Pflegevorsorge: Wenn die Pflege unerschwinglich wird

Gabriele Dorst will versuchen, so lange wie möglich zu Hause zu leben. Die 61-Jährige, die im Norden Bayerns lebt, ist chronisch krank und in Frührente. Und sie fürchtet sich davor, im Alter arm zu werden, sobald sie Pflege braucht. „Ich lebe allein und mein Sohn kann sich nicht um mich kümmern“, sagt Dorst. 

Gleichzeitig habe sie nicht genügend Geld – weder um einen ambulanten Pflegedienst noch ein Heim allein zu bezahlen. Ihre Rente liegt bei knapp 1.300 Euro netto im Monat und reicht gerade mal für Miete, Strom, Versicherungen, ihr Auto und Lebensmittel. „Ohne Sozialhilfe werde ich mir die Pflege nicht leisten können“, sagt Dorst.