Wolfgang Amadeus Mozart: Pro die Ewigkeit, mindestens

Es gibt zahlreiche Herausforderungen, mit denen sich
klassische Musikerinnen und Musiker tagtäglich auseinandersetzen müssen –
spieltechnisch, finanziell, interpretatorisch, arbeitsrechtlich und so weiter.
Diejenigen allerdings, die sich viel mit dem Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts
(er selbst signierte mit „Amadé“) beschäftigen, hatten viele, viele Jahre lang ein ganz besonderes Problem zu
händeln: das Köchelverzeichnis. 1862 vom österreichischen Historiker Ludwig von
Köchel angelegt, dokumentierte es zunächst in chronologischer Reihenfolge 626
Werke des Komponisten und noch einmal knapp 300 Anhänge: verloren gegangene,
angefangene, übertragene, zweifelhafte und „unterschobene“ Kompositionen.