Wahl-Watch-Party in Harvard: Die großen und kleinen Trumps nach sich ziehen jetzt die Oberhand

Unser Autor ist seit zwei Monaten an der Harvard University und war bei der Watch-Party für Studierende im altehrwürdigen Sanders Theatre. So hat er den Abend erlebt


Je später es am Abend wurde, desto größer wurde die Enttäuschung bei den Demokraten

Foto: Kevin Mohatt/Reuters/picture alliance


Die Watch-Party für Harvard-Studierende ist im altehrwürdigen Sanders Theatre auf dem Campus, in dem schon Winston Churchill, Martin Luther King und Michail Gorbatschow Reden gehalten haben. Heute ist der holzgetäfelte Saal vollgepackt mit Studierenden. Die meisten sind jünger, viele haben zum ersten Mal gewählt. Auf der Leinwand läuft CNN, jedes Mal, wenn ein Staat an einen der Kandidierenden geht, wird auf der Bühne ein Gong geschlagen. Die Stimmung ist aufgekratzt bis nervös. Die überwältigende Mehrheit der Studierende im Sanders Theatre drückt die Daumen für die Demokraten. Folgt auf den Gong eine gute Nachricht für Harris, brandet Jubel auf.

Ich bin seit zwei Monaten für einen Forschungsaufenthalt am Center for Europ