Krieg in Nahost: Syrische Staatsmedien melden israelischen Luftangriff



October 6, 2024

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Israel geht seit bald einem Jahr militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde, die unter der Kontrolle der Hamas steht, wurden bislang mehr als 41.800 Menschen getötet. Seit knapp zwei Wochen geht die israelische Armee zudem gegen die mit der Hamas verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon vor, seit etwa einer Woche auch im Rahmen einer Bodenoffensive. Nach libanesischen Angaben sind im Land derzeit mehr als eine Million Menschen auf der Flucht.

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Israel meldet Angriff auf Geheimdienstzentrale der Hisbollah

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Geheimdienstzentrale der Hisbollah-Miliz in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Wie das Militär in der Nacht mitteilte, hätten Kampfflugzeuge zudem Kommandozentralen sowie weitere "terroristische Infrastruktur" der proiranischen Schiitenmiliz attackiert.

Zuvor seien außerdem erneut Waffenlager der Hisbollah in der Umgebung der Hauptstadt bombardiert worden. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

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Israelischer Präsident fordert Unterstützung im Kampf gegen Israels Feinde

Der israelische Präsident Izchak Herzog hat am ersten Jahrestag des Großangriffs der terroristischen Hamas auf Israel dazu aufgerufen, das Land im Kampf gegen seine Feinde zu unterstützen. "Es ist eine Narbe an der Menschheit, eine Narbe am Angesicht der Erde", sagte er am Ort des Nova-Musikfestivals nahe der Grenze zum Gazastreifen. Hier hatten Terroristen der Hamas und andere extremistische Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres eines ihrer Massaker verübt. Israel würde eine Schlacht für die freie Welt schlagen, sagte Herzog weiter. 

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Hamas greift Tel Aviv mit Raketen an

In der israelischen Stadt Tel Aviv wurde wegen mehrerer Raketen aus dem Gazastreifen Luftalarm ausgelöst. Die radikalislamische Hamas teilte mit, die Stadt mit Raketen beschossen zu haben. Das israelische Militär meldete, Raketen aus dem Gazastreifen hätten Luftalarm in Tel Aviv ausgelöst. Berichte über Tote oder Verletzte gibt es bisher nicht.

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Scholz fordert Waffenstillstand in Nahost

Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel einen Waffenstillstand und einen politischen Prozess gefordert. "Liebe Freunde in Israel, wir fühlen mit euch (…), wir stehen an eurer Seite", sagte Scholz bei der Eröffnung der Nachhaltigkeitskonferenz in Hamburg. Er ging auch auf das Leid der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen nach einem Jahr Krieg ein. "Die tägliche Erfahrung von Gewalt und Hunger ist keine Grundlage, aus der Gutes erwachsen kann." Menschen brauchten Hoffnung und Perspektiven, sagte der Bundeskanzler weiter.

"Die Palästinenserinnen und Palästinenser sollen ihre Angelegenheiten in Eigenverantwortung regeln können", führte Scholz aus. "Die Sicherheitsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger Israels müssen berücksichtigt werden."

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"Deshalb setzt sich die Bundesregierung für einen Waffenstillstand ein, für eine Befreiung der Geiseln, für einen politischen Prozess, auch wenn der heute ferner liegt denn je", sagte Scholz. Für ihn könne am Ende nur eine Zweistaatenlösung stehen, bei der "Israelis und Palästinenser dauerhaft in Frieden miteinander leben können". Das funktioniere aber nur, wenn ein Flächenbrand in der Region verhindert werde. Die Hisbollah im Libanon und der Iran müssten ihre Angriffe einstellen, forderte der Bundeskanzler. 

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Gedenken in Israel an Massaker und Geiseln

Bei Veranstaltungen am ersten Jahrestag des schlimmsten Massakers in der Geschichte des Staates Israel haben Menschen in Tel Aviv der Opfer gedacht. Viele Menschen weinten bei einer Zusammenkunft von Angehörigen im Jarkon-Park, hielten sich in den Armen und trugen Fotos der Getöteten und Verschleppten. 

Für die noch als Geiseln im Gazastreifen festgehaltenen etwa 100 Israelis ließen die Menschen Ballons aufsteigen. Tausende riefen immer wieder das Wort "achschaw", was auf Hebräisch "jetzt" heißt und für die Forderung nach der sofortigen Freilassung der Verschleppten steht. Auch im Zentrum der Stadt versammelten sich Hunderte Menschen. 

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Papst Franziskus ruft erneut zu Frieden auf

Zum Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel hat der Papst zu Dialog im Nahen Osten aufgerufen. "Vor einem Jahr wurde die Lunte des Hasses angezündet; sie wurde nicht gelöscht, sondern ist in einer Spirale der Gewalt explodiert", schrieb Franziskus in einem Brief an die Katholiken in der Region.

Darin nannte er weder Israel noch die Hamas beim Namen. Stattdessen schrieb er, dass Krieg immer eine Niederlage sei und Waffen die Zukunft nicht aufbauten, sondern zerstörten. Franziskus wandte sich besonders auch an die Palästinenser im Gazastreifen. "Ich bin bei euch, dem Volk im Gazastreifen, der seit Langem umkämpft ist und sich in großer Not befindet. Ich denke und bete täglich für euch."

Zu Beginn des Konflikts hatte der Papst Israel mit einigen Äußerungen gegen sich aufgebracht und seither versucht, sich in seinen Aufrufen zum Frieden sehr diplomatisch zu äußern. Zuletzt hatte Franziskus Israel aber wieder unangemessene und unmoralische Anwendung von militärischer Gewalt im Libanon und im Gazastreifen vorgeworfen.

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Libanon meldet viele Tote nach israelischen Angriffen

Der Libanon meldet allein für diesen Dienstag 137 israelische Luftangriffe. Dabei seien mindestens 36 Menschen getötet und 150 verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit.

Damit seien seit Ausbruch der Gefechte zwischen der proiranischen Hisbollah-Miliz und dem israelischen Militär vor einem Jahr mindestens 2.100 Menschen getötet und 10.000 weitere verletzt worden, teilten Behörden mit. Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Hisbollah-Kämpfern.

Zuvor hatte die israelische Armee mitgeteilt, insgesamt seien an diesem Dienstag 180 Geschosse aus dem Libanon registriert worden, die auf Ziele im Norden Israels und vor allem in der drittgrößten israelischen Stadt Haifa gerichtet gewesen seien. Die meisten der Geschosse seien abgefangen worden, einige aber auch in Vororten der wichtigsten Hafenstadt Israels eingeschlagen. Eine Frau in Haifa wurde leicht verletzt.

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Israel startet Militäreinsatz im Südwesten Libanons

Das israelische Militär weitet seine Bodenoffensive im Libanon aus. Eine Division der israelischen Truppen habe bereits gestern mit "begrenzten" und "gezielten operativen Aktivitäten" im Südwesten des Libanon begonnen, teilte die Armee mit. Der Einsatz sei gegen "Terrorziele und Infrastruktur" der Hisbollah gerichtet.

Die 146. Division, welche die Offensive durchführe, habe die libanesisch-israelische Grenze bereits ein Jahr lang verteidigt. Sie werde von einer Artilleriebrigade und "zusätzlichen Truppen" unterstützt. 

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Israel tötet nach eigenen Angaben Hisbollah-Kommandeur 

In der libanesischen Hauptstadt Beirut hat die israelische Luftwaffe nach eigenen Angaben erneut einen hochrangigen Hisbollah-Kommandeur getötet. Der Chef des Hauptquartiers der Terror-Miliz, Suhail Hussein Husseini, sei bei einem gezielten Angriff getötet worden, teilte die Armee mit. Die Angaben wurden von libanesischer Seite bislang nicht bestätigt.

Der Armee zufolge war Husseini auch für Waffenlieferungen aus dem Iran in den Libanon zuständig. Er sei Mitglied des Dschihad-Rats der Hisbollah gewesen, dem obersten militärischen Hisbollah-Gremium. 

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Verletzte und Zerstörung nach Hisbollah-Angriff auf Haifa

Die israelische Hafenstadt Haifa ist von einem groß angelegten Hisbollah-Angriff getroffen worden. Etwa 105 Raketen seien in mehreren Wellen auf Ziele in Galiläa und vor allem Haifa abgefeuert worden, teilte die israelische Armee mit. Die meisten der Geschosse seien abgefangen worden, einige jedoch auch in Vororten eingeschlagen. Die Hisbollah bestätigte den Angriff.

Die Zeitung Times of Israel sprach vom größten Angriff auf Haifa seit Beginn des Nahostkriegs. Auf Videos waren Schäden an Häusern und Autos zu sehen. Eine 70-jährige Frau habe zudem eine Splitterwunde an der Hand erlitten, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. 

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Möglicher Nasrallah-Nachfolger laut Israel vermutlich tot

Der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge des getöteten Hisbollah-Generalsekretärs Hassan Nasrallah und Chef des Hisbollah-Exekutivrats, Haschem Safi al-Din, ist nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers vermutlich ebenfalls tot. "Die Hisbollah ist eine kopflose Organisation – Nasrallah wurde ausgeschaltet und sein Nachfolger wurde wahrscheinlich ebenfalls ausgeschaltet", sagte Joaw Gallant nach Angaben seines Büros.

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Es gebe in der Hisbollah niemanden mehr, der Entscheidungen treffe, sagte Galant weiter. Auch die Angriffsfähigkeiten der Hisbollah hätten schwere Rückschläge erlitten. Der Nachrichtensender Al-Jazeera hatte vor einigen Tagen berichtet, die Hisbollah habe den Kontakt zu Safi al-Din verloren; die Hisbollah wies die Berichte als falsch zurück.

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Hisbollah-Führer machen Waffenruhe offenbar nicht von Lage in Gaza abhängig

Hochrangige Mitglieder der Hisbollah im Libanon machen eine Waffenruhe mit Israel offenbar nicht mehr von einem Ende der Kämpfe im Gazastreifen abhängig. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Zwei niederrangige Vertreter der Islamisten hatten diese Bedingung bereits in den vergangenen Tagen fallen gelassen. Nun sagte auch der stellvertretende Hisbollah-Chef Naim Kassem, man unterstütze die politischen Bemühungen um einen Waffenstillstand. Eine formelle Erklärung zu Bedingungen für eine Waffenruhe gab die vom Iran unterstützte Miliz jedoch nicht heraus.

Reuters zitiert libanesische Regierungskreise, wonach die Hisbollah ihre Haltung angesichts des Drucks geändert habe, der inzwischen in vielen Formen auf ihr laste. Dazu gehöre die Massenflucht von Unterstützern aus dem südlichen Libanon angesichts der israelischen Vorstöße. Israel hatte zuvor seine Bodenangriffe im Libanon auf den Südwesten des Landes ausgeweitet. Libanesischen Staatsmedien zufolge gab es dabei starke Zerstörungen.

Hier finden Sie mehr zu dem Bericht und seiner Einordnung in israelischen Medien:

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EU-Kommission kündigt Luftbrücke in den Libanon an

Die EU-Kommission will zusätzliche humanitäre Hilfen in den Libanon bringen. "Heute starten wir eine humanitäre Luftbrücke mit drei Flügen, die mit Hilfsgütern beladen sind", teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. "Die EU steht an der Seite der von der Krise im Libanon betroffenen Menschen."

Nach EU-Angaben sollen die Flugzeuge Decken, Material für Notunterkünfte, Medikamente und weitere medizinische Ausrüstung transportieren. Die Flüge starten demnach von Brindisi im Süden Italiens oder von Dubai aus, die erste Lieferung soll am Freitag in Beirut ankommen. Zudem will die EU-Kommission weitere Lieferungen, die von einzelnen Mitgliedsländern geleistet werden, finanzieren. 

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Seit den verstärkten Kämpfen zwischen Israel und der Hisbollah hat sich die humanitäre Situation im Libanon erheblich verschlechtert. Mindestens 1,5 Millionen Menschen wurden durch die Kämpfe vertrieben, schätzt das UN-Flüchtlingskommissariat. 

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Libanon meldet Tote nach israelischem Angriff

Bei einem Luftangriff im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens vier Menschen getötet worden. Der Angriff zielte demnach auf den Ort Wardanije, etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Beirut. 

Den Angaben der Behörde zufolge wurden weiterhin mindestens zehn Personen verletzt. Laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur NNA soll ein Gebäude getroffen worden sein, das Vertriebene beherbergt habe. 

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Frankreich kündigt Hilfskonferenz für den Libanon an

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Mit einer internationalen Hilfskonferenz für den Libanon will Frankreich die Stabilisierung des Krisenstaats unterstützen. Bei dem Treffen am 24. Oktober in Paris solle es um Unterstützung für die notleidende Bevölkerung sowie den Aufbau eines funktionierenden Staatswesens gehen, teilte das französische Außenministerium mit.

An der Konferenz auf Ministerebene sollen demnach Partnerstaaten des Libanons, die Vereinten Nationen, die Europäische Union sowie internationale, regionale und zivilgesellschaftliche Organisationen teilnehmen.

Angesichts der politischen und humanitären Krise im Libanon sei Ziel der Konferenz, Nothilfe für die libanesische Bevölkerung zu mobilisieren und die libanesischen Institutionen zu stärken. Insbesondere gehe es um die Streitkräfte, die die innere Stabilität des Landes gewährleisteten. Die Wahl eines Präsidenten im Libanon sei ein erster Schritt, die Strukturen des Landes wieder in Gang zu bringen.

Die Ankündigung der Konferenz folgt auf einen Besuch des neuen französischen Außenministers Jean-Noël Barrot in Beirut Ende September. Frankreich ist dem Libanon als frühere Mandatsmacht eng verbunden. Die humanitäre Lage im Libanon hat sich nach Einschätzung der Vereinten Nationen durch die jüngsten Angriffe Israels dramatisch verschlimmert.

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Netanjahu spricht erstmals seit Wochen mit Biden und Harris

Nach wochenlanger Pause haben sich US-Präsident Joe Biden und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erstmals wieder über die Lage in Nahost ausgetauscht. Auch Vizepräsidentin Kamala Harris nahm nach US-Angaben an dem Telefonat teil.

Zwischen Biden und Netanjahu hatte es seit sieben Wochen kein direktes Gespräch gegeben. In der Zwischenzeit startete Israel seinen Militäreinsatz gegen die libanesische Terrormiliz Hisbollah und tötete deren Anführer Hassan Nasrallah. Der hinter der Hisbollah stehende Iran reagierte darauf mit einem großangelegten Raketenangriff auf Israel.

Bei dem Telefonat zwischen Biden und Netanjahu soll es auch um die mögliche Antwort Israels auf den iranischen Raketenangriff gegangen sein. Biden hatte sich zuvor gegen Angriffe auf iranische Atom- oder Ölanlagen gewandt. 

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Palästinenser melden zahlreiche Tote bei israelischen Angriffen in Nordgaza

Bei mehreren israelischen Angriffen auf den Ort Dschabalija im Norden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge seit dem Morgen mindestens 47 Menschen getötet worden. Darunter soll auch ein palästinensischer Journalist sein. Die Angaben ließen sich bisher nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee äußerte sich bislang nicht dazu.

Israels Armee kämpfe den fünften Tag in Folge in der Gegend, hieß es aus Sicherheitskreisen sowie medizinischen Kreisen im Gazastreifen. Laut dem von der Hamas kontrollierten palästinensischen Zivilschutz können Helfer derzeit nicht alle Opfer erreichen.

Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete 15 Tote in Dschabalija bei einem einzelnen israelischen Angriff. Dieser soll dem Bericht zufolge auf den Hof eines Krankenhauses gezielt haben. Getroffen worden seien dort auch Zelte von Vertriebenen. Die Angaben ließen sich ebenfalls nicht unabhängig überprüfen. Die Armee teilte auf Anfrage mit, den Bericht zu prüfen.

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Türkei beginnt Evakuierungsaktion aus dem Libanon

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Die Türkei hat damit begonnen, ihre Staatsbürger aus dem Libanon per Seeweg in Sicherheit zu bringen. Dazu legten zwei Schiffe der türkischen Marine im Hafen von Beirut an, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.

Bis zu 2.000 Menschen sollen mit den Kriegsschiffen in die türkische Hafenstadt Mersin gebracht werden. Der türkischen Botschaft im Libanon zufolge wird auch die Evakuierung per Luft in begrenzter Zahl vorbereitet. Dem türkischen Staatssender TRT zufolge leben 14.000 türkische Staatsbürger im Libanon. Die zwei Evakuierungsschiffe brachten laut Anadolu auf dem Hinweg 300 Tonnen Hilfsgüter in das Land.

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USA warnen vor Gaza-ähnlichen Kriegszuständen im Libanon

Die US-Regierung hat Israel zur Zurückhaltung bei der Kriegsführung im Libanon aufgerufen. "Ich sage ganz klar, dass es im Libanon keine Militäraktion geben darf, die dem Gazastreifen ähnelt und ein ähnliches Ergebnis wie im Gazastreifen hinterlässt", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, auf Nachfrage.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte in einer direkt an die Libanesen gerichteten Ansprache gesagt, das Land stehe am Rande "eines langen Krieges", der zu "Zerstörung und Leid wie im Gazastreifen" führen könne. Er rief die Menschen im Libanon dazu auf, sich von der Hisbollah-Miliz zu befreien, um dies zu verhindern.

Miller sagte, dass "weder Israel noch die USA oder andere Staaten in der Region" dem Libanon vorschreiben könnten, wer das Land regiere. Zugleich fügte er hinzu, Israel gehe im Libanon gegen eine terroristische Organisation vor.

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Biden-Sprecherin nennt Telefonat mit Netanjahu "direkt und produktiv"

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Das erste Telefonat von US-Präsident Joe Biden und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu seit Wochen ist nach Angaben von US-Präsidialamtssprecherin Karine Jean-Pierre "direkt und produktiv" verlaufen. Biden bekräftigte demnach seine "eiserne" Unterstützung für die Sicherheit Israels und verurteilte den iranischen Raketenangriff vom 1. Oktober auf Israel. Er betonte dabei das Recht Israels auf Selbstverteidigung gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah im Libanon, mahnte jedoch zugleich zur Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, insbesondere in den dicht besiedelten Gebieten der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Dem Vernehmen nach sollte es in dem Gespräch auch um die mögliche Reaktion Israels auf den großangelegten iranischen Raketenangriff vor gut einer Woche gehen. Biden hatte zuletzt deutlich gemacht, Angriffe auf iranische Atom- oder Ölanlagen abzulehnen. Biden und Netanjahu vereinbarten laut US-Regierung, in den kommenden Tagen "in engem Kontakt" zu bleiben.

Israels Verteidigungsminister Joaw Galant drohte dem Iran derweil mit einer "präzisen und überraschenden" Reaktion seines Landes. Wer versuche, dem Staat Israel zu schaden, werde einen Preis zahlen, fügte er hinzu.

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Libanon und Israel melden weitere gegenseitige Angriffe

Das israelische Militär hat libanesischen Berichten zufolge erneut Ziele in südlichen Vororten von Beirut angegriffen. Libanons staatliche Nachrichtenagentur NNA meldete mindestens sechs Angriffe in den Gebieten südlich der Hauptstadt, die von der Hisbollah kontrolliert werden.

Berichte über Tote oder Verletzte gab es nach diesen Angriffen bisher nicht. Die israelische Armee bestätigte die Berichte auf Anfrage zunächst nicht. Sie berichtete ihrerseits jedoch von 220 Geschossen, die seit dem Morgen aus dem Libanon auf Israel abgefeuert worden seien.

Auch im Südlibanon gab es erneut Angriffe der israelischen Armee. In beiden Ländern gab es bei Angriffen im Laufe des Tages Tote. 

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Libanon meldet Tod von fünf Mitarbeitern des Zivilschutzes

Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon sind nach Behördenangaben fünf Mitglieder des Zivilschutzes getötet worden. Sie hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Zentrum des Zivilschutzes in dem Ort Derdghaija aufgehalten, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit. Das Ministerium verurteilte den Angriff auf Helfer und Retter im Libanon. Israel missachte erneut internationale Gesetze und humanitäre Konventionen.

Der Zivilschutz bestätigte den Angriff auf seine Mitarbeiter und teilte mit, dass sie sich zu dem Angriffszeitpunkt in Bereitschaft befanden. Die Angaben können derzeit nicht unabhängig überprüft werden.

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Soldaten sollen israelische Flagge im Libanon gehisst haben

Israelische Soldaten sollen die Flagge ihres Landes in einem Ort im Süden des Libanon gehisst haben. Das geht aus Videoaufnahmen hervor, die die Nachrichtenagentur AP analysiert hat und über die zuvor Al Jazeera und The Times of Israel berichtet hatten. In dem Video, das offenbar in Marun al-Ras aufgenommen wurde, ist zu sehen, wie Militärs die israelische Flagge auf einem Trümmerhaufen errichten. Ein Soldat, der nicht im Bild ist, spricht auf Hebräisch und bezieht sich auf das nahe gelegene israelische Dorf Awiwim.

Wann die Aufnahmen angefertigt wurden, war zunächst unklar. Zu ähnlichen Vorfällen war es auch während der israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen gekommen. Das israelische Militär gab zunächst keine Stellungnahme ab.

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US-Regierung kritisiert Israel erneut angesichts humanitärer Notlage in Gaza 

Die USA erhöhen den Druck auf Israel, die humanitäre Lage im Gazastreifen zu verbessern. "Diese katastrophalen Bedingungen wurden bereits vor Monaten vorhergesagt und sind dennoch weiterhin ungelöst. Das muss sich jetzt ändern", sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield. Sie forderte Israel auf, "dringend Maßnahmen zu ergreifen".

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Lazzarini warnt vor israelischem Verbot des UN-Palästinenserhilfswerks

Der Leiter des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge UNRWA hat eindringlich vor Folgen eines Verbots seiner Organisation durch Israel gewarnt. Sollte es dazu kommen, könnten alle humanitären Operationen im Gazastreifen und dem Westjordanland zum Erliegen kommen, sagte Philippe Lazzarini zum UN-Sicherheitsrat. 

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Ein Ausschuss des israelischen Parlaments hatte zuletzt einer Reihe von Gesetzen zugestimmt, die dem UNRWA jegliche Operationen in israelischen Territorien verbieten und alle Kontakte zwischen der israelischen Regierung und dem Hilfswerk beenden würden. Die Maßnahme ist von der Knesset noch nicht final verabschiedet worden.

Lazzarini zufolge verstoßt das Vorhaben gegen  Verpflichtungen des Landes im Rahmen der UN-Charta und des Völkerrechts. Er betonte, dass die gesamte humanitäre Hilfe im Gazastreifen auf der Infrastruktur des Hilfswerks beruhe.

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Israel berät laut Medienbericht über Vergeltungsschlag gegen den Iran

Das israelische Sicherheitskabinett will heute einem Medienbericht zufolge über einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den Iran beraten. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe das Treffen anberaumt, berichtete das US-Nachrichtenportal Axios. Demnach benötigt der Regierungschef nach israelischem Recht für Entscheidungen zu weitreichenden Militäraktionen die Zustimmung des Sicherheitskabinetts.

Der Iran hatte in der vergangenen Woche rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Außerdem unterstützt die Regierung in Teheran die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon und die Huthi-Miliz im Jemen, die ihrerseits immer wieder Israel angreifen.

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Syrische Staatsmedien melden israelischen Luftangriff

In Syrien hat Israel nach Angaben syrischer Staatsmedien ein Industriegebiet in der zentralen Provinz Homs angegriffen. "Ein israelischer Luftangriff" habe sich auf ein Industriegebiet im etwa 30 Kilometer südlich von der Stadt Homs gelegenen Ort Hassia gerichtet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana. Vorläufigen Informationen zufolge sei eine Autofabrik angegriffen worden, es habe Schäden gegeben.

In Berufung auf den Manager des Industriegebiets berichtete Sana weiter, dass der Luftangriff nicht nur einer Fabrik, sondern auch "mit medizinischen und Hilfsgütern beladenen" Fahrzeugen gegolten habe. Das habe zu einem "großen Feuer" geführt, welches von Feuerwehrleuten bekämpft werde. Israel macht nur selten Angaben zu Angriffen in Syrien, will aber keine Ausweitung der Präsenz des Iran in Syrien zulassen.

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Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Lazzarini warnt vor israelischem Verbot des UN-Palästinenserhilfswerks

Der Leiter des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge UNRWA hat eindringlich vor Folgen eines Verbots seiner Organisation durch Israel gewarnt. Sollte es dazu kommen, könnten alle humanitären Operationen im Gazastreifen und dem Westjordanland zum Erliegen kommen, sagte Philippe Lazzarini zum UN-Sicherheitsrat. 
UNRWA-Chef Philippe Lazzarini
UNRWA-Chef Philippe Lazzarini. dpa/Salvatore Di Nolfi
Ein Ausschuss des israelischen Parlaments hatte zuletzt einer Reihe von Gesetzen zugestimmt, die dem UNRWA jegliche Operationen in israelischen Territorien verbieten und alle Kontakte zwischen der israelischen Regierung und dem Hilfswerk beenden würden. Die Maßnahme ist von der Knesset noch nicht final verabschiedet worden.

Lazzarini zufolge verstoßt das Vorhaben gegen  Verpflichtungen des Landes im Rahmen der UN-Charta und des Völkerrechts. Er betonte, dass die gesamte humanitäre Hilfe im Gazastreifen auf der Infrastruktur des Hilfswerks beruhe.

Mathias Peer
Mathias Peer

Syrische Staatsmedien melden israelischen Luftangriff

In Syrien hat Israel nach Angaben syrischer Staatsmedien ein Industriegebiet in der zentralen Provinz Homs angegriffen. „Ein israelischer Luftangriff“ habe sich auf ein Industriegebiet im etwa 30 Kilometer südlich von der Stadt Homs gelegenen Ort Hassia gerichtet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana. Vorläufigen Informationen zufolge sei eine Autofabrik angegriffen worden, es habe Schäden gegeben.

In Berufung auf den Manager des Industriegebiets berichtete Sana weiter, dass der Luftangriff nicht nur einer Fabrik, sondern auch „mit medizinischen und Hilfsgütern beladenen“ Fahrzeugen gegolten habe. Das habe zu einem „großen Feuer“ geführt, welches von Feuerwehrleuten bekämpft werde. Israel macht nur selten Angaben zu Angriffen in Syrien, will aber keine Ausweitung der Präsenz des Iran in Syrien zulassen.

Mathias Peer
Mathias Peer

Israel berät laut Medienbericht über Vergeltungsschlag gegen den Iran

Das israelische Sicherheitskabinett will heute einem Medienbericht zufolge über einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den Iran beraten. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe das Treffen anberaumt, berichtete das US-Nachrichtenportal Axios. Demnach benötigt der Regierungschef nach israelischem Recht für Entscheidungen zu weitreichenden Militäraktionen die Zustimmung des Sicherheitskabinetts.

Der Iran hatte in der vergangenen Woche rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Außerdem unterstützt die Regierung in Teheran die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon und die Huthi-Miliz im Jemen, die ihrerseits immer wieder Israel angreifen.

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

US-Regierung kritisiert Israel erneut angesichts humanitärer Notlage in Gaza 

Die USA erhöhen den Druck auf Israel, die humanitäre Lage im Gazastreifen zu verbessern. „Diese katastrophalen Bedingungen wurden bereits vor Monaten vorhergesagt und sind dennoch weiterhin ungelöst. Das muss sich jetzt ändern“, sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield. Sie forderte Israel auf, „dringend Maßnahmen zu ergreifen“.
Die US-amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats
Die US-amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Reuters/David ‚Dee‘ Delgado

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Soldaten sollen israelische Flagge im Libanon gehisst haben

Israelische Soldaten sollen die Flagge ihres Landes in einem Ort im Süden des Libanon gehisst haben. Das geht aus Videoaufnahmen hervor, die die Nachrichtenagentur AP analysiert hat und über die zuvor Al Jazeera und The Times of Israel berichtet hatten. In dem Video, das offenbar in Marun al-Ras aufgenommen wurde, ist zu sehen, wie Militärs die israelische Flagge auf einem Trümmerhaufen errichten. Ein Soldat, der nicht im Bild ist, spricht auf Hebräisch und bezieht sich auf das nahe gelegene israelische Dorf Awiwim.

Wann die Aufnahmen angefertigt wurden, war zunächst unklar. Zu ähnlichen Vorfällen war es auch während der israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen gekommen. Das israelische Militär gab zunächst keine Stellungnahme ab.

Mathias Peer
Mathias Peer

Libanon meldet Tod von fünf Mitarbeitern des Zivilschutzes

Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon sind nach Behördenangaben fünf Mitglieder des Zivilschutzes getötet worden. Sie hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Zentrum des Zivilschutzes in dem Ort Derdghaija aufgehalten, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit. Das Ministerium verurteilte den Angriff auf Helfer und Retter im Libanon. Israel missachte erneut internationale Gesetze und humanitäre Konventionen.

Der Zivilschutz bestätigte den Angriff auf seine Mitarbeiter und teilte mit, dass sie sich zu dem Angriffszeitpunkt in Bereitschaft befanden. Die Angaben können derzeit nicht unabhängig überprüft werden.

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Libanon und Israel melden weitere gegenseitige Angriffe

Das israelische Militär hat libanesischen Berichten zufolge erneut Ziele in südlichen Vororten von Beirut angegriffen. Libanons staatliche Nachrichtenagentur NNA meldete mindestens sechs Angriffe in den Gebieten südlich der Hauptstadt, die von der Hisbollah kontrolliert werden.

Berichte über Tote oder Verletzte gab es nach diesen Angriffen bisher nicht. Die israelische Armee bestätigte die Berichte auf Anfrage zunächst nicht. Sie berichtete ihrerseits jedoch von 220 Geschossen, die seit dem Morgen aus dem Libanon auf Israel abgefeuert worden seien.

Auch im Südlibanon gab es erneut Angriffe der israelischen Armee. In beiden Ländern gab es bei Angriffen im Laufe des Tages Tote. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Biden-Sprecherin nennt Telefonat mit Netanjahu „direkt und produktiv“

Israels Staatschef Benjamin Netanjahu telefoniert mit US-Präsident Joe Biden am 9. Oktober 2024.
Israels Staatschef Benjamin Netanjahu telefoniert mit US-Präsident Joe Biden am 9. Oktober 2024. picture alliance/dpa/Government Press Office/XinHua
Das erste Telefonat von US-Präsident Joe Biden und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu seit Wochen ist nach Angaben von US-Präsidialamtssprecherin Karine Jean-Pierre „direkt und produktiv“ verlaufen. Biden bekräftigte demnach seine „eiserne“ Unterstützung für die Sicherheit Israels und verurteilte den iranischen Raketenangriff vom 1. Oktober auf Israel. Er betonte dabei das Recht Israels auf Selbstverteidigung gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah im Libanon, mahnte jedoch zugleich zur Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, insbesondere in den dicht besiedelten Gebieten der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Dem Vernehmen nach sollte es in dem Gespräch auch um die mögliche Reaktion Israels auf den großangelegten iranischen Raketenangriff vor gut einer Woche gehen. Biden hatte zuletzt deutlich gemacht, Angriffe auf iranische Atom- oder Ölanlagen abzulehnen. Biden und Netanjahu vereinbarten laut US-Regierung, in den kommenden Tagen „in engem Kontakt“ zu bleiben.

Israels Verteidigungsminister Joaw Galant drohte dem Iran derweil mit einer „präzisen und überraschenden“ Reaktion seines Landes. Wer versuche, dem Staat Israel zu schaden, werde einen Preis zahlen, fügte er hinzu.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

USA warnen vor Gaza-ähnlichen Kriegszuständen im Libanon

Die US-Regierung hat Israel zur Zurückhaltung bei der Kriegsführung im Libanon aufgerufen. „Ich sage ganz klar, dass es im Libanon keine Militäraktion geben darf, die dem Gazastreifen ähnelt und ein ähnliches Ergebnis wie im Gazastreifen hinterlässt“, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, auf Nachfrage.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte in einer direkt an die Libanesen gerichteten Ansprache gesagt, das Land stehe am Rande „eines langen Krieges“, der zu „Zerstörung und Leid wie im Gazastreifen“ führen könne. Er rief die Menschen im Libanon dazu auf, sich von der Hisbollah-Miliz zu befreien, um dies zu verhindern.

Miller sagte, dass „weder Israel noch die USA oder andere Staaten in der Region“ dem Libanon vorschreiben könnten, wer das Land regiere. Zugleich fügte er hinzu, Israel gehe im Libanon gegen eine terroristische Organisation vor.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Türkei beginnt Evakuierungsaktion aus dem Libanon

Türkische Staatsbürgerinnen mit ihren Katzen vor ihrer Evakuierung aus dem Libanon am 09. Oktober 2024
Türkische Staatsbürgerinnen mit ihren Katzen vor ihrer Evakuierung aus dem Libanon am 09. Oktober 2024. picture alliance/dpa/AP | Hussein Malla
Die Türkei hat damit begonnen, ihre Staatsbürger aus dem Libanon per Seeweg in Sicherheit zu bringen. Dazu legten zwei Schiffe der türkischen Marine im Hafen von Beirut an, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.

Bis zu 2.000 Menschen sollen mit den Kriegsschiffen in die türkische Hafenstadt Mersin gebracht werden. Der türkischen Botschaft im Libanon zufolge wird auch die Evakuierung per Luft in begrenzter Zahl vorbereitet. Dem türkischen Staatssender TRT zufolge leben 14.000 türkische Staatsbürger im Libanon. Die zwei Evakuierungsschiffe brachten laut Anadolu auf dem Hinweg 300 Tonnen Hilfsgüter in das Land.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Palästinenser melden zahlreiche Tote bei israelischen Angriffen in Nordgaza

Bei mehreren israelischen Angriffen auf den Ort Dschabalija im Norden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge seit dem Morgen mindestens 47 Menschen getötet worden. Darunter soll auch ein palästinensischer Journalist sein. Die Angaben ließen sich bisher nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee äußerte sich bislang nicht dazu.

Israels Armee kämpfe den fünften Tag in Folge in der Gegend, hieß es aus Sicherheitskreisen sowie medizinischen Kreisen im Gazastreifen. Laut dem von der Hamas kontrollierten palästinensischen Zivilschutz können Helfer derzeit nicht alle Opfer erreichen.

Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete 15 Tote in Dschabalija bei einem einzelnen israelischen Angriff. Dieser soll dem Bericht zufolge auf den Hof eines Krankenhauses gezielt haben. Getroffen worden seien dort auch Zelte von Vertriebenen. Die Angaben ließen sich ebenfalls nicht unabhängig überprüfen. Die Armee teilte auf Anfrage mit, den Bericht zu prüfen.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Netanjahu spricht erstmals seit Wochen mit Biden und Harris

Nach wochenlanger Pause haben sich US-Präsident Joe Biden und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erstmals wieder über die Lage in Nahost ausgetauscht. Auch Vizepräsidentin Kamala Harris nahm nach US-Angaben an dem Telefonat teil.

Zwischen Biden und Netanjahu hatte es seit sieben Wochen kein direktes Gespräch gegeben. In der Zwischenzeit startete Israel seinen Militäreinsatz gegen die libanesische Terrormiliz Hisbollah und tötete deren Anführer Hassan Nasrallah. Der hinter der Hisbollah stehende Iran reagierte darauf mit einem großangelegten Raketenangriff auf Israel.

Bei dem Telefonat zwischen Biden und Netanjahu soll es auch um die mögliche Antwort Israels auf den iranischen Raketenangriff gegangen sein. Biden hatte sich zuvor gegen Angriffe auf iranische Atom- oder Ölanlagen gewandt. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Frankreich kündigt Hilfskonferenz für den Libanon an

Zerstörung nach einem israelischen Angriff in Beirut am 07. Oktober 2024
Zerstörung nach einem israelischen Angriff in Beirut am 07. Oktober 2024. AFP/Getty Images
Mit einer internationalen Hilfskonferenz für den Libanon will Frankreich die Stabilisierung des Krisenstaats unterstützen. Bei dem Treffen am 24. Oktober in Paris solle es um Unterstützung für die notleidende Bevölkerung sowie den Aufbau eines funktionierenden Staatswesens gehen, teilte das französische Außenministerium mit.

An der Konferenz auf Ministerebene sollen demnach Partnerstaaten des Libanons, die Vereinten Nationen, die Europäische Union sowie internationale, regionale und zivilgesellschaftliche Organisationen teilnehmen.

Angesichts der politischen und humanitären Krise im Libanon sei Ziel der Konferenz, Nothilfe für die libanesische Bevölkerung zu mobilisieren und die libanesischen Institutionen zu stärken. Insbesondere gehe es um die Streitkräfte, die die innere Stabilität des Landes gewährleisteten. Die Wahl eines Präsidenten im Libanon sei ein erster Schritt, die Strukturen des Landes wieder in Gang zu bringen.

Die Ankündigung der Konferenz folgt auf einen Besuch des neuen französischen Außenministers Jean-Noël Barrot in Beirut Ende September. Frankreich ist dem Libanon als frühere Mandatsmacht eng verbunden. Die humanitäre Lage im Libanon hat sich nach Einschätzung der Vereinten Nationen durch die jüngsten Angriffe Israels dramatisch verschlimmert.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Libanon meldet Tote nach israelischem Angriff

Bei einem Luftangriff im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens vier Menschen getötet worden. Der Angriff zielte demnach auf den Ort Wardanije, etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Beirut. 

Den Angaben der Behörde zufolge wurden weiterhin mindestens zehn Personen verletzt. Laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur NNA soll ein Gebäude getroffen worden sein, das Vertriebene beherbergt habe. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

EU-Kommission kündigt Luftbrücke in den Libanon an

Die EU-Kommission will zusätzliche humanitäre Hilfen in den Libanon bringen. „Heute starten wir eine humanitäre Luftbrücke mit drei Flügen, die mit Hilfsgütern beladen sind“, teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. „Die EU steht an der Seite der von der Krise im Libanon betroffenen Menschen.“

Nach EU-Angaben sollen die Flugzeuge Decken, Material für Notunterkünfte, Medikamente und weitere medizinische Ausrüstung transportieren. Die Flüge starten demnach von Brindisi im Süden Italiens oder von Dubai aus, die erste Lieferung soll am Freitag in Beirut ankommen. Zudem will die EU-Kommission weitere Lieferungen, die von einzelnen Mitgliedsländern geleistet werden, finanzieren. 

Transportflugzeug mit humanitären Gütern aus Katar am 8. Oktober in Beirut
Transportflugzeug mit humanitären Gütern aus Katar am 8. Oktober in Beirut. Ibrahim Amro/AFP/Getty Images
Seit den verstärkten Kämpfen zwischen Israel und der Hisbollah hat sich die humanitäre Situation im Libanon erheblich verschlechtert. Mindestens 1,5 Millionen Menschen wurden durch die Kämpfe vertrieben, schätzt das UN-Flüchtlingskommissariat.