Sondierungsgespräche in Sachsen: Kretschmer hält Koalition mit BSW und SPD zu Händen sehr wahrscheinlich
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) geht davon aus, dass seine Partei eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD eingehen wird. „Wir haben eine gute Grundlage für die Sondierungsgespräche mit SPD und BSW geschaffen, die von allen Vorständen bestätigt wurde“, sagte Kretschmer dem Tagesspiegel. Er sei „sehr zuversichtlich“.
Nach der Wahl am 1. September hatten sich die drei Parteien in
Kennlerngesprächen zunächst auf ein gemeinsames Papier geeinigt, das nun
die Grundlage der an diesem Dienstag beginnenden Sondierungen darstellt.
Kretschmer verteidigte die Gespräche mit dem
BSW gegen Kritik aus der Union. Diese richtet sich gegen die Bedingungen von Parteigründerin
Sahra Wagenknecht zur Außenpolitik. „Im Ergebnis unserer
Kennenlerngespräche steht nur ein einziger Satz zur Außenpolitik: Wir
wollen uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für Frieden in Europa
einsetzen“, sagte Kretschmer. Er wüsste nicht, „wer dagegen etwas haben könnte“.
Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) geht davon aus, dass seine Partei eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD eingehen wird. „Wir haben eine gute Grundlage für die Sondierungsgespräche mit SPD und BSW geschaffen, die von allen Vorständen bestätigt wurde“, sagte Kretschmer dem Tagesspiegel. Er sei „sehr zuversichtlich“.
Nach der Wahl am 1. September hatten sich die drei Parteien in
Kennlerngesprächen zunächst auf ein gemeinsames Papier geeinigt, das nun
die Grundlage der an diesem Dienstag beginnenden Sondierungen darstellt.