Ostmark: Rechte FPÖ gewinnt beiläufig zusammen mit Landtagswahl in Vorarlberg dazu

Die rechte FPÖ befindet sich in Österreich
weiter im Aufschwung. Zwei Wochen nach ihrem bundesweiten Wahlsieg hat
die Partei auch bei der Landtagswahl in Vorarlberg viele Stimmen hinzugewonnen. Die FPÖ legte in dem kleinen Bundesland zwischen Bodensee
und Arlberg um fast 14 Prozentpunkte auf etwa 28 Prozent zu. Das ergab eine Hochrechnung im Auftrag
des Senders ORF. 

Der Wahlsieg ging jedoch an die konservative ÖVP
unter Landeschef Markus Wallner mit 38 Prozent, allerdings bei Einbußen von etwa fünf Prozentpunkten. Die
Vorarlberger Grünen, die bislang wie auch in der Bundesregierung mit
der ÖVP koaliert hatten, liegen demnach bei rund 12 Prozent. Die sozialdemokratische SPÖ und die liberalen Neos kommen jeweils auf etwa neun
Prozent.

Das regionale Wahlergebnis ist ein weiteres Signal für den
starken FPÖ-Zuspruch im Land. Bei der Parlamentswahl Ende September wurde sie stärkste Kraft. Bislang haben alle anderen Parteien
eine Koalition mit der FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl
ausgeschlossen. In ihrem Wahlprogramm fordert die rechte FPÖ die sogenannte Festung Österreich und Ausweisung von Migrantinnen und Migranten.