thema, sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Es werde rasch eine erste Kontaktaufnahme zu den neuen Machthabern in Damaskus geben.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

HTS-Anführer Al-Dschaulani trifft UN-Gesandten Pedersen

Die HTS-Miliz in Syrien zeigt sich offen für eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen. HTS-Anführer Abu Mohammed al-Dschaulani habe sich in Damaskus mit dem UN-Sondergesandten Geir Pedersen getroffen, teilte das HTS mit. Bei Telegram veröffentlichte es eine Erklärung in gemäßigtem Ton.
Abu Mohammed al-Dschaulani und Geir Pedersen in Damaskus
Abu Mohammed al-Dschaulani und Geir Pedersen in Damaskus. Hajat Tahrir al-Scham/Reuters
Das Gespräch drehte sich der Miliz zufolge unter anderem um eine Resolution des UN-Sicherheitsrats von 2015 zum Bürgerkrieg in Syrien, die eine Waffenruhe, eine neue Verfassung und Wahlen vorsieht. „Es ist notwendig, die Resolution zu aktualisieren, damit sie der neuen Realität entspricht“, teilte das HTS dazu mit. 

Al-Dschaulani erschien in Hemd und Sakko zu dem Treffen, wie auf vom HTS veröffentlichten Fotos zu sehen war. Dieses Erscheinen ist ungewöhnlich, zuvor hatte er sich meist in grüner Militäruniform gezeigt. Die Vereinten Nationen wie auch die Europäische Union und die USA stufen das HTS als Terrororganisation ein. 

Sarah Kohler
Sarah Kohler

EU will diplomatischen Kontakt mit Syriens Regierung 

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat angekündigt, die Europäische Union (EU) wolle einen direkten Kontakt zu den neuen Machthabern in Syrien herstellen. Der für Syrien ranghöchste zuständige Diplomat der EU werde dafür im Laufe des Tages nach Damaskus reisen. Dieser saß während des syrischen Bürgerkriegs in der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Die EU könne kein Vakuum in Syrien zulassen, sagte Kallas zur Begründung. Bisher hat das Bündnis noch keinen direkten Kommunikationsweg mit den neuen syrischen Machthabern aufgebaut. Die EU stuft die HTS nach Vorbild der Vereinten Nationen bisher als Terrorgruppe ein und hat Sanktionen gegen sie verhängt.

Sie wolle mit den europäischen Chefdiplomaten beraten, wie und auf welchem Niveau die Europäer mit den neuen Verantwortlichen in Syrien umgehen könnten, sagte Kallas. Die EU-Außenminister tagen erstmals unter ihrem Vorsitz.