Syrische Rebellen auf einem Luftwaffenstützpunkt nahe der Stadt Hama in Syrien
Foto: Omar Haj Kadour/AFP/Getty Images
Israel beansprucht nach dem Sturz Assads eine über den Golan hinausreichende Pufferzone. Die Türkei will das Entstehen eines unabhängigen kurdischen Staatsgebildes verhindern. Die USA unterstützen die kurdischen Unabhängigkeitsbestrebungen
Freude und Hoffnung der Millionen aus Syrien Geflohenen über das Ende der mehr als ein halbes Jahrhundert dauernden Herrschaft der Assad-Familie kann man verstehen. Aber ob ihre Wünsche nach Heimkehr oder die bei europäischen Politikern blitzschnell gefassten Pläne zur Rückführung realistisch sind, ist keineswegs ausgemacht. Syrien bleibt vorerst ein Schauplatz verschiedener und zum Teil stark divergierender Interessen ausländischer Mächte. Es wäre verfrüht, anzunehmen, die Sehnsucht vor allem der im Land ausharrenden Bevölkerung nach Frieden und einem Ende des sanktionsbedingten Aushungerns werde sich nun rasch erfüllen.
Dass die vielfach nur leicht motorisierten Rebellengruppen von Norden, Süden und Osten verblüffend ra