„Territory“: Rinder an die Macht
Eigentlich wäre genug Platz für alle da. Über eine Fläche, die ungefähr der Größe Belgiens entspricht, erstreckt sich in der Fernsehserie Territory das Weideland der Marianne Station. Man könnte es aufteilen unter den Rinderzüchtern und Großbauern im nördlichen Australien, sagen wir doch einfach 500 Fußballfelder für jeden, und immer noch blieben genügend Hektar übrig, um auch jene indigenen Einwohner zufriedenstellend zu entschädigen, denen das Land einst genommen wurde. Weil aber alles dem ebenso gefürchteten wie hoch verschuldeten Nutztierkapitalisten Colin Lawson gehört und dessen einziger brauchbarer Sohn bei einem Ausritt vom Pferd gefallen ist, entspinnen sich in Territory familieninterne und -externe Machtkämpfe um die Marianne Station.