Krieg in Nahost: Israel meldet Tötung von Chef des Islamischen Dschihad



October 6, 2024

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Israel geht seit bald einem Jahr militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde, die unter der Kontrolle der Hamas steht, wurden bislang mehr als 41.800 Menschen getötet. Seit knapp zwei Wochen geht die israelische Armee zudem gegen die mit der Hamas verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon vor, seit etwa einer Woche auch im Rahmen einer Bodenoffensive. Nach libanesischen Angaben sind im Land derzeit mehr als eine Million Menschen auf der Flucht.

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Israel meldet Angriff auf Geheimdienstzentrale der Hisbollah

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Geheimdienstzentrale der Hisbollah-Miliz in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Wie das Militär in der Nacht mitteilte, hätten Kampfflugzeuge zudem Kommandozentralen sowie weitere "terroristische Infrastruktur" der proiranischen Schiitenmiliz attackiert.

Zuvor seien außerdem erneut Waffenlager der Hisbollah in der Umgebung der Hauptstadt bombardiert worden. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

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Israelischer Präsident fordert Unterstützung im Kampf gegen Israels Feinde

Der israelische Präsident Izchak Herzog hat am ersten Jahrestag des Großangriffs der terroristischen Hamas auf Israel dazu aufgerufen, das Land im Kampf gegen seine Feinde zu unterstützen. "Es ist eine Narbe an der Menschheit, eine Narbe am Angesicht der Erde", sagte er am Ort des Nova-Musikfestivals nahe der Grenze zum Gazastreifen. Hier hatten Terroristen der Hamas und andere extremistische Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres eines ihrer Massaker verübt. Israel würde eine Schlacht für die freie Welt schlagen, sagte Herzog weiter. 

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Hamas greift Tel Aviv mit Raketen an

In der israelischen Stadt Tel Aviv wurde wegen mehrerer Raketen aus dem Gazastreifen Luftalarm ausgelöst. Die radikalislamische Hamas teilte mit, die Stadt mit Raketen beschossen zu haben. Das israelische Militär meldete, Raketen aus dem Gazastreifen hätten Luftalarm in Tel Aviv ausgelöst. Berichte über Tote oder Verletzte gibt es bisher nicht.

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Scholz fordert Waffenstillstand in Nahost

Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel einen Waffenstillstand und einen politischen Prozess gefordert. "Liebe Freunde in Israel, wir fühlen mit euch (…), wir stehen an eurer Seite", sagte Scholz bei der Eröffnung der Nachhaltigkeitskonferenz in Hamburg. Er ging auch auf das Leid der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen nach einem Jahr Krieg ein. "Die tägliche Erfahrung von Gewalt und Hunger ist keine Grundlage, aus der Gutes erwachsen kann." Menschen brauchten Hoffnung und Perspektiven, sagte der Bundeskanzler weiter.

"Die Palästinenserinnen und Palästinenser sollen ihre Angelegenheiten in Eigenverantwortung regeln können", führte Scholz aus. "Die Sicherheitsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger Israels müssen berücksichtigt werden."

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"Deshalb setzt sich die Bundesregierung für einen Waffenstillstand ein, für eine Befreiung der Geiseln, für einen politischen Prozess, auch wenn der heute ferner liegt denn je", sagte Scholz. Für ihn könne am Ende nur eine Zweistaatenlösung stehen, bei der "Israelis und Palästinenser dauerhaft in Frieden miteinander leben können". Das funktioniere aber nur, wenn ein Flächenbrand in der Region verhindert werde. Die Hisbollah im Libanon und der Iran müssten ihre Angriffe einstellen, forderte der Bundeskanzler. 

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Gedenken in Israel an Massaker und Geiseln

Bei Veranstaltungen am ersten Jahrestag des schlimmsten Massakers in der Geschichte des Staates Israel haben Menschen in Tel Aviv der Opfer gedacht. Viele Menschen weinten bei einer Zusammenkunft von Angehörigen im Jarkon-Park, hielten sich in den Armen und trugen Fotos der Getöteten und Verschleppten. 

Für die noch als Geiseln im Gazastreifen festgehaltenen etwa 100 Israelis ließen die Menschen Ballons aufsteigen. Tausende riefen immer wieder das Wort "achschaw", was auf Hebräisch "jetzt" heißt und für die Forderung nach der sofortigen Freilassung der Verschleppten steht. Auch im Zentrum der Stadt versammelten sich Hunderte Menschen. 

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Papst Franziskus ruft erneut zu Frieden auf

Zum Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel hat der Papst zu Dialog im Nahen Osten aufgerufen. "Vor einem Jahr wurde die Lunte des Hasses angezündet; sie wurde nicht gelöscht, sondern ist in einer Spirale der Gewalt explodiert", schrieb Franziskus in einem Brief an die Katholiken in der Region.

Darin nannte er weder Israel noch die Hamas beim Namen. Stattdessen schrieb er, dass Krieg immer eine Niederlage sei und Waffen die Zukunft nicht aufbauten, sondern zerstörten. Franziskus wandte sich besonders auch an die Palästinenser im Gazastreifen. "Ich bin bei euch, dem Volk im Gazastreifen, der seit Langem umkämpft ist und sich in großer Not befindet. Ich denke und bete täglich für euch."

Zu Beginn des Konflikts hatte der Papst Israel mit einigen Äußerungen gegen sich aufgebracht und seither versucht, sich in seinen Aufrufen zum Frieden sehr diplomatisch zu äußern. Zuletzt hatte Franziskus Israel aber wieder unangemessene und unmoralische Anwendung von militärischer Gewalt im Libanon und im Gazastreifen vorgeworfen.

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Libanon meldet viele Tote nach israelischen Angriffen

Der Libanon meldet allein für diesen Dienstag 137 israelische Luftangriffe. Dabei seien mindestens 36 Menschen getötet und 150 verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit.

Damit seien seit Ausbruch der Gefechte zwischen der proiranischen Hisbollah-Miliz und dem israelischen Militär vor einem Jahr mindestens 2.100 Menschen getötet und 10.000 weitere verletzt worden, teilten Behörden mit. Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Hisbollah-Kämpfern.

Zuvor hatte die israelische Armee mitgeteilt, insgesamt seien an diesem Dienstag 180 Geschosse aus dem Libanon registriert worden, die auf Ziele im Norden Israels und vor allem in der drittgrößten israelischen Stadt Haifa gerichtet gewesen seien. Die meisten der Geschosse seien abgefangen worden, einige aber auch in Vororten der wichtigsten Hafenstadt Israels eingeschlagen. Eine Frau in Haifa wurde leicht verletzt.

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Israel startet Militäreinsatz im Südwesten Libanons

Das israelische Militär weitet seine Bodenoffensive im Libanon aus. Eine Division der israelischen Truppen habe bereits gestern mit "begrenzten" und "gezielten operativen Aktivitäten" im Südwesten des Libanon begonnen, teilte die Armee mit. Der Einsatz sei gegen "Terrorziele und Infrastruktur" der Hisbollah gerichtet.

Die 146. Division, welche die Offensive durchführe, habe die libanesisch-israelische Grenze bereits ein Jahr lang verteidigt. Sie werde von einer Artilleriebrigade und "zusätzlichen Truppen" unterstützt. 

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Israel tötet nach eigenen Angaben Hisbollah-Kommandeur 

In der libanesischen Hauptstadt Beirut hat die israelische Luftwaffe nach eigenen Angaben erneut einen hochrangigen Hisbollah-Kommandeur getötet. Der Chef des Hauptquartiers der Terror-Miliz, Suhail Hussein Husseini, sei bei einem gezielten Angriff getötet worden, teilte die Armee mit. Die Angaben wurden von libanesischer Seite bislang nicht bestätigt.

Der Armee zufolge war Husseini auch für Waffenlieferungen aus dem Iran in den Libanon zuständig. Er sei Mitglied des Dschihad-Rats der Hisbollah gewesen, dem obersten militärischen Hisbollah-Gremium. 

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Verletzte und Zerstörung nach Hisbollah-Angriff auf Haifa

Die israelische Hafenstadt Haifa ist von einem groß angelegten Hisbollah-Angriff getroffen worden. Etwa 105 Raketen seien in mehreren Wellen auf Ziele in Galiläa und vor allem Haifa abgefeuert worden, teilte die israelische Armee mit. Die meisten der Geschosse seien abgefangen worden, einige jedoch auch in Vororten eingeschlagen. Die Hisbollah bestätigte den Angriff.

Die Zeitung Times of Israel sprach vom größten Angriff auf Haifa seit Beginn des Nahostkriegs. Auf Videos waren Schäden an Häusern und Autos zu sehen. Eine 70-jährige Frau habe zudem eine Splitterwunde an der Hand erlitten, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. 

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Möglicher Nasrallah-Nachfolger laut Israel vermutlich tot

Der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge des getöteten Hisbollah-Generalsekretärs Hassan Nasrallah und Chef des Hisbollah-Exekutivrats, Haschem Safi al-Din, ist nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers vermutlich ebenfalls tot. "Die Hisbollah ist eine kopflose Organisation – Nasrallah wurde ausgeschaltet und sein Nachfolger wurde wahrscheinlich ebenfalls ausgeschaltet", sagte Joaw Gallant nach Angaben seines Büros.

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Es gebe in der Hisbollah niemanden mehr, der Entscheidungen treffe, sagte Galant weiter. Auch die Angriffsfähigkeiten der Hisbollah hätten schwere Rückschläge erlitten. Der Nachrichtensender Al-Jazeera hatte vor einigen Tagen berichtet, die Hisbollah habe den Kontakt zu Safi al-Din verloren; die Hisbollah wies die Berichte als falsch zurück.

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Hisbollah-Führer machen Waffenruhe offenbar nicht von Lage in Gaza abhängig

Hochrangige Mitglieder der Hisbollah im Libanon machen eine Waffenruhe mit Israel offenbar nicht mehr von einem Ende der Kämpfe im Gazastreifen abhängig. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Zwei niederrangige Vertreter der Islamisten hatten diese Bedingung bereits in den vergangenen Tagen fallen gelassen. Nun sagte auch der stellvertretende Hisbollah-Chef Naim Kassem, man unterstütze die politischen Bemühungen um einen Waffenstillstand. Eine formelle Erklärung zu Bedingungen für eine Waffenruhe gab die vom Iran unterstützte Miliz jedoch nicht heraus.

Reuters zitiert libanesische Regierungskreise, wonach die Hisbollah ihre Haltung angesichts des Drucks geändert habe, der inzwischen in vielen Formen auf ihr laste. Dazu gehöre die Massenflucht von Unterstützern aus dem südlichen Libanon angesichts der israelischen Vorstöße. Israel hatte zuvor seine Bodenangriffe im Libanon auf den Südwesten des Landes ausgeweitet. Libanesischen Staatsmedien zufolge gab es dabei starke Zerstörungen.

Hier finden Sie mehr zu dem Bericht und seiner Einordnung in israelischen Medien:

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EU-Kommission kündigt Luftbrücke in den Libanon an

Die EU-Kommission will zusätzliche humanitäre Hilfen in den Libanon bringen. "Heute starten wir eine humanitäre Luftbrücke mit drei Flügen, die mit Hilfsgütern beladen sind", teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. "Die EU steht an der Seite der von der Krise im Libanon betroffenen Menschen."

Nach EU-Angaben sollen die Flugzeuge Decken, Material für Notunterkünfte, Medikamente und weitere medizinische Ausrüstung transportieren. Die Flüge starten demnach von Brindisi im Süden Italiens oder von Dubai aus, die erste Lieferung soll am Freitag in Beirut ankommen. Zudem will die EU-Kommission weitere Lieferungen, die von einzelnen Mitgliedsländern geleistet werden, finanzieren. 

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Seit den verstärkten Kämpfen zwischen Israel und der Hisbollah hat sich die humanitäre Situation im Libanon erheblich verschlechtert. Mindestens 1,5 Millionen Menschen wurden durch die Kämpfe vertrieben, schätzt das UN-Flüchtlingskommissariat. 

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Netanjahu spricht erstmals seit Wochen mit Biden und Harris

Nach wochenlanger Pause haben sich US-Präsident Joe Biden und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erstmals wieder über die Lage in Nahost ausgetauscht. Auch Vizepräsidentin Kamala Harris nahm nach US-Angaben an dem Telefonat teil.

Zwischen Biden und Netanjahu hatte es seit sieben Wochen kein direktes Gespräch gegeben. In der Zwischenzeit startete Israel seinen Militäreinsatz gegen die libanesische Terrormiliz Hisbollah und tötete deren Anführer Hassan Nasrallah. Der hinter der Hisbollah stehende Iran reagierte darauf mit einem großangelegten Raketenangriff auf Israel.

Bei dem Telefonat zwischen Biden und Netanjahu soll es auch um die mögliche Antwort Israels auf den iranischen Raketenangriff gegangen sein. Biden hatte sich zuvor gegen Angriffe auf iranische Atom- oder Ölanlagen gewandt. 

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USA warnen vor Gaza-ähnlichen Kriegszuständen im Libanon

Die US-Regierung hat Israel zur Zurückhaltung bei der Kriegsführung im Libanon aufgerufen. "Ich sage ganz klar, dass es im Libanon keine Militäraktion geben darf, die dem Gazastreifen ähnelt und ein ähnliches Ergebnis wie im Gazastreifen hinterlässt", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, auf Nachfrage.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte in einer direkt an die Libanesen gerichteten Ansprache gesagt, das Land stehe am Rande "eines langen Krieges", der zu "Zerstörung und Leid wie im Gazastreifen" führen könne. Er rief die Menschen im Libanon dazu auf, sich von der Hisbollah-Miliz zu befreien, um dies zu verhindern.

Miller sagte, dass "weder Israel noch die USA oder andere Staaten in der Region" dem Libanon vorschreiben könnten, wer das Land regiere. Zugleich fügte er hinzu, Israel gehe im Libanon gegen eine terroristische Organisation vor.

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Syrische Staatsmedien melden israelischen Luftangriff

In Syrien hat Israel nach Angaben syrischer Staatsmedien ein Industriegebiet in der zentralen Provinz Homs angegriffen. "Ein israelischer Luftangriff" habe sich auf ein Industriegebiet im etwa 30 Kilometer südlich von der Stadt Homs gelegenen Ort Hassia gerichtet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana. Vorläufigen Informationen zufolge sei eine Autofabrik angegriffen worden, es habe Schäden gegeben.

In Berufung auf den Manager des Industriegebiets berichtete Sana weiter, dass der Luftangriff nicht nur einer Fabrik, sondern auch "mit medizinischen und Hilfsgütern beladenen" Fahrzeugen gegolten habe. Das habe zu einem "großen Feuer" geführt, welches von Feuerwehrleuten bekämpft werde. Israel macht nur selten Angaben zu Angriffen in Syrien, will aber keine Ausweitung der Präsenz des Iran in Syrien zulassen.

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UN-Mission meldet Angriff auf Hauptquartier im Südlibanon

Die UN-Beobachtermission im Libanon Unifil hat Israel einen Angriff auf ihr Hauptquartier im Süden des Landes vorgeworfen. Ein Panzer der israelischen Armee habe einen Beobachtungsturm im Unifil-Hauptquartier in Nakura getroffen, sodass zwei Blauhelmsoldaten herabgestürzt seien und sich verletzt hätten, teilte Unifil mit. Die israelische Armee bestätigte den Vorfall bisher nicht.

Die UN-Friedensmission im Libanon wurde 1978 zur Überwachung des Abzugs der israelischen Truppen aus dem Südlibanon eingerichtet. Der Sicherheitsrat weitete die Mission nach dem Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006 aus.

Schon vor einigen Tagen hatte sich die UN-Mission "zutiefst besorgt" gezeigt über Aktivitäten des israelischen Militärs in unmittelbarer Nähe zu einem ihrer Posten. Sie bezog sich dabei auf einen Angriff nahe Marun ar-Ras im Grenzgebiet weiter östlich von Nakura.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Italien protestiert offiziell gegen Beschuss von Unifil-Sitz

Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto hat nach dem Beschuss des Hauptquartiers der UN-Mission Unifil im Libanon bei seinem israelischen Amtskollegen Joaw Galant Protest eingelegt. Crosetto habe Galant nachdrücklich mitgeteilt, dass die Schüsse auf die Friedenstruppen nicht hinnehmbar seien. Solche Vorfälle müssten sorgfältig vermieden werden. Im Rahmen seiner Befugnisse bestellte Crosetto zudem den israelischen Botschafter in Rom ein. Auch bei ihm habe er nachdrücklich Protest eingelegt.

Die UN-Beobachtermission überwacht das Grenzgebiet zwischen dem Libanon und Israel seit Jahrzehnten. Daran sind mehr als 10.000 UN-Soldaten aus rund 50 Ländern beteiligt. Nach Indonesien ist Italien mit mehr als 1.000 Soldaten der zweitgrößte Truppensteller.

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Menschenrechtler werfen Israel gezielte Zerstörung von Gesundheitssektor in Gaza vor

Eine vom UN-Menschenrechtsrat einberufene unabhängige Kommission hat Israel vorgeworfen, bei der Kriegsführung gegen die Hamas im Gazastreifen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. So hätten israelische Soldaten gezielt den Gesundheitssektor in dem Palästinensergebiet zerstört. Israel habe medizinisches Personal festgenommen und gefoltert, bewusst auf Krankenwagen gezielt und mit den Angriffen vor allem auf Kinderkliniken und Stationen für Neugeborene unermessliches Leid herbeigeführt.

Einer Armeeeinheit werfen sie vor, eine Fünfjährige namens Hind Rajab sowie sechs Familienangehörige und zwei Nothelfer, die sie retten wollten, durch den Angriff auf einen Krankenwagen getötet zu haben. Israels Armee argumentiert, dass die Hamas Krankenhäuser als Kommandozentralen missbraucht hat und auch unter Sanitätern Terroristen seien.

Auch der Hamas werfen die Menschenrechtsexperten Folter und sexuelle Gewalt vor. 

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Unbekannte schießen auf Büro eines israelischen Rüstungskonzerns in Schweden

Bei einem Büro des israelischen Rüstungskonzerns Elbit Systems im schwedischen Göteborg sind Medienberichten zufolge Schüsse gefallen. Die Polizei teilte mit, sie hätten auf Schüsse "gegen ein israelisches Objekt" reagiert, ohne Details zu nennen.

Laut Polizeiangaben gibt es keine Verletzten, jedoch wurde ein unter 15-jähriger Verdächtiger festgenommen. Die Polizei hat eine Untersuchung wegen versuchten Mordes und schwerer Waffenkriminalität eingeleitet.

Tobias Wennberg, Geschäftsführer von Elbit Systems in Schweden, bestätigte, dass alle in Sicherheit seien. "Unsere Arbeit geht wie gewohnt weiter", fügte er hinzu.

Bereits im Juni hatte die Polizei einen potenziellen Sprengkörper in der Nähe des Büros gefunden. Seit Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hamas gab es in Schweden mehrere Angriffe auf israelische Einrichtungen, darunter Schüsse in der Nähe der Botschaft in Stockholm und Explosionen in Dänemark.

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Mindestens 22 Tote bei israelischem Angriff in Beirut

Die israelische Armee hat erneut das Zentrum von Beirut angegriffen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden dabei mindestens 22 Menschen getötet und 117 weitere verletzt.

Der israelische Luftangriff habe "auf das Gebiet der Wohnviertel von Ras al-Nabaa und Nueiri" gezielt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur ANI. Örtlichen Medienberichten zufolge soll ein Gebäude nach dem Angriff eingestürzt sein.

Unbestätigten Berichten zufolge soll der Angriff dem hochrangigen Hisbollah-Mitglied Wafik Safa gegolten haben. Safa ist für die externe und interne Kommunikation der Hisbollah zuständig. Das israelische Militär teilte mit, es prüfe die Berichte über die Angriffe in Beirut.

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Israel nennt Hisbollah-Präsenz in Nähe von Unifil-Posten als Grund für Angriff

Israels Militär hat auf Vorwürfe reagiert, einen Stützpunkt der UN-Blauhelmtruppe Unifil im Südlibanon beschossen zu haben. In einer Stellungnahme heißt es, man habe die Unifil-Soldaten vor dem Beschuss dazu aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Grund für den Einsatz sei, dass Kämpfer der Hisbollah-Miliz auch in der Nähe von Unifil-Stützpunkten agieren würden. Sie würden die Stützpunkte der Blauhelmmission für ihre eigenen Aktivitäten missbrauchen, hieß es.

Unifil bestätigte drei Vorfälle, bei denen zwei Blauhelmsoldaten verletzt wurden. Die Vorwürfe lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

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UN-Beauftragte sieht Nahost am Rand eines umfassenden Krieges

Rosemary DiCarlo, die UN-Beauftragte für politische Angelegenheiten, hat in einer Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vor einem Flächenbrand im Nahen Osten gewarnt. Das Scheitern der internationalen Gemeinschaft, die eskalierenden Kampfhandlungen im Gazastreifen, dem Libanon und Syrien zu stoppen, sei vernichtend. Die Region stehe gefährlich nahe am Rand eines umfassenden Krieges. Jede Anstrengung müsse unternommen werden, "um diesen Teufelskreis der Gewalt umzukehren und den Libanon und Israel – und die Region – vom Rande einer Katastrophe zurückzuholen", sagte sie. 

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Im Libanon müssten die Hisbollah und andere bewaffnete Gruppen damit aufhören, Raketen auf Israel abzufeuern. Israel müsse aufhören, den Libanon zu bombardieren, und seine Bodentruppen abziehen. Die Konfliktparteien müssten die diplomatischen Optionen ergreifen, die auf dem Tisch lägen, sagte DiCarlo. Sie wiederholte die Warnung von UN-Generalsekretär António Guterres, dass die Zeit davonlaufe. In der gesamten Region müssten die Feindseligkeiten eingestellt werden. 

"Der verheerende Konflikt im Libanon, gepaart mit intensivierten Angriffen in Syrien und der tobenden Gewalt in Gaza und dem besetzten Westjordanland, deutet auf eine Region hin, die gefährlich nahe am Rande eines umfassenden Krieges steht", sagte DiCarlo. 

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USA und Frankreich fordern Stärkung des Libanon

Den USA und Frankreich zufolge ist für die Umsetzung einer wichtigen Resolution des UN-Sicherheitsrates eine Stärkung der libanesischen Armee notwendig. "Die Lösung für diese Krise ist nicht ein schwächerer Libanon. Es ist ein starker und wirklich souveräner Libanon, der von einer legitimen Sicherheitskraft geschützt wird, die von den libanesischen Streitkräften verkörpert wird", sagte der stellvertretende US-Botschafter Robert Wood während der Sitzung des 15-köpfigen Sicherheitsrats.

Die internationale Gemeinschaft müsse ihre Bemühungen auf die Stärkung der libanesischen staatlichen Institutionen konzentrieren, sagte der Botschafter. Die UN-Friedensmission Unifil hat gemäß der 2006 verabschiedeten Resolution 1701 den Auftrag, die libanesische Armee dabei zu unterstützen, das südliche Grenzgebiet zu Israel frei von Waffen oder bewaffnetem Personal zu halten, das nicht dem libanesischen Staat angehört.

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Lars Klingbeil hat "keine uneingeschränkte Solidarität" mit Netanjahu

Nach Auffassung des SPD-Vorsitzenden kann die israelische Regierung angesichts der aktuellen Eskalation in Nahost nur begrenzte Solidarität erwarten. "Wir haben eine uneingeschränkte Solidarität mit dem Staat Israel, ich habe keine uneingeschränkte Solidarität mit der Regierung Netanjahu", sagte Lars Klingbeil am Abend in der ZDF-Sendung Maybrit Illner. Eine Debatte über die Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der israelischen Reaktion halte er für berechtigt.

Der Co-Parteichef der SPD warf der israelischen Regierung vor, dass es keinen richtigen Plan für die Zukunft gibt: "Was ist eigentlich der Plan, wie eine Stabilität und Ordnung in der Region aussehen kann?" Deshalb sei der Druck vonseiten der USA, von Europa und Deutschland zur Waffenruhe und Freilassung der Geiseln, aber auch zur Zweistaatenlösung genau der richtige, sagte Klingbeil.

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Israel und USA nähern sich bei Iranplänen offenbar an

Bei der Planung eines möglichen israelischen Vergeltungsschlags gegen den Iran haben sich die Regierungen in Tel Aviv und Washington, D. C., einem Medienbericht zufolge angenähert. Zwar seien die israelischen Vorstellungen noch immer etwas aggressiver, als es sich das Weiße Haus wünschen würde, berichtete das US-Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf amerikanische und israelische Beamte. Allerdings bewege man sich in die richtige Richtung, sagte demnach ein US-Beamter nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Joe Biden und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.

Bereits vor dem Telefonat zwischen Biden und Netanjahu sprachen Axios zufolge der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, und der israelische Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, über die Details eines möglichen israelischen Vergeltungsschlags. Die Beratungen auf Arbeitsebene sollten demnach in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. 

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Kampfpausen für zweite Polioimpfrunde im Gazastreifen vereinbart

Ab Montag soll im Gazastreifen eine zweite Impfrunde gegen Kinderlähmung starten. Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell schrieb auf der Plattform X, dass rund 590.000 Kinder unter zehn Jahren gegen Polio immunisiert werden. Dafür seien gebietsspezifische humanitäre Feuerpausen vereinbart worden. Es sei von entscheidender Bedeutung, "dass diese Pausen von allen Parteien respektiert werden". 

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Die erste Runde der Polioimpfungen im Gazastreifen startete Anfang September und dauerte etwa eine Woche. Die israelische Armee hielt zeitlich und örtlich begrenzte Kampfpausen ein.

Nach WHO-Angaben müssen mehr als 90 Prozent der Kinder geimpft werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Nach vier Wochen brauchen alle Geimpften eine zweite Dosis. Die Massenimpfung wird von den lokalen Gesundheitsbehörden, dem UN-Kinderhilfswerk Unicef und dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA durchgeführt.

Laut Russell werden den Kindern außerdem Vitamin-A-Präparate zur Verfügung gestellt, die ihr Immunsystem stärken. Im Juli war der erste Poliofall seit 25 Jahren im Palästinensergebiet entdeckt worden. Das Virus breitet sich aus, wenn unhygienische Zustände herrschen.

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The second round of #polio vaccination in the #Gaza Strip is confirmed.

It will start on 14 October to vaccinate around 590K children under 10. See the 🧵 below: pic.twitter.com/9HCcpMjzWx

— Catherine Russell (@unicefchief) October 10, 2024

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Libanesischer UN-Botschafter fordert sofortige Waffenruhe

Der libanesische UN-Botschafter Hadi Hachem hat eine sofortige Waffenruhe zwischen Israel und der Schiitenmiliz Hisbollah gefordert. In einer von Frankreich einberufenen Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats sagt er, mit Bombardierungen und einer Invasion werde Israel keine Sicherheit und Stabilität erreichen. "Israel kann die Vertriebenen nicht ohne eine Vereinbarung in ihre Häuser zurückbringen", sagte er.

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Der Libanon stehe voll und ganz hinter einer französisch-amerikanischen Initiative für eine dreiwöchige Waffenruhe, "während der wir noch offene Grenzfragen klären können". Er warf Israel vor, dem Vorstoß zugestimmt zu haben, "bevor es davon Abstand nahm und seine Aggression eskalierte".

Der israelische UN-Botschafter Danny Danon sagte dem Sicherheitsrat, die israelischen Bodensoldaten würden "die Fähigkeiten der Hisbollah schwächen, ihr die Möglichkeit nehmen, Angriffe auf unser Volk zu verüben und das Terrornetzwerk schwächen, das sich über den Süden des Libanon erstreckt".

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Iran droht arabischen Staaten bei Hilfe für Israel und USA

Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Katar wollen die USA einem Bericht zufolge bei einem möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran nicht unterstützen. Das berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf US- und arabische Beamte. Die vier Länder, in denen US-Truppen stationiert sind, hätten der US-Regierung mitgeteilt, dass ihre militärische Infrastruktur oder ihr Luftraum nicht von den USA oder Israel für offensive Operationen gegen den Iran genutzt werden dürften.

Israel hat der Regierung in Teheran mit einer "tödlichen und präzisen" Vergeltung gedroht, nachdem der Iran Anfang Oktober rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert hatte. Das Wall Street Journal berichtete nun unter Berufung auf arabische Beamte, in diesem Fall würde der Iran mit verheerenden Schlägen auf die zivile Infrastruktur Israels reagieren und Vergeltung an jedem arabischen Staat üben, der den Angriff unterstützt. Obwohl die iranischen Drohungen vage seien, hätten sie in den ölreichen Staaten die Sorge geweckt, dass ihre Öleinrichtungen getroffen werden könnten. Auch US-Militäreinrichtungen und -streitkräfte in der Region könnten gefährdet sein.

US-Verteidigungsbeamte bestätigten laut der Zeitung, dass einige regionale Partner dem Verteidigungsministerium mitgeteilt hätten, dass sie nicht wollten, dass israelische Kampfflugzeuge über ihr Gebiet fliegen oder US-Truppen von innerhalb oder über ihrem Luftraum offensive Operationen starten. Die arabischen Länder hätten laut den Beamten mitgeteilt, dass die US-Streitkräfte zur Selbstverteidigung eingesetzt werden dürften.

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UN-Friedenstruppe will Südlibanon weiter sichern

Die Friedenstruppe der Vereinten Nationen (UN) will trotz der israelischen Angriffe der letzten Tage auf ihren Posten im Südlibanon bleiben. "Wir sind dort, weil der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen uns gebeten hat, dort zu sein. Wir bleiben also so lange dort, bis die Situation für uns unmöglich wird", sagte der Sprecher der Unifil-Friedenstruppe, Andrea Tenenti. Die 50 Länder, die zu der Truppe beitragen, hätten sich darauf geeinigt, mehr als 10.400 Friedenssoldaten weiterhin zwischen dem Litani-Fluss im Norden und der von den UN anerkannten Grenze zwischen dem Libanon und Israel im Süden zu stationieren.

Nach dem Beschuss des Hauptquartiers der UN-Mission Unifil im Libanon war die Sorge um die Sicherheit der Blauhelmsoldaten gewachsen. "Die Sicherheit und der Schutz der Friedenstruppen sind jetzt zunehmend in Gefahr", sagte der Chef der UN-Friedensmissionen, Jean-Pierre Lacroix, vor dem UN-Sicherheitsrat in New York.

Nach Angaben der Unifil hatte ein israelischer Panzer am Donnerstag einen Wachturm der Truppe in Nakura beschossen. In einer Stellungnahme des israelischen Militärs zu dem Vorfall hieß es, man habe die Unifil-Soldaten vor dem Beschuss dazu aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Grund für den Einsatz sei, dass Kämpfer der Hisbollah-Miliz auch in der Nähe von Unifil-Stützpunkten agieren würden. 

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Israels Armee meldet Tötung des Chefs vom Islamischen Dschihad

Die israelische Armee hat mitgeteilt, der Chef der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad in der Flüchtlingssiedlung Nur Schams sei im Westjordanland getötet worden. Mohammed Abdullah sei am Donnerstag bei einem israelischen Luftangriff auf das Lager in Tulkarem "eliminiert" worden, teilte das Militär mit.

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Der 20-jährige Abdullah war laut Ha’aretz der Führer der Dschihad-Gruppe in Nur Schams und der Nachfolger von Mohammed Dschaber, der im August getötet worden war. Der Islamische Dschihad hat den Tod Abdullahs bisher nicht bestätigt.

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Huthi-Miliz bekennt sich zu erneuten Angriffen auf zwei Handelsschiffe

Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen hat sich zu zwei Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Indischen Ozean bekannt. Nach Angaben des Militärsprechers der Miliz, Jahia Saree, wurde der im Roten Meer unter liberianischer Flagge fahrende Tanker Olympic Spirit von elf ballistischen Raketen und zwei Drohnen angegriffen und "direkt und schwer" getroffen. Bei dem Tanker handle es sich um einen "amerikanischen Öltanker". Außerdem hätten die Huthis das Schiff St. John im Indischen Ozean ins Visier genommen.

Zuvor hatte die britische Behörde für maritime Sicherheit UKMTO mitgeteilt, dass ein Schiff von einem "unbekannten Projektil getroffen" worden sei und Schaden genommen habe. Das US-Sicherheitsunternehmen Ambrey meldete, dass der mit Chemikalien beladene Tanker südwestlich der von den Huthis kontrollierten Hafenstadt Hudaida an der Brücke getroffen worden sei und "leichte Schäden" erlitten habe. Das Schiff, das auf dem Weg von Dschidda in Saudi-Arabien nach Maskat im Oman war, berichtete später laut UKMTO und Ambrey von zwei weiteren Explosionen in der Nähe.

Die St. John im Indischen Ozean wurde dem Huthi-Sprecher zufolge angegriffen, da der Eigner angeblich gegen ein "Verbot des Zugangs zu den Häfen des besetzten Palästinas" verstoßen habe. Die Tracking-Website MarineTraffic führt die St. John als ein unter der Flagge Maltas fahrendes Containerschiff auf, das derzeit von Mogadischu in Somalia in die Vereinigten Arabischen Emirate unterwegs ist.

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Anja Keinath
Anja Keinath

Huthi-Miliz bekennt sich zu erneuten Angriffen auf zwei Handelsschiffe

Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen hat sich zu zwei Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Indischen Ozean bekannt. Nach Angaben des Militärsprechers der Miliz, Jahia Saree, wurde der im Roten Meer unter liberianischer Flagge fahrende Tanker Olympic Spirit von elf ballistischen Raketen und zwei Drohnen angegriffen und „direkt und schwer“ getroffen. Bei dem Tanker handle es sich um einen „amerikanischen Öltanker“. Außerdem hätten die Huthis das Schiff St. John im Indischen Ozean ins Visier genommen.

Zuvor hatte die britische Behörde für maritime Sicherheit UKMTO mitgeteilt, dass ein Schiff von einem „unbekannten Projektil getroffen“ worden sei und Schaden genommen habe. Das US-Sicherheitsunternehmen Ambrey meldete, dass der mit Chemikalien beladene Tanker südwestlich der von den Huthis kontrollierten Hafenstadt Hudaida an der Brücke getroffen worden sei und „leichte Schäden“ erlitten habe. Das Schiff, das auf dem Weg von Dschidda in Saudi-Arabien nach Maskat im Oman war, berichtete später laut UKMTO und Ambrey von zwei weiteren Explosionen in der Nähe.

Die St. John im Indischen Ozean wurde dem Huthi-Sprecher zufolge angegriffen, da der Eigner angeblich gegen ein „Verbot des Zugangs zu den Häfen des besetzten Palästinas“ verstoßen habe. Die Tracking-Website MarineTraffic führt die St. John als ein unter der Flagge Maltas fahrendes Containerschiff auf, das derzeit von Mogadischu in Somalia in die Vereinigten Arabischen Emirate unterwegs ist.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Israels Armee meldet Tötung des Chefs vom Islamischen Dschihad

Die israelische Armee hat mitgeteilt, der Chef der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad in der Flüchtlingssiedlung Nur Schams sei im Westjordanland getötet worden. Mohammed Abdullah sei am Donnerstag bei einem israelischen Luftangriff auf das Lager in Tulkarem „eliminiert“ worden, teilte das Militär mit.
Israelische Militärfahrzeuge im Flüchtlingslager Nur Schams, östlich der Stadt Tulkarm im Westjordanland
Israelische Militärfahrzeuge im Flüchtlingslager Nur Schams, östlich der Stadt Tulkarm im Westjordanland. Nidal Eshtayeh/XinHua/picture alliance/dpa
Der 20-jährige Abdullah war laut Ha’aretz der Führer der Dschihad-Gruppe in Nur Schams und der Nachfolger von Mohammed Dschaber, der im August getötet worden war. Der Islamische Dschihad hat den Tod Abdullahs bisher nicht bestätigt.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

UN-Friedenstruppe will Südlibanon weiter sichern

Die Friedenstruppe der Vereinten Nationen (UN) will trotz der israelischen Angriffe der letzten Tage auf ihren Posten im Südlibanon bleiben. „Wir sind dort, weil der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen uns gebeten hat, dort zu sein. Wir bleiben also so lange dort, bis die Situation für uns unmöglich wird„, sagte der Sprecher der Unifil-Friedenstruppe, Andrea Tenenti. Die 50 Länder, die zu der Truppe beitragen, hätten sich darauf geeinigt, mehr als 10.400 Friedenssoldaten weiterhin zwischen dem Litani-Fluss im Norden und der von den UN anerkannten Grenze zwischen dem Libanon und Israel im Süden zu stationieren.

Nach dem Beschuss des Hauptquartiers der UN-Mission Unifil im Libanon war die Sorge um die Sicherheit der Blauhelmsoldaten gewachsen. „Die Sicherheit und der Schutz der Friedenstruppen sind jetzt zunehmend in Gefahr“, sagte der Chef der UN-Friedensmissionen, Jean-Pierre Lacroix, vor dem UN-Sicherheitsrat in New York.

Nach Angaben der Unifil hatte ein israelischer Panzer am Donnerstag einen Wachturm der Truppe in Nakura beschossen. In einer Stellungnahme des israelischen Militärs zu dem Vorfall hieß es, man habe die Unifil-Soldaten vor dem Beschuss dazu aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Grund für den Einsatz sei, dass Kämpfer der Hisbollah-Miliz auch in der Nähe von Unifil-Stützpunkten agieren würden. 

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Kampfpausen für zweite Polioimpfrunde im Gazastreifen vereinbart

Ab Montag soll im Gazastreifen eine zweite Impfrunde gegen Kinderlähmung starten. Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell schrieb auf der Plattform X, dass rund 590.000 Kinder unter zehn Jahren gegen Polio immunisiert werden. Dafür seien gebietsspezifische humanitäre Feuerpausen vereinbart worden. Es sei von entscheidender Bedeutung, „dass diese Pausen von allen Parteien respektiert werden“. 
Impfung in einer Klinik im Stadtteil al-Daraj in Gaza-Stadt
Impfung in einer Klinik im Stadtteil al-Daraj in Gaza-Stadt. Omar Al-Qattaa/AFP/Getty Images
Die erste Runde der Polioimpfungen im Gazastreifen startete Anfang September und dauerte etwa eine Woche. Die israelische Armee hielt zeitlich und örtlich begrenzte Kampfpausen ein.

Nach WHO-Angaben müssen mehr als 90 Prozent der Kinder geimpft werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Nach vier Wochen brauchen alle Geimpften eine zweite Dosis. Die Massenimpfung wird von den lokalen Gesundheitsbehörden, dem UN-Kinderhilfswerk Unicef und dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA durchgeführt.

Laut Russell werden den Kindern außerdem Vitamin-A-Präparate zur Verfügung gestellt, die ihr Immunsystem stärken. Im Juli war der erste Poliofall seit 25 Jahren im Palästinensergebiet entdeckt worden. Das Virus breitet sich aus, wenn unhygienische Zustände herrschen.

Mathias Peer
Mathias Peer

Iran droht arabischen Staaten bei Hilfe für Israel und USA

Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Katar wollen die USA einem Bericht zufolge bei einem möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran nicht unterstützen. Das berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf US- und arabische Beamte. Die vier Länder, in denen US-Truppen stationiert sind, hätten der US-Regierung mitgeteilt, dass ihre militärische Infrastruktur oder ihr Luftraum nicht von den USA oder Israel für offensive Operationen gegen den Iran genutzt werden dürften.

Israel hat der Regierung in Teheran mit einer „tödlichen und präzisen“ Vergeltung gedroht, nachdem der Iran Anfang Oktober rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert hatte. Das Wall Street Journal berichtete nun unter Berufung auf arabische Beamte, in diesem Fall würde der Iran mit verheerenden Schlägen auf die zivile Infrastruktur Israels reagieren und Vergeltung an jedem arabischen Staat üben, der den Angriff unterstützt. Obwohl die iranischen Drohungen vage seien, hätten sie in den ölreichen Staaten die Sorge geweckt, dass ihre Öleinrichtungen getroffen werden könnten. Auch US-Militäreinrichtungen und -streitkräfte in der Region könnten gefährdet sein.

US-Verteidigungsbeamte bestätigten laut der Zeitung, dass einige regionale Partner dem Verteidigungsministerium mitgeteilt hätten, dass sie nicht wollten, dass israelische Kampfflugzeuge über ihr Gebiet fliegen oder US-Truppen von innerhalb oder über ihrem Luftraum offensive Operationen starten. Die arabischen Länder hätten laut den Beamten mitgeteilt, dass die US-Streitkräfte zur Selbstverteidigung eingesetzt werden dürften.

Mathias Peer
Mathias Peer

Libanesischer UN-Botschafter fordert sofortige Waffenruhe

Der libanesische UN-Botschafter Hadi Hachem hat eine sofortige Waffenruhe zwischen Israel und der Schiitenmiliz Hisbollah gefordert. In einer von Frankreich einberufenen Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats sagt er, mit Bombardierungen und einer Invasion werde Israel keine Sicherheit und Stabilität erreichen. „Israel kann die Vertriebenen nicht ohne eine Vereinbarung in ihre Häuser zurückbringen“, sagte er.
Der libanesische UN-Botschafter Hadi Hachem
Der libanesische UN-Botschafter Hadi Hachem. Bryan R. Smith/AFP/Getty Images
Der Libanon stehe voll und ganz hinter einer französisch-amerikanischen Initiative für eine dreiwöchige Waffenruhe, „während der wir noch offene Grenzfragen klären können“. Er warf Israel vor, dem Vorstoß zugestimmt zu haben, „bevor es davon Abstand nahm und seine Aggression eskalierte“.

Der israelische UN-Botschafter Danny Danon sagte dem Sicherheitsrat, die israelischen Bodensoldaten würden „die Fähigkeiten der Hisbollah schwächen, ihr die Möglichkeit nehmen, Angriffe auf unser Volk zu verüben und das Terrornetzwerk schwächen, das sich über den Süden des Libanon erstreckt“.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing
Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD
Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD. Sebastian Gollnow/dpa

Lars Klingbeil hat „keine uneingeschränkte Solidarität“ mit Netanjahu

Nach Auffassung des SPD-Vorsitzenden kann die israelische Regierung angesichts der aktuellen Eskalation in Nahost nur begrenzte Solidarität erwarten. „Wir haben eine uneingeschränkte Solidarität mit dem Staat Israel, ich habe keine uneingeschränkte Solidarität mit der Regierung Netanjahu“, sagte Lars Klingbeil am Abend in der ZDF-Sendung Maybrit Illner. Eine Debatte über die Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der israelischen Reaktion halte er für berechtigt.

Der Co-Parteichef der SPD warf der israelischen Regierung vor, dass es keinen richtigen Plan für die Zukunft gibt: „Was ist eigentlich der Plan, wie eine Stabilität und Ordnung in der Region aussehen kann?“ Deshalb sei der Druck vonseiten der USA, von Europa und Deutschland zur Waffenruhe und Freilassung der Geiseln, aber auch zur Zweistaatenlösung genau der richtige, sagte Klingbeil.

Mathias Peer
Mathias Peer

Israel und USA nähern sich bei Iranplänen offenbar an

Bei der Planung eines möglichen israelischen Vergeltungsschlags gegen den Iran haben sich die Regierungen in Tel Aviv und Washington, D. C., einem Medienbericht zufolge angenähert. Zwar seien die israelischen Vorstellungen noch immer etwas aggressiver, als es sich das Weiße Haus wünschen würde, berichtete das US-Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf amerikanische und israelische Beamte. Allerdings bewege man sich in die richtige Richtung, sagte demnach ein US-Beamter nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Joe Biden und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.

Bereits vor dem Telefonat zwischen Biden und Netanjahu sprachen Axios zufolge der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, und der israelische Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, über die Details eines möglichen israelischen Vergeltungsschlags. Die Beratungen auf Arbeitsebene sollten demnach in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. 

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

USA und Frankreich fordern Stärkung des Libanon

Den USA und Frankreich zufolge ist für die Umsetzung einer wichtigen Resolution des UN-Sicherheitsrates eine Stärkung der libanesischen Armee notwendig. „Die Lösung für diese Krise ist nicht ein schwächerer Libanon. Es ist ein starker und wirklich souveräner Libanon, der von einer legitimen Sicherheitskraft geschützt wird, die von den libanesischen Streitkräften verkörpert wird“, sagte der stellvertretende US-Botschafter Robert Wood während der Sitzung des 15-köpfigen Sicherheitsrats.

Die internationale Gemeinschaft müsse ihre Bemühungen auf die Stärkung der libanesischen staatlichen Institutionen konzentrieren, sagte der Botschafter. Die UN-Friedensmission Unifil hat gemäß der 2006 verabschiedeten Resolution 1701 den Auftrag, die libanesische Armee dabei zu unterstützen, das südliche Grenzgebiet zu Israel frei von Waffen oder bewaffnetem Personal zu halten, das nicht dem libanesischen Staat angehört.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

UN-Beauftragte sieht Nahost am Rand eines umfassenden Krieges

Rosemary DiCarlo, die UN-Beauftragte für politische Angelegenheiten, hat in einer Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vor einem Flächenbrand im Nahen Osten gewarnt. Das Scheitern der internationalen Gemeinschaft, die eskalierenden Kampfhandlungen im Gazastreifen, dem Libanon und Syrien zu stoppen, sei vernichtend. Die Region stehe gefährlich nahe am Rand eines umfassenden Krieges. Jede Anstrengung müsse unternommen werden, „um diesen Teufelskreis der Gewalt umzukehren und den Libanon und Israel – und die Region – vom Rande einer Katastrophe zurückzuholen“, sagte sie. 
„Unsere kollektive Unfähigkeit, die Gewalt zu stoppen und das Blutvergießen einzudämmen, ist vernichtend.“ 

Rosemary DiCarlo, UN-Beauftragte für politische Angelegenheiten

Im Libanon müssten die Hisbollah und andere bewaffnete Gruppen damit aufhören, Raketen auf Israel abzufeuern. Israel müsse aufhören, den Libanon zu bombardieren, und seine Bodentruppen abziehen. Die Konfliktparteien müssten die diplomatischen Optionen ergreifen, die auf dem Tisch lägen, sagte DiCarlo. Sie wiederholte die Warnung von UN-Generalsekretär António Guterres, dass die Zeit davonlaufe. In der gesamten Region müssten die Feindseligkeiten eingestellt werden. 

„Der verheerende Konflikt im Libanon, gepaart mit intensivierten Angriffen in Syrien und der tobenden Gewalt in Gaza und dem besetzten Westjordanland, deutet auf eine Region hin, die gefährlich nahe am Rande eines umfassenden Krieges steht“, sagte DiCarlo. 

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Israel nennt Hisbollah-Präsenz in Nähe von Unifil-Posten als Grund für Angriff

Israels Militär hat auf Vorwürfe reagiert, einen Stützpunkt der UN-Blauhelmtruppe Unifil im Südlibanon beschossen zu haben. In einer Stellungnahme heißt es, man habe die Unifil-Soldaten vor dem Beschuss dazu aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Grund für den Einsatz sei, dass Kämpfer der Hisbollah-Miliz auch in der Nähe von Unifil-Stützpunkten agieren würden. Sie würden die Stützpunkte der Blauhelmmission für ihre eigenen Aktivitäten missbrauchen, hieß es.

Unifil bestätigte drei Vorfälle, bei denen zwei Blauhelmsoldaten verletzt wurden. Die Vorwürfe lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Mindestens 22 Tote bei israelischem Angriff in Beirut

Die israelische Armee hat erneut das Zentrum von Beirut angegriffen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden dabei mindestens 22 Menschen getötet und 117 weitere verletzt.

Der israelische Luftangriff habe „auf das Gebiet der Wohnviertel von Ras al-Nabaa und Nueiri“ gezielt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur ANI. Örtlichen Medienberichten zufolge soll ein Gebäude nach dem Angriff eingestürzt sein.

Unbestätigten Berichten zufolge soll der Angriff dem hochrangigen Hisbollah-Mitglied Wafik Safa gegolten haben. Safa ist für die externe und interne Kommunikation der Hisbollah zuständig. Das israelische Militär teilte mit, es prüfe die Berichte über die Angriffe in Beirut.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Unbekannte schießen auf Büro eines israelischen Rüstungskonzerns in Schweden

Bei einem Büro des israelischen Rüstungskonzerns Elbit Systems im schwedischen Göteborg sind Medienberichten zufolge Schüsse gefallen. Die Polizei teilte mit, sie hätten auf Schüsse „gegen ein israelisches Objekt“ reagiert, ohne Details zu nennen.

Laut Polizeiangaben gibt es keine Verletzten, jedoch wurde ein unter 15-jähriger Verdächtiger festgenommen. Die Polizei hat eine Untersuchung wegen versuchten Mordes und schwerer Waffenkriminalität eingeleitet.

Tobias Wennberg, Geschäftsführer von Elbit Systems in Schweden, bestätigte, dass alle in Sicherheit seien. „Unsere Arbeit geht wie gewohnt weiter“, fügte er hinzu.

Bereits im Juni hatte die Polizei einen potenziellen Sprengkörper in der Nähe des Büros gefunden. Seit Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hamas gab es in Schweden mehrere Angriffe auf israelische Einrichtungen, darunter Schüsse in der Nähe der Botschaft in Stockholm und Explosionen in Dänemark.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Menschenrechtler werfen Israel gezielte Zerstörung von Gesundheitssektor in Gaza vor

Eine vom UN-Menschenrechtsrat einberufene unabhängige Kommission hat Israel vorgeworfen, bei der Kriegsführung gegen die Hamas im Gazastreifen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. So hätten israelische Soldaten gezielt den Gesundheitssektor in dem Palästinensergebiet zerstört. Israel habe medizinisches Personal festgenommen und gefoltert, bewusst auf Krankenwagen gezielt und mit den Angriffen vor allem auf Kinderkliniken und Stationen für Neugeborene unermessliches Leid herbeigeführt.

Einer Armeeeinheit werfen sie vor, eine Fünfjährige namens Hind Rajab sowie sechs Familienangehörige und zwei Nothelfer, die sie retten wollten, durch den Angriff auf einen Krankenwagen getötet zu haben. Israels Armee argumentiert, dass die Hamas Krankenhäuser als Kommandozentralen missbraucht hat und auch unter Sanitätern Terroristen seien.

Auch der Hamas werfen die Menschenrechtsexperten Folter und sexuelle Gewalt vor. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Italien protestiert offiziell gegen Beschuss von Unifil-Sitz

Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto hat nach dem Beschuss des Hauptquartiers der UN-Mission Unifil im Libanon bei seinem israelischen Amtskollegen Joaw Galant Protest eingelegt. Crosetto habe Galant nachdrücklich mitgeteilt, dass die Schüsse auf die Friedenstruppen nicht hinnehmbar seien. Solche Vorfälle müssten sorgfältig vermieden werden. Im Rahmen seiner Befugnisse bestellte Crosetto zudem den israelischen Botschafter in Rom ein. Auch bei ihm habe er nachdrücklich Protest eingelegt.

Die UN-Beobachtermission überwacht das Grenzgebiet zwischen dem Libanon und Israel seit Jahrzehnten. Daran sind mehr als 10.000 UN-Soldaten aus rund 50 Ländern beteiligt. Nach Indonesien ist Italien mit mehr als 1.000 Soldaten der zweitgrößte Truppensteller.